An der Philipp-Keim-Schule in Hofheim im Main-Taunus-Kreis wurde für eine Woche in der christlichen Passionszeit ein großes Kreuz aufgestellt. Es ist Teil der Aktion „Das Kreuz auf dem Weg“. Zwischen dem 13. Februar und dem 28. März wird dazu in acht öffentlichen Gebäuden ein Kreuz aufgestellt.
Dagegen hatte der Internationale Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Beschwerde eingelegt, da diese Aktion gegen die staatliche Neutralitätspflicht verstoße.
Das Schulamt erhielt von der Schule die Darstellung, dass die Aktion im Rahmen des Religionsunterrichts stattgefunden habe. Für Schulamtsdirektor Wolfgang Kreher meinte dazu, nach einem Bericht des Höchster Kreisblattes, das „ist für mich in Ordnung. Die Neutralität ist noch gewahrt.“
Wie das (staatliche) Landratsamt mitteilt, wird das Kreuz als vierte Station öffentlich für eine Woche im Foyer des Landratsamtes aufgestellt. Dann folgt das Sozialbüro.
Im Landratsamt gibt es dazu zwei Veranstaltungen zum Thema. Am Dienstag, 5. März, geht es ab 18.30 Uhr um die Bonifatius-Route. Referenten sind der Kreisheimatpfleger Bert Worbs und Pfarrer Kurt Racky. Am Donnerstag, 7. März, spricht Pastoralreferent Matthias Adler-Machill über „Im Kreuz ist das Leben. Vom Todeszeichen zum Erlösungssymbol“.
Frage: Seit wann gibt es denn im Landratsamt christlichen „Religionsunterricht“?