Equal Pay Day: Schluss mit der Benachteiligung von Frauen!

Lohngerechtigkeit und ein Ende der strukturellen Benachteiligung von Frauen. Das fordert Vizepräsidentin Daniela Trochowski im Namen des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR zum Equal Pay Day.

"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist noch lange nicht Realität in Deutschland. Auf diese Ungerechtigkeit macht jährlich der 'Equal Pay Day' aufmerksam, der in diesem Jahr am 18. März begangen wird.

Leider ist diese Initiative unverändert nötig: Nach wie vor weist die Entlohnung von Männern und Frauen – selbst bei gleicher Leistung – große Unterschiede auf. Dazu kommt, dass vor allem Frauen überdurchschnittlich von prekärer Beschäftigung, Befristungen und Leiharbeit betroffen sind und ihr Armutsrisiko deshalb deutlich höher ist als das von Männern.

Wir fordern, Frauen und Männern für gleiche Arbeit gleiche Löhne zu zahlen. Dies ist eine Frage der Gerechtigkeit und sollte eine Selbstverständlichkeit in einer modernen und nachhaltigen Gesellschaft sein. Wir müssen dringend kritisch hinterfragen, wie wir den Wert von Arbeit bemessen. Dass es bis heute vermeintlich 'typische Frauenberufe' gibt, die trotz großer gesellschaftlicher Relevanz auch noch schlechter bezahlt werden, ist nicht hinnehmbar."