Doris Allhutter erforscht den Einsatz technischer Systeme bei der Verteilung von Sozialleistungen. Darüber steht die Frage: Führen KI und Daten zu einer gerechteren Gesellschaft – oder einzig zu mehr Effizienz?
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Weigerung der meisten deutschen Bundesländer, einen digitalen Kirchenaustritt zu ermöglichen. Eine Recherche des Computermagazins c't hatte diese Verweigerungshaltung jüngst offengelegt.
Wer aus einer der Kirchen austreten will, muss sich auf längere Wartezeiten einstellen. Der Andrang ist groß und zuletzt waren die Termine bei Gerichten und Behörden mancherorts Monate im Voraus ausgebucht. In Deutschland müssen Austrittswillige persönlich bei Amtsgericht beziehungsweise Stadtverwaltung vorsprechen oder den teureren Weg über den Notar nehmen. Erheblich einfacher wäre es, wenn sich der Austritt auf digitalem Wege erklären ließe, wie es das Online-Zugangsgesetz (OZG) vorsieht. Doch daran hapert es noch gewaltig, wie eine Recherche des Computermagazins c't zeigt.
Kita-Apps sollen den Alltag in Kindertagesstätten erleichtern. Eltern können darüber beispielsweise Berichte über die Entwicklung ihres Kindes abrufen oder mit Erzieherinnen und Erziehern kommunizieren. Einige von diesen Anwendungen weisen jedoch gravierende Sicherheitsmängel auf.
Nach breiten Protesten von Computerfachleuten, Journalisten und aus der Zivilgesellschaft vertagt Apple seine Vorhaben, iPhones auf kompromittierende Nutzerdaten zu analysieren. Wie die Sache ausgeht, ist offen – und die Folgen der Entscheidung sind weitreichend.
Apple-Nutzer:innen wähnten ihre Daten auf iPhones bislang sicher. Die vermeintlich datenschutzfreundlichen Policies Apples sind für viele Menschen der Grund, warum sie für ein iPhone vierstellige Kaufpreise bezahlen. Doch mit der Einführung des "CSAM-Scannings" tritt Apple die Tür zur Überwachung lokal gespeicherter Dateien auf und schafft einen höchst bedenklichen Präzedenzfall.
Sarah Spiekermann ist Professorin für Wirtschaftsinformatik und hat ein Buch zu den individuellen, ökonomischen und technischen Bedingungen für einen menschengerechten Fortschritt im digitalen Zeitalter geschrieben.
Eine neue EU-Verordnung fordert die Herausgabe sensibler Gesundheitsdaten an ausländische Kläger. Ärzte sehen dadurch ihre Integrität in Gefahr und fordern Änderungen.
Das Risiko, sich in Innenräumen mit dem Coronavirus anzustecken, lässt sich mit einer Web-App jetzt zuverlässiger bestimmen als bislang. Ein Team des Göttinger Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation und der Universitätsmedizin Göttingen verwendet in der Web-App namens "Human Emission of Aerosol and Droplet Statistics", kurz "Heads", ein verfeinertes statistisches Verfahren, um das Ansteckungsrisiko über Aerosole zu berechnen.
Hey, junge Leute! Ihr coolen Ehrenmänner, Ehrenfrauen, Diggas, Bros und Mädels da draußen! Wollt ihr mal was abgefahren Cooles erleben, das euch mega wegflasht?
Eine zentrale Antwort auf Corona lautet: Wir müssen Arbeit, Gesundheit, ja unser gesamtes Leben noch schneller und tiefer digitalisieren. Idealerweise projizieren wir künftig unsere analoge Welt auf eine digitale Fläche, um sie dort effektiver zu bearbeiten. So haben einige Unternehmen bereits digitale Zwillinge erstellt, die ihre materielle Form binär repräsentieren.
Der Kaltstart in den digitalen Unterricht, den deutsche Schulen in der Corona-Krise hingelegt haben, muss wohl als Fehlstart und Weckruf bezeichnet werden. Zu meckern gibt es vieles. Bessermachen ist auch nicht so einfach. Ein Plädoyer.
Der WWDOGA (Worldwide Day of Genital Autonomy) wird traditionell um den 7. Mai in Köln und anderen Großstädten weltweit gefeiert. Er steht für das Recht auf genitale Selbstbestimmung aller Kinder – ohne Ausnahme. Seit 2013 kommen in Köln alljährlich Aktivist*innen aus der ganzen Welt zusammen und machen auf die Botschaft mit einem Demonstrationszug und einer Kundgebung aufmerksam.