Was ist eigentlich aus dem Offenen Brief der Schweizer Skeptiker an die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRF) geworden?
Zur Erinnerung: Unsere Kollegen in der Schweiz hatten die Astrologie-Sendungen im quasi öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert und dabei vor allem die Ungleichgewichtung von Wissenschaftsbeiträgen und esoterischem Mumpitz herausgestellt.
SRF-Direktor Rudolf Matter hat zwischenzeitlich geantwortet. Seine Replik bringt das übliche Unverständnis von Medienschaffenden gegenüber Esoterik-Kritik zum Ausdruck und fokussiert auf den angeblichen "Unterhaltungscharakter" der Sterndeuterei.
Auch darauf haben die Schweizer Skeptiker wiederum mit einer Stellungnahme reagiert.
Anscheinend nähern wir uns amerikanischen Verhältnissen, wo nahezu die Hälfe der Bevölkerung Astrologie für "wissenschaftlich" hält. Möglicherweise sitzen auch dort ein paar blauäuige Programmchefs zu viel in den großen Medienanstalten.