In der Presse wurde die Autorin Necla Kelek fälschlicherweise mit dem neu gegründeten Zentralrat der Ex-Muslime in Verbindung gebracht.
Tatsächlich war Necla Kelek „zu keinem Zeitpunkt an der Kampagne der Ex-Muslime beteiligt“, wie der Vorstandsprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon heute gegenüber dem humanistischen Pressedienst (hpd) erklärte.
Necla Kelek hat die Initiative der Ex-Muslime zur Kenntnis genommen, für sie beinhaltet Religionsfreiheit auch „das Recht auf Freiheit von Religion“. Sie selbst führe die Auseinandersetzung mit dem Islam aber auf andere Weise.
Der Zentralrat der Ex-Muslime wird sich am 28.2. im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin offiziell der Presse vorstellen. „Wir halten an dem Terminplan fest – schon allein aus sicherheitstechnischen Überlegungen“, erklärte Schmidt-Salomon. „Bis zu diesem Zeitpunkt muss sich die Presse noch gedulden. Ohnehin sind wir derzeit genug damit beschäftigt, all die Falschmeldungen zu korrigieren, die durch die Gazetten geistern.“
Da es bereits zu einigen Missverständnissen gekommen sei, betonte Schmidt-Salomon, dass die Giordano Bruno Stiftung die Kampagne der Ex-Muslime zwar unterstütze, dass dies aber keineswegs bedeute, dass die Mitglieder der Stiftung deshalb notwendigerweise auch mit den Positionen des Zentralrats übereinstimmen müssten: "Der Zentralrat der Ex-Muslime ist eine eigenständige, von der Giordano Bruno Stiftung völlig unabhängige Organisation - und das ist auch gut so... "