BERLIN. (hpd) Über eine “Natur modernisiert zum Naherholungsgebiet oder innerstädtischen Grünzonengürtel und zum verglastem Palmengarten oder Büropflanzenhabitat” spottet unverblümt Bazon Brock. Den Theoretikern geht es nicht anders. Je mehr man sie dreht und wendet, umso mehr verflüchtigen sich ihnen Begriffe wie natürliches Gleichgewicht, Landschaft, Naturzustand. Ist gar der Begriff der Natur selbst ein künstlicher?
BERLIN. (hpd) Der Band 33 der Schriftenreihe der FREIEN AKADEMIE mit dem Titel “Der Zusammenhang der Wissenschaften und Künste. Diderot und die Aufklärung.” liegt jetzt vor.
(hpd) Der Rechts- und Sozialphilosoph Norbert Hoerster legt mit “Wie lässt sich Moral begründen?” die gekürzte und überarbeitete Fassung seines Buches “Ethik und Interesse” vor, worin er für die Begründung von Moralnormen auf der Basis der subjektiven Interesse der Menschen plädiert.
(hpd) Ein optimistisches Werk mit philosophischem Tiefgang, aber dennoch leicht und flüssig lesbar. Mit seinem nicht nur geisteswissenschaftlichen, sondern auch naturwissenschaftlichen Kenntnisreichtum ist es geeignet, einen Pantheisten positiv zu stimmen und vielleicht manchen Evolutionsbiologen zu verwirren.
(hpd) Ein häufiger Einwand gegen den Naturalismus lautet: Ohne einen “Gesetzgeber” (= Gott) gäbe es keine Naturgesetze, sondern nur Chaos, damit kein Leben. Außerdem würde man in einem logischen Zirkelschluss voraussetzen, dass es keinen Schöpfer gibt, um daraus zu schließen, dass naturgemäße Regeln auch ohne diesen herrschen. Diese Argumentation wird im Folgenden genauer untersucht.
(hpd) Die Frage “Dürfen wir Tiere ausbeuten, essen oder quälen?” bildet einen Kernpunkt der Debatte in Sachen “Tierethik”. Der von der Philosophin Friederike Schmitz herausgegebene Sammelband enthält Grundlagentexte zum Thema, welche einen guten Überblick zu den Kontroversen und Positionen geben.
SPIEGEL/CH. (hpd) In Deutschland ist eine heisse Kontroverse um Grundrechte von Menschenaffen entbrannt. Dabei stehen sich mindestens zwei philosophische Schulen gegenüber. Über die philosophisch-historischen Hintergründe informiert Kurt Marti in diesem Artikel.
SENHEIM. (hpd) In jeder Textsammlung zur Religionskritik findet sich ein Ausschnitt aus einem seiner Werke, und das Zitat “Gott ist tot” formuliert seine Gegnerschaft zum Christentum ebenso radikal wie plakativ. Doch auch hinsichtlich der Religion wirft Friedrich Nietzsches aphoristisch angelegtes Werk mehr Fragen auf, als es Antworten bereithält.
REGENSBURG. (hpd/bfg) Vom 28. Mai bis 1. Juni 2014 veranstaltet der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern den “Humanistentag 2014” in Regensburg. Prof. Dr. Hubertus Mynarek, bekannter Philosoph, Fundamentaltheologe und Religionskritiker, beteiligt sich am Humanistentag mit einem Vortrag sowie mit einem Beitrag bei einer Podiumsdiskussion. In einem Interview im Vorfeld des Humanistentags begründet er sein Engagement und stellt seine Anliegen vor.
Erstmals wird Nietzsches, durch frühe Erfahrungen stimulierte, in vielen Anläufen bis in die Tage seines Zusammenbruchs vorangetriebene Entwicklung zu einem unerbittlichen Gegner des Christentums und lebensfeindlicher Werte aufgezeigt.
BERLIN. (hpd) Am Samstag wurde Horst Groschopp in den Ruhestand verabschiedet. Das geschah - ihm angemessen - im Rahmen einer Tagung zu den Perspektiven des organisierten Humanismus. Bei der Tagung wurde deutlich, dass es innerhalb des Humanistischen Verbandes (HVD) fruchtbare Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung des organisierten Humanismus gibt.
NÜRNBERG. (hpd) Hier geht es um Helmut Walther. Er ist als Herausgeber und Hauptredakteur der Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“ kurz „A&K“ bekannt. „Nebenbei“ betreut er zwei philosophische Gesellschaften. Um mehr darüber und über das kleine „k“ der Philosophie zu erfahren, sprechen Carsten Frerk und Helmut Walther miteinander. Ihr Treffen in der Altstadt von Nürnberg wird wiedergegeben von Leandra Zinn.
WIEN. (hpd) Eine sich selbst entfremdete Gesellschaft. Wie sich eine marginalisierte Disziplin im Alltag bewähren will. Warum sich Menschen das antun. Und warum sie sich wehren, als Hofphilosophen vereinnahmt zu werden. Zentrale Fragestellungen bei der Fachtagung “Was ist philosophische Praxis” am Wochenende in Wien.
WIEN. (hpd) Was kann und darf Philosophie im Alltag leisten? Dieser Frage gehen Ende April österreichische und internationale Philosophinnen und Philosophen auf einer Fachtagung in Wien nach. In der Disziplin der praktischen Philosophie ist es eine der größten Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Erklärtes Ziel: Raus aus dem Elfenbeinturm.
BERLIN. (hpd) Mit “Hoffnung Mensch” hat Michael Schmidt-Salomon seinen Zyklus über die Philosophie des evolutionären Humanismus abgeschlossen. Im Gespräch mit dem hpd erklärt er, warum er sich in dem “großen Finale” seiner Werkreihe zum “Glauben an die Menschheit” bekennt und weshalb er Bücher dieser Art nicht mehr schreiben wird.