Der ZEIT-Autor Raoul Löbbert findet das "alltägliche Christen-Bashing" niveaulos. Er fühlt sich diskriminiert und schreibt: "Wer heutzutage sagt, dass er an Gott glaubt, wird schnell blöd angemacht." Das kann nicht unkommentiert bleiben, meint hpd-Autor Ralf Rosmiarek.
Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund die Landesversammlung des Humanistischen Verbandes Nordrhein-Westfalen statt. Die Mitglieder diskutierten über kirchliche Einflüsse auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und über Ethikunterricht für Kinder an Grundschulen in NRW.
"Frau gewinnt in der Lotterie, kotet auf den Schreibtisch ihres Chefs und wird festgenommen!" 1.765.146 Menschen haben diese Nachricht auf Facebook gelikt, geteilt oder kommentiert. Allerdings: Das ist reine Erfindung! Zugegeben, nicht ganz unlustig, aber trotzdem erstunken und vor allen Dingen erlogen. Neudeutsch heißen solche Falschmeldungen "Fake News". Nicht selten verbergen sich hinter vielen Lügenstorys demokratiegefährdende Absichten.
Der Autor Jürgen Roth plädiert dafür, auch in Kommentaren unter Artikeln im hpd und anderen Medien den richtigen Namen zu nutzen. Nur so sei eine Verständigung auf Augenhöhe möglich.
Im Juni diskutierten in Berlin zwei Ärzte und ein Vertreter von "Sterbehilfe Deutschland" über Strafandrohungen bei der Suizidhilfe und noch verbleibende Hilfsmöglichkeiten. Der Deutschlandfunk präsentiert einen Podcast mit einigen Wortbeiträgen der Ärzte.
In seiner Kolumne schreibt Hugo Stamm seit Jahren, wie radikaler Glaube das Bewusstsein einengt und die geistige Freiheit behindert. Deshalb wird er von Sekten bedroht.
Die strafprozessuale Unschuldsvermutung verbietet es einer Journalistin nicht, ihre Überzeugung zu veröffentlichen, dass bestimmte Anschuldigungen wahr sind. Gerade auch im Hinblick auf die sogenannte MeToo-Debatte ist es gut und wertvoll, dass die Opfer von Straftaten die Möglichkeit haben, auf solche Veröffentlichungen hinzuwirken.
Ab 1. Juni 2018 ist nach einem Beschluss der bayerischen Landesregierung im Eingangsbereich aller Behörden ein Kreuz anzubringen. Es ist die erste große Entscheidung seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Dieser Beschluss ist von namhaften Juristen wie dem Verfassungsrechtler Horst Dreier scharf kritisiert worden. Jüngst erhielt Söder jedoch auch prominenten Zuspruch vom ehemaligen Richter am Bundesverfassungsgericht, Udo Di Fabio.
Bislang wurden wichtige Gottesdienste aus dem Freiburger Münster per Livestream im Internet übertragen. Am Freitag blieb der Bildschirm schwarz: Die Erzdiözese hatte Angst, damit gegen die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu verstoßen, die just an diesem Tage in Kraft trat.
Keine Demokratie und keine Lebensorientierung ohne Religion: Das ist die Kernaussage von Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, in ihrem Gastbeitrag in der Wochenzeitung DIE ZEIT am 9. Mai 2018. Da kommt eine Veranstaltung verschiedener Weltanschauungsgemeinschaften im Roten Rathaus Berlin gerade recht, um erneut die Frage nach einer Diskriminierung aufgrund von Weltanschauung und der Zukunft der hiesigen Religions- und Weltanschauungspolitik aufzuwerfen.
Am 3. Mai 2018 teilte die Deutsche Welle mit, dass dem iranischen Politologen Sadegh Zibakalam der diesjährige Freedom of Speech Award verliehen werden soll. Gegen diese Verleihung haben sich mehr als 300 Exil-Iraner mit einem Offenen Brief an die Deutsche Welle gewandt. Zu den Erstunterzeichnern gehört auch Mina Ahadi.
Die Kunstaktion "11. Gebot: Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen!" kritisiert die ungeprüfte Übernahme von Behauptungen der Katholikentagsveranstalter und widerlegt zwei verbreitete Kirchentagslügen.
Handyvideos von Gewalttaten, abstoßender Gangstarap, Spahn ... Skandale regieren! Wer Aufmerksamkeit will, muss brutal, gnadenlos und dumm sein. Oder so tun. Unsere Kultur ist eine der Aufregung geworden. Unseren Autor regt das mächtig auf.
Die WDR-Wissenschaftssendung Quarks ging vergangene Woche der Frage nach, warum es mehr als zwei Geschlechter gibt. Besonders ein in der Sendung gezeigter Zeichentrickfilm, in dem Darwin sich mit einer weiblichen Gotteswolke unterhält, erzürnte die Gemüter von Evangelikalen, die sich vom WDR verspottet fühlen.
Gestern veröffentlichte das Onlineportal "Migazin" einen Artikel, der die Initiative Pro Neutralitätsgesetz angreift und im gleichen Atemzug die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) diskreditieren will. Allerdings unterlaufen der Autorin dabei einige grundlegende Fehler.