Nachdem bekannt wurde, dass Ikea für die ultraorthodoxe Minderheit in Israel einen eigenen Möbelkatalog ohne Abbildungen von Frauen und Mädchen produzierte hatte, stand das schwedische Möbelhaus international in der Kritik. Nun hat sich Ikea für den frauenlosen Katalog entschuldigt.
Nach dem Willen der israelischen Regierung wird zukünftig zwischen 23 Uhr abends und 7 Uhr morgens kein Muezzin-Ruf per Lautsprecher mehr in Israel zu hören sein. Das Gesetz wurde in den vergangenen Monaten im Parlament und in den Medien stark diskutiert.
Laut Bericht des "National Council of Resistance of Iran" (NCRI) hat der oberste religiöse und politische Führer des Iran, Ali Chamenei, eine Fatwa gegen die Benutzung von Fahrrädern durch Frauen erlassen.
BERLIN. (hpd) Zur Zeit des Vietnamkrieges, liess man uns in den Radionachrichten stets aufs Neue wissen, dass es Bomber "vom Typ B52" seien, die dort im Einsatz waren. Das sollte wohl eine gewisse Normalität suggerieren. Ähnliches dürfte im Spiel sein beim fortgesetzten Gebrauch des Begriffs "Nahost-Friedensprozess". Eigentlich ist er längst nur noch ein Unwort, da sinnentleert.
DEIDESHEIM. (hpd) Kaum brodelt die Beziehung zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin Nethanjahu und dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama wegen der iranischen Atompläne einem neuen Höhepunkt entgegen, da steht weit schlimmeres Ungemach ins Haus: Urim oder Thummim (welcher von beiden ist zum augenblicklichen Zeitpunkt noch nicht aktenkundig) sollen sich in der Hand der US-Amerikaner befinden.
BERLIN. (hpd) Anders als zuvor prognostiziert, haben die März-Wahlen in Israel ein Ergebnis erbracht, dass es Ministerpräsident Netanahu wieder ermöglicht, ein weiteres Kabinett zu bilden. Die rechtsorientierten Parteien haben erneut die Mehrheit der Wählerstimmen erhalten.
BERLIN. (hpd) Die Berliner Biologin Johanna Heuveling konnte für einige Zeit am Technion Institute im israelischen Haifa arbeiten. Sie ist durch Palästina und Israel gereist und hat ihre Eindrücke aus diesem zerrissenen Stück Land niedergeschrieben.
Vor einem knappen Jahr wurde der Wehrdienst in Israel auch auf ultraorthodoxe Juden, die sich Vollzeit dem Thora-Studium widmen, ausgeweitet. Seit Gründung des Staates im Jahr 1948 waren diese davon befreit.
(hpd) Der israelische Historiker Moshe Zuckermann legt mit “Israels Schicksal. Wie der Zionismus seinen Untergang betreibt” eine Sammlung mit Aufsätzen vor, welche eine vehemente Kritik an der Politik der israelischen Regierung vornehmen. Es handelt sich um beachtenswerte ideologiekritische und strukturanalytische Beiträge, die mitunter aber die reale Bedrohungssituation für das Land aus dem Blick verlieren.
Israel will möglicherweise einer internationalen Untersuchung zuvorkommen und leitet selbst Ermittlungen "zu mehreren Vorfällen während des Gaza-Konflikts" ein.