Vom 15. bis 21. Juli fand im "Jugenddorf hinter der Düne" in Wittow auf Rügen das 25. Sommercamp von Jugendweihe Deutschland e.V. statt. An den Camps haben bisher 7.078 Mädchen und Jungen teilgenommen.
In den 25 Jahren wurden jeweils interessante und abwechslungsreiche, altersgemäße Programme angeboten, wobei neben einem Teil verbindlicher Programmpunkte auch zusätzliche Ausflüge oder Aktivitäten individuell dazu gebucht werden konnten, wovon die Jugendlichen reichlich Gebrauch machten. Begegnungen mit Natur, Kultur und den betroffenen Regionen boten Erfahrungen auch mit der Geschichte, Museen; Sportangebote und Turniere ergänzten die Betätigungsmöglichkeiten.
Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern kommen aus den Bundesländern: Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Niedersachsen, Berlin/Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen sowie Hessen. Die Orte der Sommercamps reichten von EJB Werbellinsee über Borkum, Villach (Österreich) über Rowy (Polen; internationales Sommercamp) und Heino (Holland), Burg (Spreewald) bis zuletzt Rügen (sechsmal).
Für die Jugendlichen waren nicht nur das jeweilige vielgefächerte Programm, sondern auch der Austausch mit Mädchen und Jungen aus anderen Bundesländern ein bleibender Gewinn.
Aus Anlass des 25-jähigen Jubiläums waren auch "Betreuer der ersten Stunde" eingeladen, die zum Teil an den Programmteilen der Jugendlichen teilnahmen und sich gleich wieder wie "zu Hause" fühlten. Bei einem besonderen Kaffeetrinken danke der Präsident von Jugendweihe Deutschland e.V., zugleich Vorsitzender der Jugendweihe Hamburg e.V., Konny G. Neumann, den Ehemaligen für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für die Jugend. Und freute sich mit ihnen, dass die gute Tradition nun schon 25 Jahre andauert und auch in der Zukunft Sommercamps angeboten werden.
Am Programm des aktuellen Sommercamps in Wittow kann exemplarisch gezeigt werden, wie die Angebote für die Jugendlich aussehen: Es wurde der berühmte Königsstuhl mit der Erlebniswelt besucht, die nicht nur Einblick in die Entstehung der Kreidefelsen von Rügen gibt, sondern in einem sehr lehrreichen Film auch über die Eiszeit und die nachfolgende Zeit der Buchenwälder. Das Kap Arkonan (mit seinen Leuchttürmen) wurde ebenso besucht wie das Ozeaneum in Stralsund; natürlich gehört auch Baden an dem zum Jugenddorf gehörenden Strand dazu wie Gruppenwettbewerbe mit Spiel und Spaß (z.B.- Quizfragen: Ängstliche Südfrucht; wenig begüterter Körperteil, Holzbearbeiter/zugleich Misserfolg (Feige, Arm, Schnitzer, etc.)). Optional war die Teilnahme an den berühmten "Störtebeker-Festspielen" oder dem Schnupper Windsurf-Kurs.
Neben einem gemütlichen Grillabend bildete eine Disco mit der Gruppe "Retroskop" den Abschluss. Konny G. Neumann resümiert: "Ich habe mit Freude das gute Miteinander der Jugendlichen und den großen Einsatz der ehrenamtlich Betreuer, die z.T. sogar ihren Urlaub 'opfern', erlebt."
