Erzbischof Rainer Maria Woelki war die letzten Jahre in Berlin eingesetzt. Der konservative Bischof geht nun wieder nach Köln zurück und tritt die Nachfolge des in den Ruhestand getretenen Joachim Kardinal Meisner an.
Als Woelki im August 2011 nach Berlin kam, wurde spekuliert, ob er als Verbindungsmann der katholischen Kirche zum Regierungsviertel eingesetzt wurde. Doch nun scheint es, als wäre Berlin nur das Sprungbrett zurück nach Köln gewesen.
Denn anders als rp-online schreibt, wird Woelki keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, wenn er Berlin wieder verlässt. Die FAZ widmet Erzbischof Woelki einen langen Artikel, in dem es heißt: "Manches spricht dafür, dass man im Vatikan die doppelte Chance nutzen wollte, das Erzbistum Köln zu befrieden und für Berlin nach einem neuen Erzbischof Ausschau halten zu können." Denn in Berlin ist für keinen Bischof ein Blumentopf zu gewinnen; in Köln sehr wohl noch. Da musste dann auch ein konservativer Bischof her.