Mit einer eigenen App "DGHS" bietet die Bürgerrechts- und Patientenschutzorganisation Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) schon seit einiger Zeit ihren Mitgliedern an, ein "Lebenszeichen" zu senden. Jetzt ist mit der App auch der sofortige Zugriff auf die eigene hinterlegte Patientenverfügung möglich.
Angesprochen wurden damit zunächst vor allem alleinstehende Menschen, die die Vorstellung erschreckt, im Falle eines plötzlichen Todes in der eigenen Wohnung zu liegen, ohne aufgefunden zu werden. Mithilfe der App senden sie der DGHS in regelmäßigen Abständen ein Lebenszeichen. Ab sofort leistet die App noch mehr. So kann mit der neuen Funktion "Hilferuf SMS" schnell und einfach eine Nachricht an hinterlegte Notfallkontakte gesendet werden. So weiß ein Angehöriger sofort, dass und wo ein Notfall vorliegt. Auch das gleichzeitige Versenden der Patientenverfügung und anderen bei der DGHS hinterlegten Dokumenten ist mit einem Knopfdruck möglich.
Zu guter Letzt ist mit der neuen App unter der Rubrik "Patientenverfügung" der sofortige Zugriff auf die eigene hinterlegte Patientenverfügung möglich. Sie kann lokal abgespeichert werden oder ist über die App immer verfügbar und auf dem aktuellsten Stand.
"Mit diesem neuen und modernen Angebot möchte die DGHS ihren Mitgliedern einen Service bieten, der auf einfache und zeitgemäße Weise die Selbstbestimmung eines jeden Einzelnen in den Fokus setzt", betont RA Prof. Robert Roßbruch, Präsident der DGHS. Die eigene Patientenverfügung liege im Notfall schnell vor, kann entsprechend Berücksichtigung finden. Die DGHS-App ist über den Play-Store (Android) oder den App-Store (iOS) kostenlos herunterladbar.
Erstveröffentlichung auf der Website der DGHS.