Einige Pflanzen produzieren Substanzen wie Nikotin oder Koffein, die durch ihren bitteren Geschmack Fressfeinde abschrecken und in hohen Dosen toxisch wirken. Koffein kommt nicht nur in Blättern und Samen vor, sondern findet sich auch im Blütennektar von Kaffee- und Zitrusgewächsen, wobei die Dosis so gering ist, dass Bienen sie nicht schmecken können.
Allerdings kann sie durchaus pharmakologisch wirken und das Verhalten der Pollenbestäuber beeinflussen, wie Geraldine Wright und Kollegen von der Newcastle University zeigen konnten: Koffein sorgt nämlich bei den Honigbienen dafür, dass sie sich länger an einen Blütenduft erinnern können.
...Demnach wirkt Koffein bei Bienen ebenso wie beim Menschen gedächtnisfördernd.