Die Freedom From Religion Foundation und weitere 19 Kläger haben eine Klage gegen das US-Schatzamt eingereicht, mit der sie erreichen wollen, dass die Prägung auf den Münzen und Aufdrucke auf den Dollarscheinen „In God we trust“ dort (wieder) verschwinden sollen.
Es ist ihrer Ansicht ein Verstoß gegen den Ersten Zusatz zur Verfassung der USA, in dem es heißt: „Der Kongress darf kein Gesetz erlassen, das die Einführung einer Staatsreligion zum Gegenstand hat, die freie Religionsausübung verbietet, die Rede- oder Pressefreiheit oder das Recht des Volkes einschränkt, sich friedlich zu versammeln und die Regierung um die Beseitigung von Missständen zu ersuchen.“
Das monotheistische „In God we trust“ sei eine Einschränkung der negativen Religionsfreiheit. Es stand zwar bereits seit 1864 auf den US-Münzen, wurde aber erst 1957 auch auf die Banknoten gedruckt – wohl im Zuge des Kalten Krieges. Vorher stand auf den Geldscheinen – wie im Großen Staatssiegel: „E pluribus unum“.
Allerdings sind gleichlautende Klagen bereits 2010 und 2011 gescheitert.