Der Bildungsminister von Luxemburg, Claude Meisch, hält weiterhin an der geplanten Abschaffung des Religions- und Ethikunterrichts zugunsten eines einheitlichen Werteunterrichtes fest.
WEIMAR. (hpd) Pünktlich zu den diesjährigen Minoritäten-Festen, dem evangelischen Reformationstag am 31. Oktober und dem katholischen Allerheiligen am 1. November, barmen die Kirchen im Freistaat über “Wachsende Probleme beim Religionsunterricht”. Und schuld daran ist natürlich aus deren Sicht der Staat, sprich die Regierung des Frei(!)-Staates Thüringen.
BERLIN. (hpd/rdf) Cognitive Science hat in der Juli-Ausgabe eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass Kinder, die religiös beeinflusst sind, es schwerer haben, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden als Kinder, die das nicht sind.
BOCHUM. (hpd) Mitglieder der Initiative “Religionsfrei im Revier” (RiR) verteilten an Lehrer und Schüler des Städtischen Marien-Gymnasiums Werl einen Flyer mit dem Titel “Reli adieu! Inklusion: zusammen statt getrennt lernen”. Es gab dabei von keiner Seite Berührungsängste, und die über die Aktion vorab informierte Polizei erledigte ihre Aufgabe mit freundlicher Aufmerksamkeit.
WEIMAR. (hpd) Erst jetzt fiel mir ein reißerisch aufgemachter Artikel in der Lokalausgabe Rudolstadt der Ostthüringer Zeitung (OTZ) vom 17. Juli d.J. in die Hände. Diesen Text musste ich gleich mehrmals lesen, denn so ganz verständlich ist für mich die Botschaft, die evangelische Kirchenfunktionäre und der Lokaljournalist vermitteln wollen, nicht. Geschult an Brecht, will ich das mal mit einigen nachdenklichen Fragen versuchen.
Seit August 2013 läuft nun Kampagne "ReliAdieu!" mit der Kern-Forderung, den Grundsatz der Trennung von Staat und Religion konsequent auf das gesamte öffentliche Schulwesen anzuwenden.
Das Ziel der "Reli Adieu!" - Kampagne ist die Aufklärung über die allgegenwärtige Missachtung der Religionsfreiheit an Schulen. Die Kampagne zeigt Möglichkeiten auf, wie sich der Einzelne gegen derartige Missachtung der persönlichen Freiheit zur Wehr setzten kann.
Reichen die zwei Wochenstunden Religionsunterricht nicht, um die Volksschulkinder auf die Erstkommunion vorzubereiten? Kein Problem im tiefkatholischen Niederösterreich: auch im Rahmen des Musikunterrichts wird das notwendige Liedgut geübt.
Erzbischof von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich teilt mit: "es gebe eine starke anti-klerikale Bewegung in Luxemburg, die aber gegen eine Kirche, die es heute nicht mehr gebe, ankämpfe und die sich bezüglich der Kirche und ihrer Reformen nicht auskenne."
DÜSSELDORF. (hpd) Mit einer baldigen Änderung des skandalösen Ärgernisses der öffentlichen Bekenntnisschulen in NRW ist offenbar nicht zu rechnen. Derzeit sieht alles danach aus, dass die rot-grüne Landesregierung - in engem Schulterschluss mit den beiden christlichen Großkirchen – den bisherigen Status aufrechterhalten will – und sämtliche Elterninitiativen ignoriert.
BRIG-GLIS. (hpd) Laut Lehrplan 21 tritt das konfessionsneutrale Fach "Ethik-Religion-Gemeinschaft" (ERG) an die Stelle des bisherigen konfessionellen Religionsunterrichts in der Schweiz.
BRIG-GLIS. (hpd) Der Bischof von Sitten schickte die beliebte Religions- und Ethiklehrerin Edith Inderkummen in die Wüste, weil sie aus der Kirche ausgetreten war. Als Infosperber und hpd letzte Woche darüber berichteten, geschah für Walliser Verhältnisse etwas sehr Ungewöhnliches.
BRIG-GLIS. (hpd) Nach der Kruzifix-Affäre im Jahr 2010 zeigen die klerikalen und säkularen Kreise im Wallis erneut grosse Mühe mit der verfassungsmässigen Einhaltung der Glaubens- und Gewissensfreiheit. Betroffen ist diesmal die Religions- und Ethiklehrerin Edith Inderkummen, welche an der Orientierungsschule von Brig unterrichtete.
LEIPZIG. (hpd) Durch zwei mit Spannung erwarteten Entscheidungen hat das Bundesverwaltungsgericht am Mittwoch ein eindeutiges Zeichen gesetzt: Religiös begründete Unterrichtsbefreiung ist nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen zulässig. Und: Der schulische Bildungsauftrag hat unmissverständlich Vorrang vor religiösen Auffassungen.