Duisburg

Keine Extra-Schwimmzeiten für Muslime

Ein Islamisches Wählerbündnis wollte erreichen, dass die Stadt Duisburg für Muslime gesonderte Öffnungszeiten in den Schwimmbädern anbietet. 

"Immer wieder gibt es Diskussionen darum, dass muslimische Eltern und Kinder, sei es beim Schwimmen in der Schule oder in der Freizeit aus kulturell-religiösen Gründen Probleme mit dem gemeinsamen Sprung mit Nicht-Muslimen ins Becken haben."

Die Stadt lehnte den Antrag ab. Zur Begründung hieß es, dass es keine finanziellen, personellen und materiellen Ressourcen dafür gebe.

Oberbürgermeister Sören Link begründet die Ablehnung des Antrages nicht nur mit ökonomischen Gründen. Für ihn stellt die Einrichung von Extra-Schwimmzeiten ganz klar eine "Separation, nicht Integration" dar.