Der von Jochen Dahm, Frank Decker und Thomas Hartmann herausgegebene Sammelband "Die Zukunft der Demokratie. Erkämpft. Verteidigt. Gefährdet?" enthält zahlreiche Aufsätze verschiedener Sozialwissenschaftler zum Thema.
Die beiden Sozialwissenschaftlerinnen Katrin Götz-Votteler und Simone Hespers legen mit "Alternative Wirklichkeiten? Wie Fake News und Verschwörungstheorien funktionieren und warum sie Aktualität haben" eine Einführung zum Thema vor.
"Vier Beine gut, zwei Beine schlecht" ist der Titel eines frisch erschienenen Buchs der Autorin Mira Landwehr. Sie behauptet darin, weiten Teilen der veganen Tierrechtsbewegung seien Rassismus, Ökofaschismus und Menschenhass wesenseigen. Doch diese Behauptung entspricht nicht der Realität, sondern ist Ergebnis einer mangelhaften methodischen Herangehensweise, erklärt Rezensent Colin Goldner.
Der atheistische Philosoph Tim Crane erörtert in seinem Buch "Die Bedeutung des Glaubens. Religion aus der Sicht eines Atheisten" insbesondere die Funktionen von Glaubensformen. Die Erörterungen lesen sich locker, wie aus einem Vortrag stammend; sie enthalten darüber hinaus auch eine beachtenswerte atheistische Kritik an der doch mitunter sehr vereinfachten Religionskritik der "Neuen Atheisten".
Dürfen Menschen leidensfähige Tiere töten, um sich von ihrem Fleisch zu ernähren, obwohl es dafür keine biologische Notwendigkeit gibt? Eine vegetarische Ethik verneint diese Frage. Wer eine "Kritik der vegetarischen Ethik" vortragen will, muss erläutern, warum er entsprechende Tiertötungen für vertretbar hält. Dies verspricht Klaus Alfs, gelernter Landwirt und diplomierter Sozialwissenschaftler, in seinem Buch mit dem genannten Titel.
Der bekannte Fachjournalist Andreas Speit legt mit seinem Essay "Die Entkultivierung des Bürgertums" einen Kommentar zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung nach "rechts" vor. Darin macht er berechtigt auf Gefahren aus der Mitte und nicht nur von den Rändern her aufmerksam.
Der Historiker und Verlagslektor Johannes Sachslehner widmet sein neuestes Werk dem Leben und Wirken des "braunen Bischofs" Alois Hudal und beleuchtet damit ein dunkles Kapitel in der Geschichte der katholischen Kirche, aber auch des generellen Umgangs mit der NS-Zeit in der Nachkriegsgeschichte.
Der von Lale Akgün, Adrian Gilmann und Norbert Reitz herausgegebene Sammelband "Säkular. Sozial. Demokratisch. Ein Plädoyer für die Trennung von Religion und Politik" enthält Beiträge von "Säkularen Sozis" zum Thema.
Der Journalist André Groenewoud stellt sich der Aufgabe, mittels Interviews besonderer Zeitzeugen, deren Schicksale mit dem Weltgeschehen verknüpft sind, Geschichte authentisch zu vermitteln.
Evolutionsbiologe und Anti-Kreationist Richard Dawkins wirbt wieder für gepflegte Gottlosigkeit und eine wissenschaftliche Deutung der Welt. Sein neues Buch "Atheismus für Anfänger" zielt auf jugendliche Leser.
Vielleicht hätten Sie es erstmal mit Gordon’s Gin ohne Eis probiert, um dann zum Montgomery überzugehen. Dann hätte Hemingway erzählt, dass er eine Schreibhemmung habe und unter Depressionen deswegen leide, die sicherlich mit seinen vielen Kriegserlebnissen zusammenhängen würden, er leider auch ein bisschen zu viel trinke und sich erhoffe, in Venedig Gedanken zu einem neuen Buch fassen zu können.
2019 gingen sie zum 53sten Mal über die Bühne: die Internationalen Hofer Filmtage – sie zählen zu den weltweit renommiertesten Festivals für Non-Mainstream-Filme –, bei denen seit 1967 jedes Jahr Ende Oktober die ostoberfränkische Kleinstadt Hof für sechs Tage zum Nabel der Filmwelt avanciert. Vom 22.-27.Oktober wurden 141 Filme gezeigt, vorausgewählt aus rund 2500 Einsendungen. Sämtliche Beiträge, darunter herausragende Arbeiten von Newcomern wie Lothar Herzog oder Sven Hill, waren als deutsche Erstaufführungen beziehungsweise Weltpremieren zu sehen.
Christopher Daase, Nicole Deitelhoff und Julian Junk haben mit "Gesellschaft Extrem. Was wir über Radikalisierung wissen" einen Forschungsüberblick zum Thema vorgelegt. Da zu den Autoren viele langjährige Forscher gehören, erhält man so einen informativen und strukturierten Überblick, gelegentlich aber auch mit kleinen Schiefen.
Der Israelkenner, Journalist, Buchautor, Reiseleiter und Theologe Wolfgang Sotill nennt als Hauptziel seines Buches, Fakten zu Israel zu vermitteln, Zusammenhänge aufzuzeigen und Klischees aufzubrechen. Was als Buchtitel nach einfacher Reiseliteratur klingt, erweist sich als fundierte Auseinandersetzung mit Israel.