Vergangene Woche hat der Zentralrat der Konfessionsfreien seinen Freundeskreis eröffnet: "Kein Verein, keine Verpflichtung und kein Garten Eden – für alle, die sagen: Ja, ich will in einem säkularen Staat leben, in dem Weltanschauung Privatsache ist."
Der Zentralrat der Konfessionsfreien spricht sich dafür aus, Schwangerschaftsabbrüche nicht mehr zu kriminalisieren. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) forderte der Vorsitzende des Zentralrats, Philipp Möller, nach der Abschaffung des sogenannten Werbeverbots für Abtreibungen auch ein Ende der "Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen".
Der Zentralrat der Konfessionsfreien ruft die Abgeordneten des Bundestages dazu auf, kein neues Gesetz zur Suizidhilfe zu erlassen, das die Selbstbestimmung am Lebensende einschränkt. Anlässlich der ersten Beratung am Freitag hat der Verband in "zehn Fragen und Antworten zur Suizidhilfe" dargelegt, dass keiner der drei vorliegenden Gesetzentwürfe in Einklang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts steht.
Gestern hat der Zentralrat der Konfessionsfreien seine Agenda im Haus der Bundespressekonferenz vorgestellt. Die "Säkulare Ampel" benennt zwölf zentrale Themen, die den Kern der künftigen politischen Arbeit des Vereins bilden sollen, und erläutert die Forderungen an die Regierungsparteien. Der hpd gibt sie in gekürzter Form im Wortlaut wieder.
"Politische Mehrheiten werden sich nicht mehr gegen, sondern nur noch mit der rasant wachsenden Gruppe der Konfessionsfreien erzielen lassen." Mit diesen Worten verdeutlichte der Vorsitzende des Zentralrats der Konfessionsfreien, Philipp Möller, die Bedeutung der neuen Lobbyorganisation, die sich heute im Haus der Bundespressekonferenz vorstellte.
Am 19. Mai stellt sich der "Zentralrat der Konfessionsfreien" erstmals der Öffentlichkeit vor. Die neue Lobbyorganisation will die Rechte und Interessen der vielen Millionen Menschen in Deutschland vertreten, die ein selbstbestimmtes, religionsfreies Leben führen. Im Zentrum der politischen Agenda des Zentralrats steht "Die Säkulare Ampel", die "zwölf Chancen für die offene Gesellschaft" aufzeigt.
Der Zentralrat der Konfessionsfreien hat seine Startseite im frischen Design veröffentlicht. Auf der Website ist der neue Look zu sehen, zudem stehen dort die wichtigsten Eckpunkte der politischen Agenda.
Die langjährige Dominanz der beiden christlichen Kirchen hat zweifellos Spuren hinterlassen – unter anderem in unserem Feiertagskalender. Konfessionsfreie Menschen fragen sich nun: Wollen wir uns weiter von einer Minderheit vorschreiben lassen, wann wir was zu feiern haben?
Am vergangenen Wochenende ist Philipp Möller zum Vorsitzenden des Zentralrats der Konfessionsfreien gewählt worden. Auf der Ratsversammlung gab er eine Aussicht auf die Agenda, das neue Design und den ersten öffentlichen Termin: Am 19. Mai stellt sich der Zentralrat im Haus der Bundespressekonferenz vor.
Zwei Jahre nach dem "Aufbruch ins säkulare Jahrzehnt" ist deutlicher Rückenwind für säkulare Themen und Belange zu spüren – meint Dr. Rainer Rosenzweig, der im abgelaufenen Jahr die Umwandlung des Koordinierungsrats säkularer Organisationen KORSO in den Zentralrat der Konfessionsfreien als Vorsitzender mitgestaltete. Die "säkulare Hysterese" mag eine schnelle Wirkung des Rückenwindes verzögern: Verhindern wird sie ihn aber nicht mehr können – so seine Gedanken zum bevorstehenden Jahreswechsel.
Vorgestern haben die Ampelparteien ihren Koalitionsvertrag präsentiert. Große Themen wie Klimaschutz, Finanz- oder Gesundheitspolitik werden in der Presse breit diskutiert. Der Zentralrat der Konfessionsfreien hat den Koalitionsvertrag mit der säkularen Brille gelesen. Fazit: In "Mehr Fortschritt wagen" konnten die säkularen Kräfte erstmals einige wichtige Türen einen Spalt weit öffnen – zugleich sind aber mächtige Scheunentore für ein "Weiter so" offen geblieben.
In einem hpd-Kommentar kritisierte Thomas Heinrichs, Vizepräsident des HVD Berlin-Brandenburg, gestern die Umbenennung und Umstrukturierung des Koordinierungsrats säkularer Organisationen (KORSO) in einen Zentralrat der Konfessionsfreien. Rainer Rosenzweig und Philipp Möller vom Zentralrat der Konfessionsfreien antworten auf die Kritik mit einem offenen Brief.
Der KORSO hat sich im September in "Zentralrat der Konfessionsfreien" umbenannt (der hpd berichtete). Hierzu ein Kommentar des Vizepräsidenten des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg KdöR, Thomas Heinrichs.
Wer in den 90er-Jahren erwachsen genug war, kennt noch den Spruch "Aus Raider wird jetzt Twix, … sonst ändert sich nix", denn das Marketing des beliebten Schokoriegels aus den USA sollte damals auch im deutschsprachigen Raum vereinheitlicht werden. Nun ist der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO) kein Schokoriegel und die Entscheidung vom 19. September 2021, sich in Zentralrat der Konfessionsfreien umzubenennen, ist mehr als Marketing. Es ist eine strategische Selbstermächtung von und für Säkulare. Ein Kommentar von Dr. Lale Akgün und Adrian Gillmann von den Säkularen Sozialdemokrat_innen.
Am vergangenen Wochenende tagte der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO). Dabei wurde nicht nur eine umfassende Satzungsreform beschlossen, sondern auch, dass die Organisation zukünftig als Zentralrat der Konfessionsfreien auftreten wird. Der hpd sprach mit Dr. Rainer Rosenzweig über die Zukunft der Organisation.