1945 veröffentlichte der österreichisch-britische Philosoph Karl Popper sein berühmtes Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Ungefähr 80 Jahre später, am 11. Oktober 2025, veranstaltete die Gesellschaft für kritische Philosophie in Zusammenarbeit mit der Humanistischen Akademie im Marmorsaal des Nürnberger Presseclubs ein Forum in Gedenken an Poppers Buch sowie über dessen Zeitmäßigkeit.
Am vergangenen Wochenende fand das diesjährige Kortizes-Symposium im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg statt. Das Thema: "Identität im Wandel – Neurowissenschaft und Selbstbild".
Der Krieg in Nahost bewegt sowohl Juden wie auch Palästinenser, die in München leben. Darüber sollte mehr gesprochen werden – und die Stadtspitze sollte eine wichtige Aufgabe wahrnehmen.
Unter dem Vortragstitel "Alles Schwurbler oder einfach psychisch gestört? Eine differenzierte Betrachtung pseudowissenschaftlicher Überzeugungen" referierte hbbk-Leiter Alexander Wolber über den in der Wissenschaft wenig beachteten Zusammenhang von pseudowissenschaftlichen Überzeugungen und schizophrenen Störungen.
Am Samstagabend hat der Humanistische Pressedienst (hpd) erstmals den Helmut-M.-Selzer-Preis in drei Kategorien vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Kortizes-Symposiums statt.
Rund 100 Besucherinnen und Besucher hörten sich an, wie Angelika Salzburg-Reige den Arbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg vorstellte und eindrucksvoll die Begleitung ihrer Freundin Käthe Nebel beim selbstbestimmten Freitod schilderte – ein bewegendes Beispiel für die Praxis der Sterbehilfe in Deutschland. Dabei wurde deutlich: Obwohl das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2020 das Recht auf selbstbestimmtes Sterben ausdrücklich gestärkt hat, bleibt die gesellschaftliche Wahrnehmung hinter der rechtlichen Realität zurück.
Am vergangenen Samstag hat ein breites Bündnis von Organisationen und Einzelaktivist*innen eine Demonstration zum "Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung" in Berlin organisiert. Daran nahmen laut Veranstalter rund 1.000 Menschen teil.
Wenn Menschen, die Opfer von Missbrauch in Institutionen der katholischen Kirche geworden sind, mit ihrem Anliegen in die Öffentlichkeit durchdringen, dann geschieht das meist durch entsprechende Schmerzensgeldprozesse. Betroffeneninitiativen sind nun einen anderen Weg gegangen, in der Öffentlichkeit auf ihr Schicksal hinzuweisen. Und auch auf den Umgang der Kirche damit. Zwei Tage lang präsentierten sie sich mit einem Stand auf dem Bürgerfest des Bundespräsidenten im Garten von Schloss Bellevue in Berlin.
Die Betroffeneninitiative-Hildesheim und das bundesweite Aktionsbündnis der Betroffeneninitiativen gegen sexualisierte Gewalt im kirchlichen Kontext sind beim diesjährigen Bürgerfest des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am 13. September mit einem eigenen Stand präsent.
Was sind die Standpunkte des Stoizismus zu den Themen Sexualität und Gender und wie können Sie moderne Diskussionen und den Feminismus bereichern? Zu diesen und mehr Fragestellungen findet am 11. Oktober bereits zum fünften Mal die lokale Konferenz der Stoiker, die "Stoicon-X Hannover" statt.
In den letzten 20 Jahren haben sich die weltanschaulichen Verhältnisse rasant verändert: Deutschland gilt inzwischen als "säkulares Land". Doch was heißt das – und was folgt daraus? Hiermit beschäftigt sich eine hochkarätig besetzte Tagung, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid) am 25. Oktober in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin stattfindet.
Anlässlich der 500-Jahr-Feier der evangelikalen Bremer St.-Martini-Kirche waren circa 800 Menschen zu den drei zentralen Predigten und Referaten erschienen. Neben Pastor Olaf Latzel, der schon wegen Volksverhetzung vor Gericht stand, sprachen der Münsteraner Professor Christian Grethlein und der umstrittene frühere ZDF-Moderator Peter Hahne.
2.000 hätten es werden sollen, nur knapp 600 kamen: Viel weniger Teilnehmer als erwartet beteiligten sich Mitte Juli in Hamburg an einer Demonstration für die Wiedereröffnung des als "Blaue Moschee" bekannten Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Ein Jahr zuvor hatte die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser das IZH mit der Begründung verboten, es sei eine extremistische Organisation des Islamismus, die verfassungsfeindliche Ziele verfolge.
Drei Wochen ist es nun her, dass der Tiergarten Nürnberg zwölf gesunde Guineapaviane aus Gründen des "Populationsmanagements" töten und verfüttern ließ. Der hpd hat noch einmal nachgehakt – wie konnte es so weit kommen, obwohl Übernahmeangebote im Raum standen?
Das Integrations-, Kunst- und Kooperationsprojekt "PlakatWAND Toleranz – Mit Bürgern aller Weltanschauungen und Kulturen ins Gespräch kommen", dessen Projektträger der Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen ist, veranstaltet eine Publikumsaktion: Ab heute bis zum 21. August steht der mobile Ausstellungsort mit Infomaterial und den in zwei Workshops gestalteten Werken auf dem Steintorplatz in Hannover.