Um dem zunehmenden Antisemitismus entgegenzutreten, haben sich mehr als 70 Hochschullehrende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem Netzwerk zusammengeschlossen.
Dass der Holocaust ein Mythos sei, glaubt ein Fünftel der US-Amerikaner:innen im Alter von 18 bis 29 Jahren. Das ergab eine Umfrage der Wochenzeitung The Economist und des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Die US-Regierung ist alarmiert. Eine Gruppe von Senator:innen fordert eine Neuauflage des Bildungsprogramms "Never Again".
Mit dem Buch "Israelphobie. Die unendliche Geschichte von Hass und Dämonisierung" bemüht sich Jake Wallis Simons um eine Wortneuschöpfung. In gut lesbarer Form veranschaulicht er Kontinuitäten, die zwischen dem alten Antisemitismus und der neuen Israelfeindlichkeit bestehen. Auch die Differenzierungen sprechen dabei für den Verfasser.
Das Bündnis Hannover gegen Antisemitismus und der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen, der das Bündnis mitbegründet hat, rufen auf zu Aktionswochen gegen Antisemitismus. Ziel ist es, auf den seit Anfang Oktober 2023 auch regional ansteigenden Antisemitismus aufmerksam zu machen.
Um das Massaker vom 7. Oktober 2023 und Israels militärische Antwort zu begreifen, muss man die Geschichte des Judenhasses und die Verwurzelung des Terrors in der palästinensischen Gesellschaft studieren. Vorvergangene Woche brach die Hamas einseitig die Waffenruhe. Seither setzt das israelische Militär seine Kampfhandlungen fort. Israels Ziel lautet unmissverständlich: Zerschlagung der Terrororganisation sowie Freilassung aller Geiseln. Es folgen Klarstellungen zum Zionismus, Antisemitismus und Djihadismus sowie zum palästinensischen Missbrauch von Zivilisten. Eine Hilfe zur Kalibrierung des moralischen Kompasses in diesem Krieg.
Sie bestreiten das Existenzrecht Israels und fordern seine Auflösung: Der Antisemitismus ist bei Islamisten ein wichtiges Thema. Sie verbinden dabei judenfeindliche Hetze aus Europa mit feindseligen Aussagen aus der Frühgeschichte des Islam.
Unter dem Titel "Israel: Endlich Flagge zeigen!" hat der Humanistische Verband Deutschland (HVD) Niedersachsen eine Grundsatzerklärung zum Thema Antisemitismus verfasst. Der hpd dokumentiert die Grundsatzerklärung hier im Wortlaut.
Der Angriff auf und die Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 mit den anschließenden massiven antisemitischen Reaktionen – auch in Berlin – erfordern eine deutliche Handlungsempfehlung und Positionierung für die Berliner Schulen. Ein Rundschreiben der Berliner Bildungsverwaltung unterstützt diese Forderungen.
Die antisemitische Bewegung der "Reichsbürger" gründet "jüdische Gemeinschaften" als Tarnung und behauptet, es sei ein Holocaust am deutschen Volk im Gang.
Der Terroranschlag der Hamas gegen Israel ist eine furchtbare Tragödie für die Opfer von Mord, Entführung und Missbrauch und deren Angehörige. Niemals seit Auschwitz wurden mehr Jüdinnen und Juden ermordet als heute vor einem Monat, dem verhängnisvollen 7. Oktober 2023. Verantwortlich für diesen unverzeihlichen Zivilisationsbruch sind religiöse Fanatiker in der Nachfolge des Nationalsozialismus.
Die Evangelische Kirche im Rheinland ließ auf ihrem YouTube-Kanal einen von Künstlicher Intelligenz gesteuerten Martin Luther Fragen beantworten. Die Sympathiewerte des Reformators konnte das nicht gerade steigern. Es gab viele äußerst kritische Fragen, unter anderem zu antisemitischen Äußerungen Luthers.
Seit dem Beginn der Terrorangriffe auf Israel verbreiten unterschiedliche Akteur:innen Desinformationen und Propagandanarrative der palästinensischen Terrororganisationen. Bestehende Feindbilder werden hierbei bestätigt und weiter ausgebaut, antisemitische Vorstellungen manifestiert und die Brutalität der Hamas wird als vermeintlicher "Freiheitskampf" oder "Widerstand" legitimiert.
Die neue Online-Plattform "OY VEY!" des Vereins WerteInitiative e.V. – jüdisch-deutsche Positionen will vor allem über antisemitische Verschwörungserzählungen aufklären. Hierdurch sollen Betroffene sowie eine kritische Öffentlichkeit gestärkt werden.
Seit vielen Jahren warnen der Zentralrat der Ex-Muslime und die Giordano-Bruno-Stiftung vor den Gefahren, die mit der totalitären Ideologie des Islamismus einhergehen. Nach dem Massaker an israelischen Zivilisten und den Jubelstürmen in Teilen der hiesigen muslimischen Bevölkerung mahnen nun auch deutsche Politiker "klare Kante" gegen Antisemitismus und Islamismus an. Den markigen Worten sollten jetzt Taten folgen.
Das gezielte Massaker an israelischen Männern, Frauen und Kindern vom 7. Oktober 2023 verdeutlichte einmal mehr, dass es sich bei der Hamas nicht um eine politische Befreiungsbewegung handelt, sondern um eine religiös-faschistische Terrororganisation, die von eliminatorischem Judenhass getragen ist. Um die Hintergründe des islamischen Faschismus zu verstehen, veröffentlichen wir hier einen Auszug aus einem Text von Michael Schmidt-Salomon, der 2016 in dem Buch "Die Grenzen der Toleranz" erschienen ist.