Das aktuelle Heft der DGHS-Vereinszeitschrift humanes leben – humanes sterben (HLS) ist gerade erschienen. Zudem hat die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) ein neues "Weißbuch zu Freitodbegleitungen" veröffentlicht.
In der ersten Ausgabe der DGHS-Vereinszeitschrift humanes leben – humanes sterben (HLS) im Jahr 2025 steht das Thema Demenz im Mittelpunkt.
Was Vorausverfügungen für diesen Fall leisten können und wo Grenzen erreicht sind, erläutert DGHS-Vizepräsident Prof. Dieter Birnbacher. Er reflektiert die aktuelle ethische Diskussion und zeigt die Möglichkeiten auf, wie Selbstbestimmung bis zum Lebensende gewahrt werden kann.
Die Delegiertenversammlung der DGHS hat im November 2024 ein neues Grundsatzprogramm beschlossen. Zudem wurden neue zusätzliche Mitglieder ins Präsidium entsandt und Robert Roßbruch als Präsident und Dieter Birnbacher als Vizepräsident für eine weitere vierjährige Amtszeit gewählt.
Was zu beachten ist, wenn ein Pflegeheim-Platz nötig ist, erfahren HLS-Leser:innen in einem Service-Artikel. Büchertipps, zahlreiche Veranstaltungshinweise und Berichte aus den Regionen und dem Ausland ergänzen wie gewohnt auch die HLS 2025-1.
DGHS veröffentlicht weiteres Weißbuch zu Freitodbegleitungen
Jedes Schicksal ist individuell, jeder Lebensweg war anders. Im Jahr 2022 erfolgten 229 Freitodbegleitungen, die von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben zuvor an mit ihr kooperierende Freitodbegleiter vermittelt worden waren. In einem im Herbst 2024 erschienenen Weißbuch würdigt die DGHS jedes Mitglied und dessen Beweggrund, den Weg des selbstbestimmten Sterbens zu wählen.
"Mit dieser Publikation setzen wir die umfassende Dokumentation aller Fälle fort, wie sie für die Jahre 2020 und 2021 ebenfalls erfolgte. Damit möchten wir einen Beitrag zur politischen Debatte leisten, wie wir als Gesellschaft mit dem Wunsch von Menschen umgehen wollen, die über ihr Lebensende selbstbestimmt entscheiden wollen", betont DGHS-Präsident Prof. Robert Roßbruch. Das neue Buch liefert neben den vollständigen Falldokumentationen des Jahres 2022 Informationen zur aktuellen Rechtslage. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage der Freiverantwortlichkeit des Sterbewunsches, welche vom Bundesverfassungsgericht 2020 als Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Suizidhilfe formuliert worden war, und auf der Rolle der Angehörigen.