Papst Franziskus, der Chef des billionenschweren Unternehmens "Römisch-katholische Kirche", hat in einem vielbeachteten Schreiben das vorherrschende Wirtschaftssystem scharf kritisiert. Das ökonomische System sei "in der Wurzel ungerecht", moniert der Palastbesitzer, dessen Firma jährlich viele Milliarden Euro mit den durch Kirchensteuer und Spenden finanzierten Produkten "Hoffnung und Seelenfrieden" umsetzt. Hinzu kommen Einnahmen aus dem Besitz von Verlagen, Immobilien, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und anderen über die ganze Welt verstreuten Kapitalbeteiligungen.