Empfängnis ist Mord

Sex ist Mord

Die Behauptung, dass ein menschliches Leben mit der Empfängnis beginnt, ist aber nicht nur unwichtig, sondern auch unsinnig. Der Evolutionsbiologe PZ Myers sagt folgendes zur Problematik:

„Es gibt niemals eine ‚tote‘ Phase - das Leben ist kontinuierlich. Spermien sind lebendig und Eizellen sind lebendig; man könnte sogar argumentieren: Da zwei Zellen (Keimzellen) hineingehen, aber eine Zelle (eine Zygote) herauskommt, wird durch die Empfängnis ein Leben beendet."

Zwar betont PZ Myers, dass er selbst nicht so argumentiert, aber es ist ja in der Tat der Fall, dass man es angesichts der Unsinnigkeit der Fragestellung durchaus tun könnte: Fortpflanzung führt zu der Ermordung von einer Eizelle und einer Spermazelle, ergo: Empfängnis ist Mord. Man könnte sogar sagen, es ist Doppelmord bei gleichzeitiger Erschaffung eines neuen Lebens. Fortpflanzung ist praktisch dasselbe, als würde man den Gärtner und den Butler töten, aber zum Ausgleich ein Kind mit der Haushälterin zeugen.

Denken Sie einmal darüber nach.

Andreas Müller