Der Fortschritt hat längst den Turbo eingelegt. Eine seriöse Technikfolgenabschätzung ist selten möglich – und selten nimmt man sich die Zeit dafür. Am Beispiel der selbstlenkenden Autos können wir beobachten, wie wir von Technik fasziniert oder verstört, am Ende aber jedenfalls überwältigt werden.
Ob autonom fahrende Autos, Pflegeroboter, Sprachassistenten auf dem Smartphone oder Social Bots – Künstliche Intelligenz ist keine Science-Fiction, sondern übt schon jetzt großen Einfluss auf unser Leben aus. Beim "Stuttgarter Zukunftssymposium" wurden Risiken und Chancen der Zukunftstechnologie ausgelotet.
Die Entwicklung künstlicher Intelligenz ist rasant und brisant zugleich – und sie wirft viele ethische Fragen auf: Wie sollte sich ein autonomes Auto verhalten? Welche Regeln gelten für Roboter? Wie entwickelt sich die Arbeitswelt 4.0? Über diese und andere Kernfragen der Digitalisierung werden führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unter dem Motto "Mensch bleiben im Maschinenraum" auf dem "Stuttgarter Zukunftssymposium" am 23. und 24. November 2018 diskutieren.
In den Regionen dieser Welt mit gebildeteren und aufgeklärteren Menschen verlieren die religiösen Weltbilder an Einfluss, wissenschaftlich fundierte Sichten auf Natur und Mensch dagegen gewinnen an Bedeutung. Dieser Wandel vollzieht sich nicht ohne dramatische Auseinandersetzungen.
Durch Genom-Editierung und Künstliche Intelligenz stünden uns radikale gesellschaftliche Änderungen bevor, erklärte der Wissenschaftsautor Lars Jaeger am Sonntag im Humanistischen Salon Nürnberg. Ob die Welt für uns dadurch zur Hölle oder zum Himmel auf Erden werde, sei noch völlig offen. Um diese Veränderungen zum Positiven zu gestalten, plädierte er für die Kultivierung einer säkularisierten Form von Spiritualität.
Seit ein paar Jahren hat sich ein ausgeprägtes Faible für Vergangenes verbreitet. Die Nostalgie hat nicht nur den Kulturbetrieb, sondern auch die Politik erobert. Doch mit dem Festklammern an die Vergangenheit sind auch Gefahren verbunden. Ein Kommentar.
Fans haben es schon immer gewusst: Im Star Trek-Universum gibt es keinen Gott. Doch nun ist dieser Gemeinplatz der Trekkie-Welt auch einem breiteren Publikum bekannt geworden. Dank einer Indiskretion von den Dreharbeiten der neuen Star Trek-Serie Discovery.
Der künftige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will im neuen Amt um "Wertschätzung für das gemeinsame demokratischen Fundament" werben. Wenn diese Wertschätzung gesichert sei, könne "auf Grundlage dieses Fundaments herzhaft über Richtung und Optionen zukünftiger Politik gestritten werden", sagte Steinmeier in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Das Parlament". Zugleich kündigte er an, dass er viel Zeit darauf verwenden wolle, "gerade jungen Menschen zu erklären, warum wir die Politik und warum wir Menschen brauchen, die bereit sind, Verantwortung zu tragen".
"Unsere ethisch-politischen Systeme hinken der technologischen Entwicklung weit hinterher", erklärte der Philosoph Michael Schmidt-Salomon in seiner Einführung in das "Frankfurter Zukunfts-Symposium", das am vergangenen Wochenende vom Ethikverband der Deutschen Wirtschaft und der Giordano-Bruno-Stiftung veranstaltet wurde. Aus diesem Grund haben die beiden Organisationen beschlossen, ein Netzwerk zu schaffen, das "rationale Maßstäbe für die Bewertung der Chancen und Risiken neuer Technologien" entwickeln soll.
(hpd) Der ehemalige US-Vizepräsident und spätere Friedensnobelpreisträger Al Gore behandelt in seinem neuen Buch “Die Zukunft. Sechs Kräfte, die unsere Welt verändern” neuere globale Entwicklungen im Sinne einer Gefährdung. Dabei ist er aber weniger Analytiker und mehr Beschreiber und setzt außerdem trotz Kritik an den politischen Gegebenheiten in den USA auf die internationale Führungsmacht seines Landes.
BERLIN. (hpd) Am Samstag wurde Horst Groschopp in den Ruhestand verabschiedet. Das geschah - ihm angemessen - im Rahmen einer Tagung zu den Perspektiven des organisierten Humanismus. Bei der Tagung wurde deutlich, dass es innerhalb des Humanistischen Verbandes (HVD) fruchtbare Diskussionen über die zukünftige Ausrichtung des organisierten Humanismus gibt.
BERLIN. (hpd) Die in Millionen Jahren entstandene fossile Energie wird binnen kurzer Zeit erschöpft sein. Dabei haben wir wenig bedacht, inwieweit die fossile Energie mit der Idee der menschlichen Freiheit verbunden ist. So Dipesh Chakrabarty, der aus Indien stammt, im Rahmen des Anthropozän-Projektes im Haus der Berliner Kulturen der Welt.