Die katholische Kirche sorgt momentan wieder für Schlagzeilen: So zum Beispiel Papst Franziskus, der mit irren Nazivergleichen um sich wirft und ein französischer Prügel-Pfarrer, der vor laufender Kamera ein Kleinkind ohrfeigt. Wie kann man da noch Kirchenmitglied sein?
Der von manchen als Modernisierer gefeierte, von Wim Wender jüngst gelobhudelte und von dritten als Hoffnungsträger gesehene Papst Franziskus hat in den letzten Tagen deutlich gemacht, was er tatsächlich und vorrangig ist: Der Kopf einer menschenrechtsverachtenden, rückwärtsgewandten Organisation.
Seit gestern kann man Wim Wenders’ neuesten Dokumentarfilm "Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes" im Kino sehen. Es ist eine weitgehend unkritische Verherrlichung seiner Heiligkeit und der Art und Weise, wie er den Menschen ins Gewissen redet.
Papst Franziskus sei tolerant gegenüber Homosexuellen, heißt es oft. Jetzt hat er seine Bischöfe aufgerufen, Schwule aus den Priesterseminaren fernzuhalten. Denn Religion kommt ohne Diskriminierung nicht aus.
Warum eigentlich werden Babys von Priestern mit Wasser übergossen? Um sie zu erlösen, ihre Seelen zu retten? Aber sie müssten doch eigentlich noch unschuldig sein! Eben deshalb ist der Erfinder des Babytaufens auch der Erfinder der Erbsünde gewesen ...
Mit dieser quälenden Frage wendet sich ein kleiner Junge bei einem öffentlichen Auftritt des Papstes an das Oberhaupt der katholischen Kirche. Der Papst entzieht sich einer Antwort, indem er das rhetorisch ermunterte Publikum antworten lässt. Kein Wunder, würde seine eigene, zwangsläufig an der katholischen Dogmatik orientierte Antwort dem kleinen Jungen doch das Herz brechen und den Papst als Unmenschen dastehen lassen.
In seiner Neujahrsansprache sprach Papst Franziskus zahlreiche Mahnungen aus. Unter anderem warnte er vor einer vermeintlichen Fehlinterpretation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Was ist davon zu halten?
Papst Franziskus vertritt einen geradezu wahnhaften Glauben an den Teufel, der sich durch sein gesamtes theologisches Denken zieht. Dies wurde wieder jüngst in einem Interview deutlich, das ein italienischer Sender mit ihm führte.
Der katholische Papstmaler Michael Triegel greift Gerhard Richters Kölner Domfenster an: Es "bleibe im Vagen". Hossa, da hat ja mal der richtige Löwe gehustet!
Warum man als Glaubensverfechter lieber schweigen sollte, wenn es um unklare Aussagen geht.
In Rom hat sich kürzlich Jorge Mario Bergoglio, ein Argentinier im fortgeschrittenen Rentenalter, ein weißes Kostüm angezogen, eine weiße Mütze aufgesetzt, sich an sein Fenster gestellt und gesprochen: Man möge sich in Acht nehmen vor Wahrsagern und Horoskopen. Wer Wahrsager oder Horoskope konsultiere, gehe unter. Bergoglio selber, der für seine Auftritte den Namen "Franziskus" nutzt, ist Anführer des einzigen Gottesstaates in Europa, und als solcher hat er hier mit sicherem Instinkt seine Konkurrenz angegriffen: Märchenerzähler unter sich, im erbitterten Wettstreit. Ein Bedarf für ihre Dienste ist ja offenbar vorhanden, daher sei die Frage erlaubt: Glaube, Astrologie, Wahrsagerei – womit fährt man wirklich am besten? Hier ein kleiner Faktencheck.
Der Missbrauchsskandal hat die katholische Kirche nach wie vor fest im Griff. Zwar haben sowohl Papst Franziskus als auch sein Vorgänger dem Kindesmissbrauch in den Reihen der eigenen Kirche offiziell den Kampf angesagt, doch ob es der Vatikan wirklich ernst damit meint, wird immer wieder bezweifelt.
Mag Papst Franziskus Atheisten wirklich lieber als heuchlerische Katholiken? So jedenfalls ist es derzeit überall zu lesen. Ein genauerer Blick auf die Predigt des Papstes zeigt jedoch, dass Franziskus von seiner negativen Sicht auf Atheisten nicht abgerückt ist.
Zwei Menschen geben sich das Ja-Wort. Ein Grund zur Freude. Es sei denn, beide gehören demselben Geschlecht an und sind katholisch. Dass homosexuelle Katholiken eine staatlich eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, ist zum Glück trotzdem keine Seltenheit. Dass dies jedoch zwei Nonnen wagen, ist eher ungewöhnlich.
Viele sehen in Jorge Mario Bergoglio einen weltoffenen Papst. Seine jüngsten Äußerungen zeigen abermals, dass es sich dabei um einen hartnäckigen Mythos handelt, der die erzreaktionäre Haltung des Kirchenoberhauptes verkennt.
Die Sommermonate sind an der Weichsel ziemlich reich an wichtigen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen. Zuerst der NATO Gipfel. Dabei wird der Beschluss über die Stärkung der s.g. NATO-Ostflanke weltweit das wichtigste politische Ergebnis dieses Treffen werden. Doch die größten Schlagzeilen in der hiesigen Presse und in den Internetforen hat die Rede des amerikanischen Präsidenten verursacht.