Es drängt sich der Verdacht auf, dass Islamisten weltweit derzeit ihren Glaubenskrieg verschärfen wollen. Nachdem vor einigen Tagen in Kenia Islamisten schon Menschen angegriffen haben, die gemeinsam die Fussball-WM verfolgten, geschah Gleiches nun auch in Nigeria.
Ein Selbstmordattentäter sprengte sich während einer Public-Viewing-Veranstaltung im Norden Nigerias in die Luft. Er tötete dabei mindestens 21 Menschen und verletzte 27 weitere Personen schwer. Auch wenn es noch kein Bekennerschreiben gibt, gehen Sicherheitsbehörden davon aus, dass der Anschlag auf das Konto der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram geht. Die islamischen Fundamentalisten hatten bereits im Vorfeld der WM mit Anschlägen gedroht und Fußball für "unislamisch" erklärt.