Es sei ein echter aber marginaler Konflikt, der sich in den kommenden Jahren jedoch verschärfen kann, aber z. Z. keine neue Gesetzgebung verlangt. Dies sind die Ergebnisse einer Randstad-Studie bei Führungskräften und Mitarbeiter von Unternehmen über die Forderungen religiöser Natur in Unternehmen.
Danach werden religiöse Ansprüche in Unternehmen vor allem in Bezug zum Islam gestellt. Laut der Studie werden 28 Prozent der höheren Führungskräfte und 14 Prozent der mittleren Führungskräfte und Mitarbeiter damit konfrontiert. In den meisten Fällen (94 Prozent) werden die Probleme aber vor Ort gelöst. Die übrige 6 Prozent Konfliktfälle beziehen sich auf kollektive Anforderungen, welche den Betrieb der Unternehmen insgesamt beeinflussen oder sind radikale individuelle Forderungen.
Über die in Kontext mit der Kita-Frage entstandenen Problematik der Anpassung des privaten an den öffentlichen Sektor im Bezug zur Anwendung der Prinzipien der Laizität (Tragen von Symbolen und Ausübung von Ritualen), wird die Nützlichkeit eines neuen Gesetzes (wird in Juni im Parlament diskutiert) durch die Mehrheit der Manager und Angestellte eher skeptisch gesehen.