In der Silvesternacht zum 1. Januar 2020 ereignete sich im Krefelder Zoo eine Brandkatastrophe verheerenden Ausmaßes, in deren Verlauf das sogenannte "Affentropenhaus", ein 2.000 Quadratmeter Innenfläche umfassendes Gebäude, komplett abbrannte. Mehr als dreißig Tiere – in manchen Berichten ist von mehr als fünfzig die Rede – fielen dem Inferno zum Opfer.
Wer hat das Sagen in der katholischen Kirche? Der derzeitig amtierende Papst Franziskus, der vergleichsweise moderat bis (nach Kirchenverhältnissen) revolutionär agiert oder die Riege der Erzkonservativen um den abgedankten Joseph Ratzinger alias Benedikt XVI.? Derzeit treten die inneren Machtkämpfe im Vatikan deutlicher denn je zutage. Aktueller Anlass: Der Zölibat.
Die Klimadebatte ist in aller Munde – und das ist gut so, auch wenn sie mitunter bizarre Formen annimmt. Insgesamt scheint sie damit die Problematik ins Bewusstsein zu rücken und die Frage aufzuwerfen, ob (und, wenn ja, wie) es da eine mögliche Lösung gibt. Eine kommentierende Skizze eines denkbaren Auswegs von Hans Trutnau.
Vor fünf Jahren fand der Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo statt. Viele Menschen starben, weil sich muslimische Fanatiker durch Satire in ihren religiösen Gefühlen verletzt sahen. Dass es nicht notwendigerweise religiöser Fanatiker bedarf, um die faktische Freiheit von Kunst und Satire ins Wanken zu bringen, bewies jüngst ein vom WDR veröffentlichtes Scherzlied.
Seit Wochen prasselten Konsumanreize auf uns nieder. Halloween, Black Friday, der Coca-Cola-Weihnachtsmann hinter jeder Ecke, verkaufsoffene Sonntage, Weihnachtsmärkte mit mehr Glühwein und Schnick-Schnack als christlichen Inhalten.
Als "epochalen Schritt" betitelte der Erzbischof von Malta die päpstliche Entscheidung. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch: So grundlegend ist die Veränderung dann doch nicht, auch wenn jetzt niemand mehr zum Schweigen verpflichtet werden darf. Man will die Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden verbessern, mehr aber auch nicht.
Am 9. Dezember 2019 strahlt Das Erste die Dokumentation "Sterbehilfe – Politiker blockieren, Patienten verzweifeln" aus. Geschildert wird unter anderem die Leidensgeschichte des 49-jährigen, an multipler Sklerose erkrankten Harald Mayer. Herr Mayer ist aus ärztlicher Sicht austherapiert, eine Besserung seiner Situation quasi ausgeschlossen, seine weitere körperliche Degeneration vorprogrammiert.
Eigentlich mag ich den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gern hören und lesen. So waren die Kollegen dort mit unter den Ersten, die über das unsägliche Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts berichteten, das eine 66-jährige Frau, die ihr Lebtag nichts mit der Kirche zu tun hatte, zur Nachzahlung von Kirchensteuern verdonnerte. Doch manchmal übertreiben sie es etwas mit der "Ausgewogenheit" der Berichterstattung.
Die aktuelle Klimadebatte innerhalb der säkularen Community ist zwar wichtig – wichtiger wäre es jedoch, dass sich alle Beteiligten endlich wieder auf ihre Gemeinsamkeiten besinnen. Ein Kommentar von Marwin Nemitz.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die gerne mit wenig geistreichen, dafür umso polarisierenderen Aussagen Schlagzeilen produziert, hat zwei Lieblingsmänner in ihrer Welt ausgemacht: Kardinal Müller und Donald Trump. Zusammengenommen sind sie ein Trio Infernale des christlichen Fundamentalismus.
Am Freitag haben das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge auf der Deutschen Islamkonferenz (DIK) das Programm "Moscheen für Integration" - Neues Fördermodell für besseres Miteinander mit Moscheegemeinden" vorgestellt. Es sieht die Vergabe von rund 7 Millionen Euro über 3 Jahre vor, bestehend vorwiegend aus Sachleistungen.
Der Fall der Mauer am 9. November hat die Freiheit aller Menschen im wiedervereinigten Deutschland gestärkt. 30 Jahre danach gibt es jedoch kein Grund zur Selbstzufriedenheit. Der Grundkonsens allen Miteinanders, die Unantastbarkeit der Würde aller Menschen, droht aus dem Blick zu geraten. Ein Kommentar von Jan Gabriel, Präsident im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg KdöR.
Das politische Klima wird in Deutschland aggressiver und die Verhältnisse polarisieren sich zunehmend. Ahmad Mansour sieht dringenden Handlungsbedarf. Ein Kommentar.
Freiheit ist gut. Doch ist es auch gut, wenn die persönlichen Freiheiten der heutigen Generation die Freiheiten künftiger Generationen massiv gefährden? hpd-Kommentator Constantin Huber, selbst sozialliberal, übt Selbstkritik und plädiert gegen ein Liberalismusverständnis, das uns einredet, es müsse nicht deutlich mehr in puncto Klimaschutz getan werden.
Das steht in einer Antwort der Beauftragten für Kultur und Medien auf eine Bürgeranfrage über das Portal FragDenStaat. Die Förderung ist ein kleiner Teil von 250 Millionen Euro Steuergeldern, die im Rahmen der Luther-Dekade ausgegeben wurden. Dies ist vor dem Hintergrund des unkritischen Umgangs mit der Person Martin Luthers nicht unproblematisch, ebenso wie aus verfassungsrechtlicher Perspektive.