Jens Windel wurde zwischen seinem neunten und elften Lebensjahr in rund 90 Fällen von einem katholischen Pfarrer missbraucht, der bereits 20 Jahre zuvor auffällig geworden war und von der Kirche insgesamt fünfmal versetzt wurde. Um dem wegweisenden Schmerzensgeldprozess vor dem Landgericht Hildesheim die notwendige Aufmerksamkeit zu verschaffen, wird die gbs-Aktionsgruppe "11. Gebot" mit dem "Hängemattenbischof" vom 6. bis 8. November in Hildesheim vor Ort sein.
Am vergangenen Samstag besuchte die Regensburger Regionalgruppe der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) die "NaturEinKlang 2024" in der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof. Die Veranstaltung, die als "Messe für Lebensfreude und Wohlbefinden" beworben wird, lockte zahlreiche Besucher an, die sich über alternative Heilmethoden, esoterische Konzepte und naturheilkundliche Angebote informierten.
Die Frage, was Rechtsextremismus und islamischer Fundamentalismus gemeinsam haben, wurde am 25. Oktober in Frankfurt am Main und am 26. Oktober in Augsburg von Dr. Dr. Sebastian Schnelle in einem Vortrag behandelt und im Anschluss diskutiert. Die conclusio, die das Publikum aus dem Vortrag des in Physik wie in Philosophie promovierten Schnelle ziehen konnte, lautet: Auf den ersten Blick haben beide Bewegungen scheinbar nicht viel, auf den zweiten aber so einiges gemeinsam. Vor allem teilen sie die Ablehnung der Offenen Gesellschaft und der Moderne.
Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an den sog. "Stillen Tagen" - Allerheiligen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag - in acht Münchner Clubs und Bars auf 19 Veranstaltungen feiern. Mit dabei sind u.a. Freiheitshalle, Milchbar, Fat Cat und Prosecco Bar.
Der promovierte Jurist und Autor Hendrik Cremer warnt eindringlich vor den von der AfD ausgehenden Gefahren. In Düsseldorf spricht er über Ziele und Strategien der sich immer weiter radikalisierenden Partei.
Eine Gruppe um den Münchner Aktionskünstler Wolfram P. Kastner, die bereits mit einer Guerilla-Aktion in dieser Angelegenheit für Aufsehen sorgte, fordert, den Berliner Hindenburgdamm in Berlin-Steglitz umzubenennen. Hindenburg als historische Person sei nicht dazu geeignet, geehrt zu werden. Sie wenden sich nun in einem Offenen Brief an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU).
Die Veranstaltung "Freiheit und Vielfalt in Krisenzeiten? Humanismus Jetzt!" lädt am 23. Oktober auf den Münchener Odeonsplatz ein, um zu diskutieren, wie humanistische Werte angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Konflikten Orientierung bieten können.
Am 31. Mai tötete ein mutmaßlicher Islamist auf dem Mannheimer Marktplatz einen Polizisten, der zur Hilfe eilte, als der Mann einen islamkritischen Infostand mit einem Messer angriff. Seit dem 29. Juni steht Frederik Seibring regelmäßig auf dem Mannheimer Marktplatz und setzt ein Zeichen "Gegen Islamismus und für Demokratie". Im Interview schildert er seine Gründe und Erfahrungen.
Am 4. Oktober 2024 hat Yahya Ekhou, Vorstand der Säkularen Flüchtlingshilfe, den Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), zu einem Gespräch in Schwerin getroffen. Der Innenminister hatte das Gespräch gesucht, nachdem er über die Ergebnisse einer Recherche der Initiative Säkulares MV und von Mitgliedern des Arbeitskreises Säkularität und Humanismus (AKSH) in der SPD zu Bedrohungen von Ex-Muslimen durch Islamisten in Flüchtlingsunterkünften in Mecklenburg-Vorpommern informiert worden war.
Unter dem Titel "Religiös verfolgt im Herkunftsland und in Deutschland" veranstaltete die Duisburger Gruppe von Amnesty International in den Räumlichkeiten des Weltladen Duisburg e.V. einen Diskussionsabend zur schwierigen Situation von nicht-religiösen Geflüchteten. Verbunden war dies mit einer Autorenlesung von Peter Rüttgers, der sein gleichnamiges Buch vorstellte.
Bereits zum vierten Mal findet am 12. Oktober 2024 die lokale Konferenz der Stoiker, die Stoicon-X Hannover statt. Ihr diesjähriges Thema lautet: Philosophie. Politik – Stoische Haltungen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Auseinandersetzungen.
Andreas Edmüller, Privatdozent an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, drückt sich nicht um eine klare Position: Bei einer Veranstaltung des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes (DA!) bespricht er ein Beispiel für Wokeness aus Neuseeland. Und überträgt dies auf die Diskussionskultur auch hierzulande. Mit dem Ergebnis: Wokeness und Aufklärung seien nicht miteinander vereinbar.
Alle Jahre wieder: Zwei Demonstrationen getrennt nur durch das Brandenburger Tor. Auf dem "Platz des 18. März", der Westseite des Tors, will der sog. "Marsch für das Leben“ die Zeit zurückdrehen. Auf dem östlich gelegenen Pariser Platz protestiert das breit aufgestellte "Bündnis für Sexuelle Selbstbestimmung" gegen dieses Anliegen.
Am Montag jährte sich der Todestag der Iranerin Jina Mahsa Amini zum zweiten Mal. Die junge Frau fiel wohl der iranischen Sittenpolizei zum Opfer, weil sie ihr Kopftuch nicht vorschriftsgemäß getragen haben soll. Anlässlich dessen fanden weltweit Gedenkveranstaltungen statt, so auch in Hamburg. Der hpd sprach mit Hourvash Pourkian vom Verein Kulturbrücke Hamburg.
Das Bündnis "Queerlobby" spricht sich in einer Pressemitteilung für eine "Brandmauer gegen Hassprediger" aus. Es kritisiert die Einstellung des Verfahrens vor dem Bremer Landgericht wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen den Pastor Olaf Latzel, der Homosexuelle als "Verbrecher" bezeichnet hatte. Heute Nachmittag findet eine Kundgebung statt.