Nach "Sapiens – Eine kurze Geschichte der Menschheit" und "Homo Deus" legt der israelische Historiker Yuval Noah Harari mit "NEXUS" ein weiteres großvolumiges Buch vor, das, wie die vorgenannten, Potential für einen Weltbestseller besitzt.
Künstliche Intelligenz beeindruckt nicht nur durch ihre Leistung, sondern auch durch ihren Energiehunger. Und sie verbraucht umso mehr Energie, je anspruchsvoller die Aufgaben sind, für die sie trainiert wird. Víctor López-Pastor und Florian Marquardt, zwei Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts in Erlangen, präsentieren nun eine Methode, mit der sich künstliche Intelligenz deutlich effizienter trainieren lassen könnte. Sie setzen dabei auf physikalische Prozesse statt der heute verwendeten digitalen künstlichen neuronalen Netze.
Eine renommierte KI-Expertin in Spitzenposition bei IBM gibt Einblicke in eine Entwicklung, die große Hoffnungen und nicht minder große Ängste weckt. In ihrem Buch "Menschenversteher – Wie Emotionale Künstliche Intelligenz unseren Alltag erobert" beschreibt Kenza Ait Si Abbou einen, wie sie es bezeichnet, "Epochenbruch".
Mit einer eigenen App "DGHS" bietet die Bürgerrechts- und Patientenschutzorganisation Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) schon seit einiger Zeit ihren Mitgliedern an, ein "Lebenszeichen" zu senden. Jetzt ist mit der App auch der sofortige Zugriff auf die eigene hinterlegte Patientenverfügung möglich.
ChatGPT – ein Computermodell der Firma Open AI, das mithilfe Künstlicher Intelligenz auf die Verarbeitung sprachlicher Daten trainiert wurde – hat seit seiner Einführung im November 2022 weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Im Auftrag des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betriebene Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) nun eine umfassende Einschätzung dieses technologischen Durchbruchs in der digitalen Sprachverarbeitung vorgelegt.
Am 20. März hat der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme "Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz" veröffentlicht. Die 287 Seiten starke Schrift untersucht die Auswirkungen digitaler Technologien auf menschliches Selbstverständnis und gesellschaftliches Miteinander. Professor Armin Grunwald vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gehörte als Mitglied des Ethikrats der multidisziplinären Arbeitsgruppe "Mensch/Maschine" an, welche die Stellungnahme federführend erarbeitet hat.
Verschwörungstheoretiker beglücken den Autor regelmäßig mit Mails, in denen sie ihrer Wut auf Politiker, Wirtschaftskapitäne und Journalisten freien Lauf lassen. Ihre Hassbotschaften geben einen Einblick in die geistigen Abgründe dieser Szene.
Die Harvard-Ökonomin und Philosophin Shoshana Zuboff zeichnet das Gesellschaftsbild der "Dritten Moderne" als Überwachungskapitalismus mit ganz neuen Märkten. Auf denen agiert die Bevölkerung nicht mehr wesentlich als Arbeitskraft oder konsumiert, sondern liefert unbezahlt Daten für vorhersagbares Verhalten. Doch noch hätten wir es in der Hand, die Technologie-Revolution human zu nutzen und demokratisch zu meistern, statt von ihr versklavt zu werden.
Die Harvard-Ökonomin und Philosophin Shoshana Zuboff war die Erste, die vor der Herrschaft der großen Digitalkonzerne warnte und den Begriff des Überwachungskapitalismus prägte. Für Prof. Zuboff handelt es sich um das historische Phänomen eines neuen, totalitären Profitmodells. Wie dieses erfunden wurde, erklärte sie Anfang November in Berlin: Aus der Not der damaligen Startup-Krise im Silicon Valley – von einer unbedeutenden Firma namens Google.
Der Fortschritt hat längst den Turbo eingelegt. Eine seriöse Technikfolgenabschätzung ist selten möglich – und selten nimmt man sich die Zeit dafür. Am Beispiel der selbstlenkenden Autos können wir beobachten, wie wir von Technik fasziniert oder verstört, am Ende aber jedenfalls überwältigt werden.
Geschirr, das durch die Luft fliegt, Puppen, die ihre Arme bewegen und nebelige Erscheinungen, die durch verlassene Gebäude ziehen: Das Internet ist voll von Videos mit angeblichen Geistersichtungen. Dabei sind die Phänomene einfach zu erklären.
"Digital. Wie Computer denken" heißt das neue Buch von Jürgen Beetz. Darin erklärt er nicht nur, wie Computer funktionieren, sondern auch, wie die Daten und Geschäftsprozesse in die Maschine hinein kommen. Der umfangreichste Teil ist jedoch die Analyse der gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Was dabei heraus gekommen ist, darüber sprach hpd mit dem Autor.
Die Welle, die unsere Welt zur Zeit erlebt, hat viele Namen: Chauvinismus, rechter Populismus, Protofaschismus, Verachtung von Moral und Gemeinwohl, Hass gegen Benachteiligte, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Stolz auf Dummheit.
Der Roboter InSight der NASA landete gestern auf dem Mars, um dort Grabungen bis zu fünf Meter Tiefe vorzunehmen. Dadurch soll unter anderem in Erfahrung gebracht werden, woraus der Kern des Mars besteht und wie sich terrestrische Planeten vor über 4 Milliarden Jahren formten.