Nachdem Omar Farouq im August 2020 mit gerade einmal 13 Jahren wegen des Vorwurfs der Blasphemie zu zehn Jahren Haft verurteilt worden war, protestierten zahlreiche Menschenrechtsorganisationen und Einzelpersonen. Nach Berufung hob der oberste Gerichtshof des nordnigerianischen Bundesstaates Kano das Ersturteil des Scharia-Gerichtes mit der Begründung auf, Farouq habe keinen juristischen Beistand gehabt.
Die Humanistische Gesellschaft Schottland hat den Menschenrechtsaktivisten und Präsidenten der Humanistischen Vereinigung von Nigeria, Mubarak Bala, zum "Humanisten des Jahres" erklärt. Im April 2020 wurde Bala verhaftet, weil man ihm Blasphemie vorwarf.
Im April wurde Mubarak Bala, Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria im islamischen Norden des Landes verhaftet. Gestern entschied ein Gericht, dass er aus der Haft entlassen werden muss. Ob dies nun tatsächlich geschieht, ist jedoch fraglich.
Bereits im April wurde der Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria im islamischen Norden des Landes verhaftet. Der Vorwurf: Blasphemie. Sein Fall wird von der nigerianischen Justiz auf skandalöse Weise verschleppt.
Nachdem am 10. August der erst 13-jährige Omar Farouq im nordnigerianischen Kano von einem Scharia-Gericht wegen Blasphemie zu zehn Jahren Haft verurteilt worden war, fordern neben dem internationalen Kinderhilfswerk UNICEF auch nigerianische Organisationen wie die Pädiatrische Vereinigung Nigerias eine Prüfung des Prozesses. Für sie verstößt die Behandlung eines Kindes wie einen Erwachsenen vor Gericht gegen die Kinderrechte, denen sich auch Nigeria verpflichtet hat.
Im April wurde der Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria im islamischen Norden des Landes verhaftet. Der Vorwurf: Blasphemie. Nachdem monatlang nicht einmal sein Anwalt Kontakt zu Mubarak Bala aufnehmen durfte, verbreitete sich Anfang Oktober die Nachricht, dass Bala tot sei. Doch Bala lebt.
Im August war der 22-jährige Gospel-Sänger Yahaya Aminu Sharif wegen eines vermeintlich blasphemischen Liedtextes von einem nordnigerianischen Scharia-Gericht zum Tod durch Erhängen verurteilt worden. Nun fordern die Vereinten Nationen die Aufhebung des Todesurteils und den Schutz des Sängers.
In einem vor allem per Messengerdienst WhatsApp verbreiteten Lied soll der 22-jährige Sänger Yahaya Aminu Sharif einen Imam höher als den Propheten Mohammed gelobt haben. Das brachte ihm den Vorwurf der Blasphemie ein, wofür ihn ein Scharia-Gericht im nordnigerianischen Kano zum Tod durch Erhängen verurteilt hat.
Seit Ende April befindet sich Mubarak Bala, der Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria, wegen angeblich blasphemischer Äußerungen in Haft. UN-Menschenrechtsexperten fordern nun seine unverzügliche Freilassung.
Ende April wurde Mubarak Bala, Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria, verhaftet. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ihm, selbst seinem Anwalt wird der Kontakt verweigert. Menschenrechtsaktivist Leo Igwe kritisiert die Verletzung von Balas Rechten und die Beschwichtigungspolitik der nigerianischen Behörden gegenüber dem Ausland.
Islamistische Terroristen haben am letzten Dienstag die Bevölkerung des Nomadendorfes Faduma Kolomdi im Bundesstaat Borno im Nordosten Nigerias zum Gebet zusammengerufen und sie dann standrechtlich erschossen. Mindestens 81 Menschen starben im Feuer der Maschinenpistolen, unter ihnen auch viele Frauen und Kinder. Bei dem Massaker wurden 13 Personen verletzt, sieben Dorfbewohner wurden von den Angreifern verschleppt.
Vor drei Wochen wurde der Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria verhaftet, weil er auf Facebook den Propheten Mohammed beleidigt haben soll. Seitdem ist der Aufenthaltsort von Mubarak Bala unbekannt. Balas Mitstreiter fürchten um sein Leben und auch um die Sicherheit anderer Atheisten in Nigeria. Der nigerianische Menschenrechtsaktivist Leo Igwe, Leiter der Kampagne #FreeMubarakBala, berichtet im hpd-Interview von der Situation vor Ort.
Am Dienstag wurde Mubarak Bala, Präsident der Humanistischen Vereinigung von Nigeria, aufgrund einer Anzeige wegen Blasphemie verhaftet. Im muslimischen Norden Nigerias kann Bala die Todesstrafe drohen, da dort islamisches Recht gilt.
Auch wenn sie hierzulande aus den Schlagzeilen verschwunden sind: Die Terrorgruppe Boko Haram verbreitet in Nigeria weiterhin Angst und Schrecken durch neuerliche Gräueltaten. Ein Kindersoldat richtete einen Christen hin, einem anderen wurde die Kehle durchgeschlitzt und es gab mehrere Enthauptungen.
Die erste Konferenz über den in Afrika verbreiteten Glauben an Hexerei fand Ende November an der Universität von Nsukka in Nigeria statt. Christliche Vereinigungen hatten versucht, die Konferenz zu verhindern.