Aus einer kleinen pädagogischen Nische wurde das größte Fach im Bereich des Religions- und Weltanschauungsunterrichtes in Berlin: Die Humanistische Lebenskunde. Im aktuellen Schuljahr 2024/25 ist der Humanistische Verband mit über 73.000 Schüler*innen und über 400 hauptamtlichen Lehrkräften mit dem Schwerpunkt Grundschule der größte Anbieter. Über die Erfolgsgeschichte eines Unterrichtsfaches.
Ein neues Buch von Horst Groschopp ist vor kurzem im Alibri Verlag erschienen. Der Titel ist "Weltliche Schulen und Lebenskunde". Die Publikation ist Band 8 der Reihe "Humanismusperspektiven". Sie enthält eine umfängliche Dokumentation historischer Quellen und Texte. Der hpd sprach mit dem Autor.
Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, wie sie Kids Welcome leistet, und Fächer wie Humanistische Lebenskunde fördern kommunikative Kompetenz.Berliner Grundschüler*innen schickten Bilder und Postkarten aus Berlin nach Hamburg. So erfahren die Verletzlichen unserer Gesellschaft in diesen schweren und unsicheren Zeiten Solidarität von Gleichaltrigen.
100 Jahre nach der Gründung der ersten "Weltlichen Schule" in Berlin am 15. Mai 1920 rufen der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und das Schulamt Neukölln ein Jubiläumsjahr aus. Dazu laden sie zu einer Reihe von Bildungsformaten ein, die in den kommenden Monaten stattfinden werden.
Das Georg-Eckert-Institut nominiert das Lebenskundeschulbuch des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg für den Preis "Schulbuch des Jahres 2020".
Die Humanistische Gemeinschaft Hessen (HuGH) hat mit Schreiben vom 13. September Stellung genommen zu dem aktuell in Überarbeitung befindlichen Erlass "Religionsunterricht" des Hessischen Kultusministeriums. In ihrer Stellungnahme kritisiert die HuGH, dass der Erlass weiterhin einseitig von "Religionsunterricht", "Kirchen oder Religionsgemeinschaften", "Religionslehrerinnen und Religionslehrern" etc. spricht und eine Gleichstellung von "Weltanschauungsgemeinschaften", die "Weltanschauungsunterricht" erteilen, unterbleibt.
Wenn sich die Katholische Nachrichten-Agentur (kna) eines Themas annimmt, kann – sofern es sich um Erfolgsberichte der weltanschaulichen "Konkurrenz" handelt – Erstaunliches dabei herauskommen.
Die Statistik zum freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterricht in Berlin belegt, dass einzig beim freiwilligen Weltanschauungsunterricht des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR (HVD BB) die Teilnehmerzahlen steigen. Allein in den letzten fünf Jahren sind fast 10.000 Schüler und Schülerinnen dazugekommen. Religionsunterricht wird hingegen immer weniger nachgefragt.
An der Richard-Grundschule in Berlin-Neukölln haben mehr als 200 Kinder über Wochen eine Ausstellung vorbereitet, die sie gestern präsentierten. Die Kinder haben sich im Unterricht mit verschiedenen Fragen auseinandergesetzt, die die Erde und unser menschliches Leben auf der Erde betreffen. Bewusst wurde dabei der Heimatbegriff, frei von nationalen Interessen, genutzt.
Viele Eltern stellen meist erst mit dem Blick auf den ersten Stundenplan ihrer Kinder die Frage: "Muss mein Kind eigentlich zum Religionsunterricht?" Der Humanistische Verband in Nordrhein-Westfalen informiert Eltern jetzt über Alternativen zum Religionsunterricht an Grundschulen.
Die Debatte um den Islam-Lehrstuhl an der Humboldt-Universität zeigt, dass sich der Staat vom kirchenförmigen Konzept religiös-weltanschaulicher Lehrstühle trennen muss. Orientiert am Grundsatz der Gleichbehandlung von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sowie dem Bedarf in Berlin und Brandenburg ist die Einrichtung eines Humanistik-Lehrstuhls dringend geboten.
Aus der Statistik des freiwilligen Religions- und Weltanschauungsunterrichts an den öffentlichen und privaten allgemeinbildenden Schulen im laufenden Schuljahr geht hervor, dass wieder mehr SchülerInnen das freiwillige Unterrichtsangebot wahrnehmen. Die Zunahme ist fast ausschließlich auf den Humanistischen Lebenskundeunterricht, den Islamischen Religionsunterricht und den "Sonstigen Religions- und Weltanschauungsunterricht" zurückzuführen.
Im Gegensatz zum G20-Treffen war das Treffen des Pearls Projekts von Harmonie und Zufriedenheit geprägt. Das mag auch an der konstruktiven und gleichberechtigten Arbeitsweise gelegen haben. Hier waren weder Kapitalismuskritik noch Verhindern von weiterer Zerstörung der einen Welt, die wir haben, notwendig.
Während Mitte April Zehntausende Menschen in Budapest gegen die Schließung der Eliteuni CEU demonstrierten, trafen sich an eben diesem Ort im Rahmen des PEARLS EU Projektes LehrerInnen, Wissenschaftlerinnen und NGO VertreterInnen aus verschiedenen EU-Ländern, um sich über Strategien auszutauschen. Strategien, um Kinder aus Romafamilien dabei zu unterstützen, sich zugehörig zu fühlen und ihr Recht auf Bildung wahrzunehmen.
Was ist wertvoll? Das haben sich diverse Lebenskundegruppen mit ihren engagierten und versierten Lehrerinnen gefragt. Die Antworten auf diese Frage wurde so vielfältig und spannend beantwortet wie die Gruppen waren, die zu dem bereits 14. Lebenskundefilmfestival erschienen sind.