Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt die Bundesregierung dringend an, die nach Medienberichten eindeutige Kritik des Europarates an den unzureichenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland ernst zu nehmen.
Mehr als 36.000 Menschen fordern in einer Petition: "Gleiches Recht für kirchlich Beschäftigte!". Die gesammelten Unterschriften wurden gestern nach einer Demo durch Berlin-Mitte dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales übergeben.
Bereits seit einigen Jahren beobachten Wissenschaftler*innen eine zunehmende gesellschaftliche und politische Polarisierung. Welchen Einfluss haben starke Gefühle, wie etwa Angst oder Wut, auf die Haltung zu gesellschaftlich relevanten Themen und die Einstellung gegenüber als gegnerisch empfundenen Gruppen? Diese Frage hat sich ein Forschungsteam der Freien Universität Berlin, des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung sowie der Universität Bamberg gestellt.
Der Sohn eines deutschen Rabbiners in New York überwindet die Religion aus dem Reformjudentum heraus und gründet die Bewegung für Ethische Kultur. Sie wirkt bis nach Europa und ist noch heute eine der beständigsten humanistischen Gemeinschaften der USA.
Die evangelische und die katholische Amtskirche vermeldeten für das Jahr 2019 einen neuen Rekord bei ihren Mitgliedsbeiträgen, den Kirchensteuern. Erfreut vermittelten sie den Eindruck, dass durch eine gute Konjunktur mit steigenden Gehältern und Einkommen bei Selbstständigen die Erträge nicht eingebrochen sind. Es dürfte das letzte Mal gewesen sein.
Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni fordert ein breites Bündnis von knapp 60 Organisationen, darunter auch der Humanistische Verband Deutschlands, den Bund sowie Länder und Kommunen auf, der Bekämpfung der Armut von Kindern und Jugendlichen in Deutschland die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient.
Von den Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise sind auch in Deutschland nicht alle Menschen gleichermaßen betroffen. Ein Interview mit dem Soziologen Jan Paul Heisig über unterschiedliche Risiken und Folgen von Kurzarbeit, Schulschließungen und Einsamkeit.
Erst das "Gute-Kita-Gesetz", nun das "Starke-Familien-Gesetz": Mit den neuen Regelungen will Familienministerin Giffey die Kinderarmut in Deutschland bekämpfen. Laut Kinderschutzbund waren 2018 bereits rund 4,4 Millionen Kinder in Deutschland von Armut betroffen.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) fordert erneut die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz. Nach Ansicht der Kinderrechtsorganisation wird darin nicht ausreichend beachtet, dass Kinder gleichberechtigte Mitglieder unserer Gemeinschaft und eigenständige Persönlichkeiten mit eigener Würde sind. Zudem fordert das DKHW die Abschaffung der Hartz-IV-Sanktionen für Familien mit minderjährigen Kindern.
Gestern veröffentliche die Bertelsmann Stiftung eine Studie, nach der Familien mit geringem Einkommen in den letzten 25 Jahren weiter abgehängt worden sind. Mit einer neuen Methodik haben Forscher dabei festgestellt, "dass vor allem arme Familien bisher reicher gerechnet wurden als sie tatsächlich sind". Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) fordert deshalb eine "grundlegende Kraftanstrengung zur Bekämpfung der Familien- und Kinderarmut in Deutschland".
Seit dem Jahr 2015 kamen etwa 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Sie möchten hierzulande Zuflucht oder eine neue Heimat finden. Wie gut der Start ins neue Leben klappt, hängt von vielen Bedingungen ab. Wissenschaftlerinnen vom Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen untersuchen genauer, welche Bedürfnisse und Ziele die Flüchtlinge haben – und ob sich diese erfüllen.
Am 17. und 18. Dezember 1927 tagt in Dortmund die Gründungsversammlung des "Reichsverbandes für dissidentische Fürsorge". An ihr nehmen 71 Delegierte sowie führende Vertreter der freigeistigen Bewegung in Deutschland teil. Diese Gründung ist ein Resultat mehrjähriger Bemühungen, auch in den freigeistigen Verbänden und humanistischen Gemeinschaften die Sozialarbeit und freie Kinder- und Jugendhilfe zu organisieren und dabei die rechtlichen Möglichkeiten des Subsidiaritätsprinzips zu nutzen.
Der Ökonom und Sozialwissenschaftler Andrew Sayer erörtert in seinem Buch "Warum wir uns die Reichen nicht leisten können" die Folgewirkungen ansteigender sozialer Ungleichheit im weltweiten Maßstab. Er kann seine diesbezüglichen Einwände anhand von einer Fülle von Daten belegen und setzt sich auch präventiv kritisch mit möglichen Einwänden auseinander, will aber auch mehr eine Analyse und weniger ein Manifest vorlegen.
Obwohl die Schlagzeilen weltweit vor allem von Uneinigkeit und Konflikten beherrscht werden, schließen Menschen seit jeher Freundschaften über Gruppenzugehörigkeiten hinweg. Doch nach welchen Kriterien wählen sie Freunde aus, die einer anderen Gruppe angehören?
Katrin Schwabow vom Humanistischen Verband begrüßt die Stellungnahme der Sozialsenatorin Elke Breitenbach, die tatsächlichen Herausforderungen der zunehmenden Obdachlosigkeit anzugehen. Statt Parks zu räumen, sollten Senat und Bezirke dringend weitere Übernachtungsplätze schaffen.