MÜNCHEN. (hpd) Die beiden Aktionskünstler Hans-Peter Berndl und Wolfram P. Kastner erhielten vom Amtsgericht München Strafbefehle über insgesamt 6.300 Euro wegen angeblicher gemeinschädlicher Sachbeschädigung und "Störung der Totenruhe" an einem Kriegerdenkmal in München.
BERLIN. (hpd) Auch für das kommende Jahr hat Sophia Hauk wieder einen Kalender produziert und veröffentlicht. In dem außergewöhnlichen Fotokalender macht sich der "Protestonaut" erneut auf den Weg, um die Aufmerksamkeit auf wichtige gesellschaftspolitische Themen zu lenken.
BERLIN. (hpd) Früher füllte sie als Frontfrau der Rock-Gruppe "Wir sind Helden" Riesenhallen. Nun ist Judith Holofernes unter die Dichter gegangen. Begleiten lässt sie sich freilich auch jetzt noch: von der Grafikerin Vanessa Karré. "Du bellst vor dem falschen Baum" betitelt sie ihren Band mit Tiergedichten. Auf der Buchmesse war sie erstaunt, dass man annahm, sie schreibe jetzt für Kinder.
FRANKFURT/M. (hpd) Fassbinders Drama "Der Müll, die Stadt und der Tod" kam, eingebettet zwischen Diskussionen, im Frankfurter Gallus-Theater als szenische Lesung auf die Bühne. Eingeladen zu dem Symposium hatte die KunstGesellschaft, ein Verein, der sich seit langem mit dem Verhältnis von Kunst und Gesellschaft befasst.
MAINZ. (hpd) Sie traf keinen Ton und doch füllte sie große Konzertsäle: Florence Foster Jenkins. Xavier Giannoli orientierte sich für seine Tragikomödie "Madame Marguerite" lose an ihrem Leben und Wirken. Dabei ruft er anrührend in Erinnerung, wie wichtig die Freiheit der Kunst ist und dass auch Dilettanten Kunst schaffen dürfen.
HOF. (hpd) Gestern endeten die 49. Internationalen Filmtage in Hof. Die Werkschau widmete sich in diesem Jahr dem britischen Autorenfilmer und Schriftsteller Chris Petit.
ODERNHEIM. (hpd) Dieses gar nicht voluminöse, gerade mal 120 Seiten umfassende Buch des Kulturphilosophen und Ethikers Erich Satter enthält eine erstaunliche Vielzahl und Vielfalt von Denkanstößen im weiten Problemfeld der Beziehungen zwischen Kultur und Kunst, Moral und Ethik, Philosophie und Religion und von Fragen und Teilantworten bezüglich eines synthetischen oder – wie der Autor es ausdrückt – synästhetischen Zusammenhangs zwischen all diesen Disziplinen.
MAINZ. (hpd) Miroslav Slaboshpitskys Spielfilmdebüt „The Tribe“ startet heute in den deutschen Kinos. Ein radikaler, aufwühlender Film, der den brutalen Alltag einer Gruppe gehörloser Teenager zeigt und ohne gesprochene Dialoge auskommt.
MAINZ. (hpd) Die „schärfste Science-Boygroup der Milchstraße“ gastierte gestern mit der Deutschlandpremiere ihres neuen Programms „Das Universum ist eine Scheissgegend“ in Mainz.
BERLIN. (hpd) Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer setzte sich für eine Strafverfolgung der Unrechte der NS-Zeit und eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Holocaust ein. Der neue Film "Der Staat gegen Fritz Bauer" würdigt das mutige Wirken eines lange verkannten Humanisten.
BERLIN. (hpd) Als in Europa die Zoos das Publikum verzückten und der Kolonialismus die Welt aufteilte, malte er Tiere nicht hinter Gittern, sondern im tiefen Afrika. Für seine Bleistiftzeichnungen, seine Skizzen beobachtete Wilhelm Kuhnert die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und studierte ihr Verhalten genau. Bekannt wurde er als Illustrator von "Brehms Tierleben". Die Alte Nationalgalerie in Berlin widmet ihm zum 150. Geburtstag eine Ausstellung.
BERLIN. (hpd) Ein der größten Literaturkritiker der deutschen Literatur, Hellmuth Karasek, ist am Dienstag, den 29. September, im Alter von 81 Jahren in Hamburg gestorben. Er war ein unverkennbarer Intellektueller, nicht gerade vom "linken" Flügel, aber er scheute sich nicht vor dem Populären und der Öffentlichkeit, seine Meinung und Kritik zu äußern.
BERLIN. (hpd) Vor zwei Tagen hatte der Film "Der Staat gegen Fritz Bauer" im Kino International Premiere. Am Donnerstag (1. Oktober 2015) kommt er in die Kinos. Unser Autor war dort und schildert seine ersten Eindrücke.
BERLIN. (hpd) In der vergangenen Woche feierte der Film "Am Ende ein Fest" seine Premiere in Deutschland. Evelin Frerk sammelte Stimmen von den Besuchern der ersten Aufführungen in Berlin und Leipzig.
BERLIN. (hpd) Das Künstlerkollektiv "Zentrum für politische Schönheit" ist für seine aufsehenerregenden Aktionen bekannt. Nun kündigen sie ein kollossales Bauprojekt an: Eine Brücke zwischen Europa und Afrika, damit das Massensterben im Mittelmeer ein Ende findet.