Wenn es mal wieder heißt, die Reichen mögen etwas von ihrem Reichtum an die Armen abgeben, denkt vermutlich kaum jemand an die Kirchen, schon gar nicht an den Vatikan in Rom, wo erst im Juni 2013 der vatikanische Buchhalter Nunzio Scarano wegen der Beteiligung an einer Schwarzgeldverschieberei über 20 Millionen Euro verhört wurde. Scarano, der übrigens nur unter "Hausarrest" (in seiner Villa) steht, enthüllte dabei, dass sich in der schwarzen Kasse des Vatikan etwa 700 Millionen Euro liquide Mittel befänden und dass es regelmäßige Schwarzgeldgeschäfte aus dem Vatikan gab - bei dem sogar einmal Goldbarren in Gemüsekisten versteckt wurden.
Im Gegenteil, trotz hoher Subventionen durch alle Steuerzahler gleich welcher Religionszugehörigkeit, die sich zum Beispiel auch in der Bezahlung der Gehälter bis zu 12.000 Euro monatlich von Bischöfen und Erzbischöfen durch den Staat zeigt oder direkten Zuwendungen an kirchliche Einrichtungen, reicht das Geld offenbar nicht...