MÜNCHEN. (hpd) Die Regionalgruppe München im Freundeskreis der Giordano-Bruno-Stiftung hat sich im Februar als gbs-muc neu aufgestellt. Der Vorstand der Regionalgruppe ist eine gelungene Mischung aus Jugend und Erfahrung.
Unter dem Vorsitz von Timo Krüger (38) sollen Strukturen und Kommunikation innerhalb der gbs-muc gefestigt und aktiviert und die Öffentlichkeitsarbeit nachhaltig vorangetrieben werden. Ein großes Anliegen ist Timo Krüger auch die Intensivierung der Kontakte und gemeinsamer Aktion mit anderen humanistischen Vereinigungen und Gruppen, um das humanistische Weltbild seit der Französischen Revolution als auf Vernunft und Demokratie basiertes Lebensbild überzeugend darzustellen. Der "Humanist Frame" von Julian Huxley ist dafür eine Steilvorlage.
München ist für Humanisten ein besonders heißes Pflaster, weil sie sich in der bayerischen Landeshauptstadt und ihrer Umgebung in einem Umfeld weitgehend religiös geprägten Gedankengutes behaupten müssen. Dabei geht es weniger um Religion an sich, als um die hämmernde Einwirkung von Politik und Kirche auf das tägliche Leben Andersdenkender. Für diese Auseinandersetzung war die gbs-Regionalgruppe München bis dato nicht genügend strukturiert und organisiert, da in der Vergangenheit vieles von nur wenigen gestemmt werden musste.
Daher hat sich eine engagierte Gruppe aus dem Förderkreis der gbs in München und Umgebung entschlossen, sich aus eigener Kraft und nach Art einer sich häutenden Schlange von innen heraus zu erneuern und diejenigen Strukturen zu schaffen, die im Inneren demokratische Transparenz und nach außen Glaubwürdigkeit vermitteln sollen. So weiß jeder, woran er ist und an wen er sich wenden kann. So kann München ein fruchtbarer Acker für die Ideen eines Humanismus in Evolution werden.
Pressemitteilung der gbs-muc