Die erste gesamtschweizerische Konfirmanden-Studie zeigt, dass nur 51 Prozent der Konfirmanden sagten, sie glaubten an einen Gott.
Die Studie wurde von der Universität Zürich erstellt. Darin wurde festgestellt, dass als Hauptgrund für eine Konfirmation die Aussicht "auf ein grosses Fest und Geschenke" steht.
"51 Prozent der Konfirmanden sagten, sie glaubten an einen Gott, jedoch nur 37 Prozent an die Auferstehung Jesu. Dass die Welt von Gott erschaffen sei, glaubt nur noch ein Drittel, während 60 Prozent gar nie über religiöse Fragen nachdenke."
In einem Artikel der NZZ heißt es dazu sogar: "90 Prozent der 14- bis 15-Jährigen bezeichnen sich als wenig oder gar nicht religiös. Und dabei handelt es sich nicht um den Nachwuchs von strammen Atheisten – sondern um Schweizer Konfirmanden."
5 Kommentare
Kommentare
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Die erste gesamtschweizerische Konfirmanden-Studie zeigt, dass nur 51 Prozent der Konfirmanden sagten, sie glaubten an einen Gott." Nur? Ich finde die Zahl erschreckend hoch.
Stefan am Permanenter Link
Nun Bernd, es handelt sich wohlgemerkt um Konfirmanden, also um solche die 1. religiös erzogen sind und das auch noch in einer Minderheitsreligion. Schließlich sind die Schweizer traditionell eher katholisch.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
@ Stefan: Offenbar machen ja 49 % mit, ohne an Gott zu glauben. Noch krasser: nur 37% glauben an die Auferstehung Christi, was bei 63% das Christentum an sich obsolet macht.
Stefan am Permanenter Link
Leider steht auch das bei der nzz: "So geben mehr als 80 Prozent der Jugendlichen an, ihre Kinder ebenfalls taufen lassen zu wollen." Wobei das nun die Aussage von 14jährigen ist.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Bei mir war es die Schwiegermutter, die rumjammerte, als wir ihre Enkel nicht taufen lassen wollten: "Die kommen in die Hölle, wenn denen was passiert!" Sie hat mehrfach richtig hysterisch rumgeheult.