Vom 30. Mai bis 1. Juni 2019 findet in Augsburg die jährliche GWUP-Konferenz SkepKon statt. Das größte Event für Wissenschaft und kritisches Denken im deutschsprachigen Raum versammelt auch diesmal wieder Forscherinnen und Forscher, Kreative und Neugierige.
Postmodernes Denken zeichnet sich durch Skepsis gegenüber Rationalismus und universellen Werten aus. In einem Vortrag in Nürnberg Mitte November sprach der emeritierte Informatikprofessor Bernd Schmidt über die negative Wirkung dieser Skepsis auf Wissenschaft und Gesellschaft.
Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Erinnern Sie sich noch an die royale Hochzeit in England, als sich Meghans Ex vom Dach der Hochzeitskirche abseilte und einen Boxkampf mit dem Bräutiam Prinz Harry lieferte? Nicht zu vergessen der Fußball-Weltmeistertitel für Jogis Jungs und der Papagei, der eine Bank ausraubte.
Das beliebte aber wirkungslose Erkältungsmittel Meditonsin und eine Studie zum Wissen von angehende Biologielehrern über Pseudomedizin stehen im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe des Skeptiker 4/2018, die ab sofort im Print und als ePaper erhältlich ist.
Klingt ganz schön giftig: Arsen und Schlangengift, Belladonna und Eisenwurz gehören zu den Klassikern der homöopathischen Zauberküche – natürlich in homöopathischer Hochpotenz, als Globuli. Die kann man sich getrost flaschenweise in den Schlund schütten, ohne schlimmere Folgen als bei anderem Zuckerkram.
Gibt es die simple, todsichere Methode zur Prognose von Börsenkursen? Was wissen Musiklehrer und -studierende über Musik und Gehirn? Und wie gelingt es den Humanisten und Rationalisten in Indien, unter Lebensgefahr den Gedanken von Menschenrecht und kritischem Denken zu verbreiten? Fragen wie diesen widmet sich der Skeptiker – Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken in der aktuellen Ausgabe, die ab sofort erhältlich ist.
Die Story geht unter die Haut, die Charaktere wie aus dem Leben gegriffen, der Titel ist Programm: Im Dokumentarfilm "Eingeimpft" (D 2017) erzählt Regisseur David Sieveking von einem jungen Elternpaar vor der Entscheidung, ob sie ihre Kinder impfen lassen sollen. Doch Fachleute befürchten, dass der 90-Minuten-Streifen gerade das bewirkt, wovor er schützen möchte: Er schürt bei jungen Eltern unsinnige Ängste und beschwört ernste Gefahren für die Gesundheit von Kindern herauf.
Nicht weniger als 10.000 Euro warten bei den jährlichen Würzburger Psi-Tests auf denjenigen, dem es gelingt, ein paranormales Phänomen unter kontrollierten Versuchsbedingungen nachzuweisen. Am 6. und 7. August war es wieder so weit: Diesmal traten zwei Kandidaten an, um ihre Fähigkeit als Rutengänger beziehungsweise die Entdeckung eines bisher unbekannten physikalischen Phänomens zu demonstrieren.
Lernmythen, die Krise der psychologischen Forschung und der Mythos vom organisierten satanistisch-rituellen Missbrauch – um diese und andere Themen geht es in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift SKEPTIKER, herausgegeben von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP).
Nachdem der Eröffnungstag der GWUP-Konferenz SkepKon mit dem unterhaltsamen Skeptical neugierige Besucher und alte Hasen gleichermaßen aufs Thema eingestimmt hatte, ging es am ersten Tag der Hauptkonferenz, dem 11. Mai, mit dem Thema Verschwörungstheorien weiter.
Die "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften" (GWUP) und ihr homöopathiekritischer Zweig, das "Informationsnetzwerk Homöopathie" (INH), haben bei der Skepkon in Köln die Auslobung eines Preises in Höhe von 50.000 Euro für homöopathische Forscher bekannt gegeben. Derjenige, der als erster in zwei Durchgängen drei von ihm selbst vorher gewählte homöopathische Hochpotenz-Mittel (C30) unterscheiden und identifizieren kann und dies mit einer reproduzierbaren Verfahrensbeschreibung belegt, erhält diesen Preis.
Kann man im Doppelblindtest Kölsch von Altbier unterscheiden? Oder verschiedene homöopathische Mittel identifizieren? Wie ticken Impfgegner und Reichsbürger? Und was ist eigentlich dran an den Gerüchten von Satans-Sekten, die angeblich im großen Stil Verbrechen wie sexuellen Missbrauch begehen?
Das aktuelle Heft des "Skeptiker", der Vierteljahresschrift der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), ist erschienen. Im aktuellen Heft geht es unter anderem um Computeralgorithmen im Personalbüro und um die Auferstehung der Physiognomik.
Die GWUP e.V. (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) hat auch für 2017 die Prognosen von Hellsehern, Astrologen und Wahrsagern unter die Lupe genommen und die Blamage der Augurenzunft dokumentiert.
Zum siebten Mal wurde am 23. November 2017 das "Goldene Brett vorm Kopf" verliehen, der Satirepreis für den größten antiwissenschaftlichen Unfug des Jahres. Auch dieses Jahr waren wieder hunderte Vorschläge online eingegangen, eine Jury wählte zunächst die drei Finalisten und schließlich den Sieger aus: Das Goldene Brett geht an Peter Fitzek, den selbsternannten "König von Deutschland". Auf die Shortlist hatten es außerdem noch der Impfgegner Andrew Wakefield und der Mediziner Johannes Huber geschafft.