Seit zehn Jahren reist die Aktionsgruppe "11. Gebot" zu jedem Kirchen- und Katholikentag, um mit ihrer drei Meter hohen Moses-Figur an das "11. Gebot" zu erinnern: "Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!" Beim Katholikentag in Erfurt wird "Moses" durch die bekannten Skulpturen des "Hängemattenbischofs" und des "Geldhamsters" unterstützt. Sie weisen auf einen "doppelten Skandal" hin: Während die katholische Kirche noch immer Millionenzuschüsse vom Staat kassiert, werden die Opfer sexueller Gewalt im Stich gelassen.
In Frankfurt wurde die berichtende hpd-Redakteurin Opfer eines Diebstahls. Deshalb musste die Berichterstattung einige Tage unterbrochen werden. Währenddessen ging die Tour weiter Richtung Süden und hat jetzt auch ein weiteres Team-Mitglied: Den Singer-Songwriter Chris Paulson, ein atheistischer Straßenmusiker, der Rund um den Kampagnen-Bus entspannte Lagerfeuer-Athmosphäre verbreitet, dabei allerdings auch eine Botschaft hat: Er braucht keine Religion.
Am zwölften Kampagnen-Tag führte Michael Schmidt-Salomon durch seine Heimatstadt, über die er detailliert zu berichten wusste. In der weitläufigen Fußgängerzone fand ein Teil der Führung ohne Bus statt. In der Stadt des Staatschristentums besichtigte die Gruppe mehrere Kirchen, aber auch die Gegenbewegung zu den Kirchen wurde in der Marxstadt deutlich.
Über "das Kleingedruckte" im Programm, in den Zielen und in der Politik der AfD klärte am vergangenen Donnerstag ein Vortrag von Katharina Nocun auf. Gut 30 Interessierte folgten in der Marburger Thomaskirche der Veranstaltung der Humanistischen Union (HU).
In einem Antrag forderte die Trierer SPD-Fraktion die Beendigung der diskriminierenden Sonderrechte für kirchliche Einrichtungen. Der Stadtrat sprach sich schließlich für die Gewährleistung der vollen Arbeitnehmerrechte für alle aus.
DÜSSELDORF. (hpd) In Düsseldorf wurde bei einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion über den ärztlich assistierten Suizid diskutiert. Obwohl die Teilnehmer weitgehend die gleiche Meinung vertraten, entwickelte sich ein aufklärendes und interessantes Gespräch.
KÖLN. (hpd) Die einen verteilen den Koran, die anderen die Bibel. Frauen von fraINfra, der "Frankfurter Initiative progressiver Frauen", verteilen in deutschen Fußgängerzonen hingegen, in angenehmer Abgrenzung dazu, eine sinnvolle Schrift: das Deutsche Grundgesetz. Zunächst in Frankfurt, und letzten Samstag in Köln, mit Unterstützung der Frauenrechts-Organisation Terre des Femmes, brachten sie dabei jeweils ca. 1.000 Exemplare unters Volk.
WIEN. (hpd) Ich bin ganz aufgeregt. Seit zehn Jahren wohne ich in Wien Ottakring. Vor wenigen Tagen hatte ich meine erste heftigere Auseinandersetzung mit einem Menschen mit Migrationshintergrund aus der Gegend. Wild West in einer ‚No-Go-Area’, sozusagen. Wenn man den Blauen der FPÖ glaubt. Eine Analyse.
BRAKE. (hvd-wm/hpd) Begeistert waren die Gäste im vollbesetzten, feierlich dekorierten Saal der Begegnungsstätte in Brake anlässlich der JugendFEIER 2010. Dieter Hashagen, der Vorsitzende des Humanistischen Verbandes Wesermarsch moderierte und führte durch ein buntes Programm.
BERLIN (hpd) In der Öffentlichkeit wird ein Angebot, dass der HVD Berlin bereits seit mehr als zwei Jahren macht, kaum wahrgenommen: Die „Humanistische Beratung“. Das soll sich nun ändern. Ausgebildete Beraterinnen und Berater stehen bereit, sich helfend mit Problemen und Zweifeln Rat suchender Menschen auseinander zu setzen. Ein Interview dazu mit Jens Heimendahl.
FREIBURG. (ibka/hpd) Um es vorweg zu nehmen: Ja, es gibt angenehmeres, als bei realen -11 und gefühlten -22 Grad auf der nassen Straße hinter einem Tisch zu stehen und sich vom kalten Wind den Schnee um das Gesicht blasen zu lassen.