Besonderes Aufsehen erregt derzeit das Musiktheaterprojekt "ZAIDE. EINE FLUCHT", welches der Verein Zuflucht e.V. gemeinsam mit geflüchteten KünstlerInnen entwickelt und in der Alten Kongresshalle in München zur Aufführung gebracht hat. Denn bis kurz vor Schluss war nicht klar, ob es eine Premiere geben würde. Dem Hauptdarsteller Ahmad Shakib Pouya stand die sofortige Abschiebung nach Afghanistan bevor. Pünktlich zu Beginn der Endproben und kurz vor dem Abflug erhielt der Musiker einen einstweiligen Aufschub und die Premiere am 11. Januar war gerettet.
Mit 60 bis 65 Gästen war Frankfurts "Club Voltaire" gut gefüllt. Zur Lesung von Peter Menne und Reiner Diederich auf Einladung von KunstGesellschaft und Business Crime Control im Rahmen der GegenBuchMasse waren auch Interessierte gekommen, die man dort kaum erwartet hätte.
BERLIN. (hpd) Passend zu der unlängst auf den Weg gebrachten Petition des Great Ape Project, die Großen Menschenaffen von der UNESCO als "Lebendiges Welterbe" anerkennen und damit unter besonderen Schutz stellen zu lassen, brachte das Salzburger Landestheater Franz Kafkas bittere Satire "Ein Bericht für eine Akademie" auf die Bühne. Premiere war am 11. Mai 2016 in der Seekirchener Kunstbox.
BERLIN. (hpd) Rainer Werner Fassbinders "Der Müll, die Stadt und der Tod" zählt zu den umstrittensten Theaterstücken der Nachkriegszeit. Ein von Reiner Diederich und Peter Menne herausgegebener Sammelband beschäftigt sich fachkundig und perspektivenreich mit dem Skandal um das Drama.
BERLIN. (hpd) Über den Regisseur Erwin Piscator sagte Bertolt Brecht einmal, dieser habe das Theater revolutioniert. Mit seinem politischen Theater der 1920er Jahre und mit der Aufarbeitung der deutschen NS-Vergangenheit Anfang der 1960er Jahre hat Piscator bedeutende politische und theaterhistorische Akzente gesetzt.
DORTMUND. (hpd) Am 16. April feierte die Uraufführung "Der goldene Schnitt" im Studio des Schauspiel Dortmund Premiere. Das angekündigte "Fest rund um die Vorhaut" machte das Publikum als Fest-Gäste mit zum Bestandteil eines buchstäblich unter die Haut gehenden Abends.
MAINZ. (hpd) Ferdinand von Schirachs Erfolgsstück "Terror" feierte in der Inszenierung der Theatergruppe "teatro libre" in den Mainzer Kammerspielen am vergangenen Freitag seine Premiere.
FRANKFURT/M. (hpd) Bunt dekoriert war der Rahmen zu Peter Mennes Lesung "Fassbinders 'Der Müll, die Stadt und der Tod' – ein Großstadtdrama". Der Kunstverein Offenbach hatte den Autor in seine Ausstellungsräume in in seine Ausstellungsräume im ersten Stock des Offenbacher Shoppingcenters KOMM eingeladen.
FRANKFURT/M. (hpd) Fassbinders Drama "Der Müll, die Stadt und der Tod" kam, eingebettet zwischen Diskussionen, im Frankfurter Gallus-Theater als szenische Lesung auf die Bühne. Eingeladen zu dem Symposium hatte die KunstGesellschaft, ein Verein, der sich seit langem mit dem Verhältnis von Kunst und Gesellschaft befasst.
BERLIN. (hpd) Ein der größten Literaturkritiker der deutschen Literatur, Hellmuth Karasek, ist am Dienstag, den 29. September, im Alter von 81 Jahren in Hamburg gestorben. Er war ein unverkennbarer Intellektueller, nicht gerade vom "linken" Flügel, aber er scheute sich nicht vor dem Populären und der Öffentlichkeit, seine Meinung und Kritik zu äußern.
FRANKFURT. (hpd) Anläßlich der Fassbinder-Retrospektive im Frankfurter Filmmuseum lud die KunstGesellschaft Peter Menne ein, die Kontroverse um “Der Müll, die Stadt und der Tod” aufzugreifen. Das Drama löste die wohl tiefgreifendste und spektakulärste Auseinandersetzung aus, die ein Theaterstück bislang in der Bundesrepublik hervorgerufen hat.
BERLIN. (hpd) Fettleibigkeit, Mobbing, politischer Absturz, Transvestismus, Pädophilie, Alkoholsucht, Geldnot, Selbstmord – Kapitulation auf allen Ebenen wurde im zweiten Teil von „Geschichten von hier“ am Dienstagabend dem Publikum vorgeführt, entsprechend heißt das Stück auch „Kapitulation“ – Wie ist es jedoch möglich in nur zwei Stunden diese Bandbreite an Themen abzudecken?
BERLIN. (hpd) „Glaube Liebe Hoffnung“, so heißt das Theaterstück, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschichten von hier“ am vergangenen Freitagabend im Deutschen Theater vorgeführt wurde. Drei unterschiedliche Geschichten wurden aus dem Berliner Großstadtleben aufgegriffen. In allen dreien spielen Glaube, Liebe und Hoffnung eine Rolle, balancieren sich gegenseitig auf unterschiedliche Art und Weise aus.
BERLIN. (hpd) René Pollesch´ Theaterstück „Cinecittà Aperta“ ist verwirrend und aussagekräftig zugleich – Seit Dienstag ist das Stück in Berlin auf der Volksbühne im Prater zu sehen