Mosambik und "Beleidigungen im Internet"

Der afrikanische Staat will "Beleidigungen im Internet" kriminalisieren.

Die Regierung von Mosambik treibt zu diesem Zweck einen Gesetzentwurf voran, der Textnachrichten, Emails und andere Formen der Internet-Kommunikation kriminalisieren würde, die entweder als verunglimpfend empfunden werden oder die die innere Sicherheit des Staates gefährden könnten.

Hintergrund für diese Einschränkung der Bürgerrechte ist die Angst der Regierung vor ähnlichen Aufständen wie im September 2010. Beim sog. "Brot-Aufstand" wurde via SMS zu den Protesten gegen steigenden Preise für Brot, Wasser und Strom aufgerufen.