Am vergangenen Wochenende stellte Michael Schmidt-Salomon sein aktuelles Buch "Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit" am gbs-Stiftungssitz in Oberwesel erstmals der Öffentlichkeit vor. Der hpd nutzte die Gelegenheit, um mit dem Autor über sein neuestes Werk zu sprechen.
Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, legt mit "Entspannt euch! Eine Philosophie der Gelassenheit" sein neues Buch vor, worin es ihm aber nicht um esoterische Lebensberatung, sondern eine rational begründete Lebenshaltung geht.
Wir leben in einer Zeit der politisch motivierten Wiederbelebung von Mythen, warnte die Philosophin und Kunsthistorikerin Susanna Berndt im Januar beim Humanistischen Salon von Kortizes in Nürnberg. Um die mit mythischen Weltbildern verbundenen Gefahren einzudämmen, sei es wichtig, den Reiz und die Funktion ihrer Narrative für die Menschen zu verstehen.
Philosophische Gedankengebäude werden interessanter, je komplexer sie ausfallen, doch das birgt auch Gefahrenpotenziale. Ein kleines Missverständnis im Fundament und so ein Haus kann über einem zusammenbrechen. Viele dieser Fehlinterpretationen sind derart geläufig, dass sie ihrer korrekten Lesart den Rang ablaufen, manchmal sogar im Schulunterricht gelehrt oder von Populärphilosophen verbreitet werden. Eine Auswahl der sieben klassischsten und beliebtesten Falschdeutungen.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg, ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.
Postmodernes Denken zeichnet sich durch Skepsis gegenüber Rationalismus und universellen Werten aus. In einem Vortrag in Nürnberg Mitte November sprach der emeritierte Informatikprofessor Bernd Schmidt über die negative Wirkung dieser Skepsis auf Wissenschaft und Gesellschaft.
Der Wunsch, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, findet sich zu allen Zeiten und in allen Kulturen. Die meisten Religionen reagieren auf die menschliche Furcht vor dem Ende mit dem Angebot eines ewigen Lebens. Doch wie geht der moderne Mensch, für den Gott längst tot ist, mit der Unausweichlichkeit des eigenen Todes und dem Ableben seiner Nächsten um? Der Philosoph Franz Josef Wetz geht in seinem neuen Buch "Tot ohne Gott" diesen Fragen nach. Der hpd sprach mit ihm über Selbsterhaltung, Tod und Trost.
Religionen vermitteln Sinn-, Gemeinschafts- und Trostgefühle, die für Einzelne nachweisbar nützlich sind. Ist Religion deswegen unverzichtbar? Zwei unterschiedliche Standpunkte zu dieser Frage trafen bei einer Veranstaltung der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft Ende Oktober zusammen.
Jürgen Neffe stellte am Sonntag im Humanistischen Salon Nürnberg seine Bestseller-Biografie über Karl Marx vor, in denen er Fragen nachgeht wie: Wer war Marx - als Denker und als Mensch? Was von seinen Erkenntnissen und Überzeugungen steckt in der politischen Bewegung, die sich nach ihm benannte? Und wie viel hat er uns heute noch zu sagen?
Der Philosoph Kurt Salamun liefert mit "Ein Jahrhundertdenker. Karl R. Popper und die offene Gesellschaft" eine Einführung und Überblicksdarstellung zum Werk des Begründers des Kritischen Rationalismus. Es handelt sich um einen gut lesbaren und klar strukturierten Band, der auch immer wieder mal zu eher weniger bekannten Aspekten des Denkers interessante Ausführungen macht.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg, ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.
Die Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft e. V. mit Sitz in Nürnberg hält das Andenken an den großen Freidenker Ludwig Feuerbach (1804–1872) wach, der als geistiger Ahne diverser säkularer Organisationen und Strömungen gelten kann. Neben jährlichen Tagesseminaren, Themenführungen in Nürnberg und regelmäßigen Treffen an Feuerbachs Grab gibt die Gesellschaft auch in unregelmäßigen Abständen Hefte einer Schriftenreihe heraus. Soeben ist Heft 4 erschienen, zugleich als Schwerpunktheft der Zeitschrift Aufklärung und Kritik 3/2018 in bewährter Zusammenarbeit mit der ebenfalls in Nürnberg ansässigen Gesellschaft für kritische Philosophie GKP.
Der Philosoph Peter Singer plädiert in seinem Buch "Linke, hört die Signale! Vorschläge zu einem notwendigen Umdenken" für die Versöhnung von Darwinismus und Linken. Sein Plädoyer für eine darwinistische Linke bleibt gleichwohl auf der philosophischen Ebene stehen, plädiert aber reflexionswürdig für einen neuen Realismus.
Kann Suizid ein Vergehen sein? Zur Beantwortung dieser Frage gehörte die Frage nach der Sonderstellung des Menschen im Universum. Was hat es mit der menschlichen Seele auf sich? In ethischen Debatten können die Argumente des britischen Empiristen David Hume, posthum 1777 erschienen, noch heute eine Argumentationshilfe sein. Reclam hat "Über den Freitod" und "Über die Unsterblichkeit" neu aufgelegt.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der "Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg", ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.