WIEN. (hpd) In Deutschland, in Österreich und in den USA lehnen immer mehr Menschen die moderne Medizin ab. Eine besonders auffällige Gruppe sind die Impfgegner. Sie beeinflussen mittlerweile bis zur Hälfte der Gesellschaft. Ein Erklärungsversuch.
Sie sind Realitätsverweigerer. Sie sind überzeugt. Sie sind laut. Sie treten in Gruppen auf. Sie sind gefährlich. Auf vier Prozent der Bevölkerung schätzt die österreichische Tageszeitung "Kurier" die Zahl der Impfgegner allein in Österreich. Und widmet dieser verschwindenden Minderheit breite, wenn auch kritische, Berichterstattung. Als ob es nicht vier Prozent der Bevölkerung wären sondern 60.
Der Kurier ist kein Einzelfall. Während der vergangenen Jahre hat es kaum Medienberichte zum Thema Impfen gegeben, in denen nicht Impfgegner in der einen oder anderen Form Thema gewesen wären.
Die Gefahr durch Impfgegner rechtfertigt Aufmerksamkeit
Bis zu einem gewissen Grad ist das berechtigt. Diese Menschen sind eine Gefahr für uns alle. Vor allem für kleine Kinder. Vor allem für kleine Kinder. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass in Deutschland ein kleines Mädchen an einer Gehirnhautentzündung stirbt, die es bei einer Maserninfektion bekommen hatte. Das Kind hatte sich im Alter von drei Monaten angesteckt. In einem Alter, in dem es nicht hätte geimpft werden können und darauf angewiesen war, dass ausreichend Menschen in seiner Umgebung gegen Masern immun sind.
Nur leider, wegen der dauernden Kampagnen der Impfgegner ist gerade bei Masern der Prozentsatz der ausreichend immunisierten Menschen viel zu gering. Das gefährdet Menschenleben.
Das macht es notwendig, über Impfgegner zu berichten.
Schlechte Berichte geben Impfgegnern viel Raum
Leider besteht bei solchen Berichten immer die Gefahr, dass die Positionen dieser Menschen mittransportiert werden. In der Regel verstärkt durch die Postings diverser Aktivisten in den zugehörigen Online-Foren. Leider gibt es auch viele Medienberichte, die die Meinungen der Impfgegner aus falsch verstandener Objektivität heraus als gleichberechtigt zu wissenschaftlichen Positionen stellen.
Das gibt den Impfgegnern breiten Raum. Sie dominieren mittlerweile im deutschsprachigen Raum den Diskurs zum Thema Impfen. Das hat Folgen. 57 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher stehen Impfungen zumindest zum Teil skeptisch gegenüber, schreibt etwa der Kurier.
Diese Skepsis rangiert von "Ich zähle zu keiner Risikogruppe und lasse mich daher nicht gegen XY impfen" bis "Ich glaube ernsthaft, dass eine Masernimpfung Autismus auslöst und lasse daher mein Kind nicht impfen." Auch wenn sich das nicht über einen Kamm scheren lässt: Dass sich 57 Prozent der Bevölkerung als Impfskeptiker titulieren lassen, sollte zu denken geben.
Offenbar ist das System Impfung zum Opfer des eigenen Erfolgs geworden. Krankheiten wie Pocken oder Polio sind zu lange ausgerottet oder zumindest aus unseren Breiten verschwunden, um noch einen Schrecken zu haben.
Je gebildeter, desto Impfgegner
Als Faustregel gilt: Je (formal) gebildeter, je mehr Mittelschicht, desto größer die Skepsis gegenüber Impfungen generell. Bis hin zur offenen Impfgegnerschaft: Der Überzeugung, Impfungen seien ohnehin nur schädlich/Infektionskrankheiten seien von selber verschwunden/ eine Verschwörung der Pharmaindustrie/eine Verschwörung der Regierung, um Bevölkerungswachstum/Menschheit zu kontrollieren.
Das sieht man mit schöner Regelmäßigkeit in so genannten Alternativschulen. Fast verlässlich sind sie Ausgangspunkt der Masernepidemien, die in diesen Breiten noch auftreten.
Je weniger gebildet, desto eher lassen die Menschen ihre Kinder impfen. Laut Zwischenergebnissen einer noch laufenden Studie an der MedUni Wien sollen etwa mehr als 90 Prozent aller Kinder aus Haushalten mit Migrationshintergrund gegen Masern immunisiert sein.
Was beweist, dass formale Bildung und Wissen beziehungsweise Intelligenz nicht immer miteinander zusammenhängen.
"Krankheiten auszurotten ist kein Ziel"
Dieses Bildungs- und Sozialgefälle bei der Einstellung zum Impfen erleichtert den Impfgegnern die Agitation ungemein. Wenn sich "die Proleten" und "die Ausländer" alle impfen lassen, kann man das leicht mit dem Hinweis diffamieren, die ließen sich halt leicht beeinflussen, das sähe man ja an den Wahlurnen. Womit der Boden aufbereitet ist, die verweigerte Impfung zum widerständigen Akt zu heroisieren – gleichsam als Zugehörigkeitsausweis zur "richtigen" sozialen Schicht: Dem sich alternativ wähnenden Milieu der formal gebildeten weißen Mittelschicht.
Dem gehören auch Ärzte an. Wie jener Reinhard Mitter, den der "Kurier" zitiert: "Das Ausrotten von Erkrankungen kann kein Gesundheitsziel sein. Überall, wo wir in ein Ökosystem (…) eingreifen, kommt es zu Problemen." Grundsätzlich seien Infektionen positiv für den Körper: "Gerade bei Kinderkrankheiten sind bei guten Lebens- und Heilungsbedingungen Schäden extrem selten. Aber das bedeutet: Kein Fieber senken, dem Körper Zeit lassen zum Auskurieren, ganzheitlich – etwa auch mit Homöopathie und Naturheilkunde – die Abwehr stärken. (…)"
Und: "Außerdem haben Krankheiten immer auch einen Sinn: Sie sollen uns zur Ruhe bringen, auf etwas aufmerksam machen, unser Immunsystem umfassend stärken." Auf der anderen Seite würde man gesunde Kinder über Impfungen mit Zusatzstoffen und Verunreinigungen belasten, die schädliche Folgen haben können. Bei Frühgeburten müsse man besonders vorsichtig sein: "Hier habe ich schon neurologische Veränderungen durch Impfungen gesehen."
Das ist Ideologie, reine Ideologie und nicht als Ideologie. Es widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis. Es ist einfach Eso-Öko-Schickimicki-Verblendung. Mit Medizin hat’s der Herr Doktor nicht so.
Man lasse sich das auf der Zunge zergehen: Ein Arzt (!) sagt, es könne kein Ziel sein, Krankheiten auszurotten. Weil Natur und so.
Wenn ihm die Natur wichtiger ist als seine kindlichen Patienten sollte er den Arztberuf gleich bleiben lassen. Menschen das Leben zu verlängern ist per se ein Eingriff in die Ökosysteme dieses Planeten. Wobei: Wenn dieser Arzt seine Patienten so behandelt wie er das in seinem Zitat schildert, wird sich in seinem Fall der Eingriff wohl in Grenzen halten.
Ärztekammer: Tut zu wenig dagegen
Was einen zum nächsten Faktor bringt, der den Siegeszug der Impfgegner ermöglicht: Da hat man Ärzte, die sagen, es könne kein Gesundheitsziel sein, Krankheiten auszurotten. Die Ärztekammer geht nur nicht dagegen vor. Sie anerkennt Weiterbildungskurse, in denen Pseudomedizin wie Homöopathie gelehrt wird, aus der sich derlei lebensgefährlicher Unfug ohne größere Umwege herausdestillieren lässt.
Diese Vorgangsweise bestärkt den esoterisch angehauchten Teil der Ärzteschaft in seiner Meinung. Der faselt im Zweifelsfall was vom mündigen Patienten. Allein, dieser würde voraussetzen, dass der durchschnittliche Patient im Zweifelsfall mehr Ahnung von Medizin hat als der behandelnde Mediziner. Das ist nicht Sinn der Sache.
Einschlägige Ärzte streng untersuchen
Es wäre wünschenswert, würde die Ärztekammer Standeskollegen, die öffentlich Infektionskrankheiten verharmlosen und Impfungen als Gefahr für Patienten darstellen, streng untersuchen. Nicht nur schadet das öffentliche Äußern dieser Meinung dem Ansehen der Ärzteschaft insgesamt und gibt gefährlichen Bewegungen Auftrieb.
Es stellt sich auch die Frage, wie die betreffenden Ärzte mit ihren Patienten umgehen. Wenn solche Ärzte etwa Eltern abraten, offiziell empfohlene Impfungen an ihren Kindern durchführen zu lassen, darf das nicht ohne Konsequenzen bleiben.
Ein solcher Rat gefährdet nicht nur die unmittelbar betroffenen Kinder. Er gefährdet auch alle, die aus welchen Gründen auch immer, nicht geimpft werden konnten. Wie jenes kleine Mädchen, das sich im Alter von drei Monaten mit Masern infiziert hat.
82 Kommentare
Kommentare
Petra Posch am Permanenter Link
Für mich ist diese Abwehr des Impfens nicht nur Idiotie der Eltern - sondern vor allem ein Zeichen für die "Egosierung" der Gesellschaft.
Jenna Mayer am Permanenter Link
Wer sich auch nur ein bisschen informiert und nicht alles sofort auf Anraten der Ärzte in seine Kinder hineinimpfen lässt ist also ein Egoist und Idiot?
Na solche Aussagen können nur von unwissenden und uninformierten Ignoraten kommen, die sich noch kein bisschen mit dem Thema beschäftigt haben.
Nicht alle Impfungen dienen der gesamten Gruppe, sondern nur einige.
Tetanusimpfung z.B. nützt niemand anderem.
Viel Spaß beim weiterimpfen
Petra Posch am Permanenter Link
Ja, genau so ist es: wer seine Kinder nicht impft, nimmt nicht nur die Erkrankung seiner eigenen in Kauf, sondern auch die anderer Menschen.
Mark Poster am Permanenter Link
Wer an Impfungen glaubt soll sich impfen lassen. Aber die Aussage Impfgegner gefärden andere stimmt so nicht.
Catherina Becker am Permanenter Link
Aliana war bei Ansteckung noch kein Jahr alt und konnte nicht selber geimpft werden.
Ich haben unter Verwandten, Freunden und Bekannten an Krebs Erkrankte, Transplantatempfänger und durch andere Grunderkrankungen immunsupprimierte. Alle werden durch die Impfverweigerer gefährdet, deren Verhalten eben nicht nur die eigenen Kinder gefährdet - unsozial ist noch das freundlichste Wort, was mir dazu einfällt.
Mark Poster am Permanenter Link
Mein Komentar wird nicht komplett angezeigt, da fehlt die hälfte.... Danke an die Redaktion für die Zensur!
F. Nicolai am Permanenter Link
Herr "Poster" - beachten Sie bitte, dass die Zensur darin besteht, dass es einen Link bei jedem Kommentar gibt, der "Aufklappen" heißt...
Pascal Sieger am Permanenter Link
Ist mir aufgefallen. Der link wird bei mir jedoch nicht angezeigt. Lediglich die antwortfunktion erscheint.
sweety am Permanenter Link
Das liebe Mädchen was angeblich nicht geimpft war, war nach Aussage der Mutter nach Empfehlung der STIKO geimpft gewesen!!
Catherina Becker am Permanenter Link
Aliana war mit 3 Monaten an Masern erkrankt, zu diesem Zeitpunkt war sie nicht gegen Masern geimpft gewesen. Kein Manöver entlässt die Impfverweigerer aus ihrer Verantwortung - ihr Egoismus bringt Babies um.
Ich rede fast täglich mit der Mutter - ich glaube es ist ziemlich klar, wer hier keine Ahnung hat und seinen Kopf nur für Ausreden benutzt.
K.B. am Permanenter Link
Weil ich z.B. mein 8 Monate altes Baby noch nicht vor Masern, Mumps, Röteln schützen kann-
Da z.B. gefärden Impfgegner die unwissend in der Inkubationszeit die Viren verteilen- ich denke auch Impfgegner können nicht prophylaktisch bei jedem Schnupfen (eines der ersten Symptome bei Masern zuhause bleiben)oder?
Albert Lukas am Permanenter Link
Im Grunde geht meine Meinung in die selbe Richtung. Ich sehe die Sache jedoch etwas differenzierter.
Wenn man jedoch etwas behauptet wie: "Diese Menschen [die Impfgegner] sind eine Gefahr für uns alle.", dann kommt mir das sehr gewagt vor. Man sieht ja, dass solche Krankheitsausbrüche meist in bestimmten kleinen Gruppen auftreten, wo aufgrund der versäumten Impfungen die Herdenimmunität nicht mehr gewährleistet ist. Ich sage nicht, dass es nicht möglich wäre, aber für solche Behauptungen sollte man auch die nötigen Beweise vorbringen. Sie scheinen das nicht sehr kritisch zu hinterfragen. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich finde Impfen ist gut und richtig, jedoch scheint zu diesem Thema vom Autor nicht sehr viel Hintergrundwissen vorhanden zu sein und das ist jedenfalls zu hinterfragen.
Catherina Becker am Permanenter Link
haben Sie meinen Kommentar direkt über ihrem gelesen? Ein ungeimpfter Junge hat gleich zwei Kinder mit seinen Masern umgebracht. KEIN Impfverweigerer sollte sich diesem Risko verschließen.
Jenna am Permanenter Link
Ist zwar hart, aber so ist es: Für mich zählen nur meine eigenen Kinder und die möchte ich z.B. nicht mit einer 6-fach Impfung belasten.
Denn Gott sei dank herrscht Impffreiheit in Deutschland!
Catherina Becker am Permanenter Link
unsozial, sag ich ja
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Sie sind wie ein verlängertes Sprachrohr der Pharmas und dummgläubige Weißkittelanbeterin, haben Sie eigentlich sowas wie einen eigenen Kopf zum logisch denken oder nehmen Sie alles was die korrupte Obrigkeit Ihnen vo
Catherina Becker am Permanenter Link
Und ich dachte, hier passt ein Redakteur auf, dass niemand zu ausfallend wird - Frau Duckwitz könnte das schon zum Selbstschutz gebrauchen.
Ich bin nicht krank geworden nach der Grippeimpfung. Und nu?
Es wird auch kein Arzt vom Impfen reich (ein Blick in die GÄO reicht).
Ihre Kinder sind gesund, weil meine geimpft sind. Bitte schön :)
Stella77 am Permanenter Link
Impfen dient nicht der Bevölkerung, sondern der Bereicherung der gewinnorientierten Pharmaindustrie und sie wären so auf Werbeaktionen wie Impfungen angewiesen.
Catherina Becker am Permanenter Link
Das Mädchen, Aliana, lebt noch - das ist mal wieder ein Pressefehler.
F. Nicolai am Permanenter Link
Die Meldung im Artikel, dass Aliana verstorben ist, ist (noch) falsch. Das ist richtig. Sie wird es aber mit Sicherheit in den nächsten Wochen: http://hpd.de/artikel/10472
Christoph Baumgarten am Permanenter Link
Danke für den Hinweis. Der Fehler wird korrigiert. Es ist die Art von Flüchtigkeitsfehler, die nicht vorkommen sollte und leider doch vorkommt. Ich entschuldige mich ausdrücklich.
Sven Schultze am Permanenter Link
"Was beweist, dass formale Bildung und Wissen beziehungsweise Intelligenz nicht immer miteinander zusammenhängen." Ja es wurde doch gesagt, dass die Horte vieler Krankheiten wie bspw.
Sonja am Permanenter Link
gut, dass sich endlich etwas ändert! jeder der sich objektiv und ausführlich mit dem thema impfen auseinander setzt, kann seine kinder gar nicht mehr impfen lassen!
F. Nicolai am Permanenter Link
Dieser Kommentar wurde von der Redaktion freigegeben (beispielhaft für einige anderen von sog.
Patrick Richter am Permanenter Link
Ihr habt lediglich Angst, dass die Argumente der Impfkritiker zu stark werden könnten, weshalb ihr nicht den Mut und die Grösse habt, alle Kommentare frei zu schalten.
Gefährlich sind so niveaulose Schreiberlinge (zumindest bez. Impfen) wir ihr. Ihr verweigert dem Menschen ein sich umfängliches Auseindandersetzen mit dem Impfen.
Bitte streicht das humanistische aus Eurer Floskel. Oder schreibt gleich Humanismus...
Manfred am Permanenter Link
Sucht auf youtube nach "Der Fall Cynthia". Sicher nur ein "Einzelfall".... :-(
Manfred am Permanenter Link
Hallo Nicolai!
Was gibt dir das Recht Sandras Meinung als "gefährliches Halbwissen" zu titulieren? Nur weil es Menschen gibt, die sich von Profitorientierten Pharmakonzernen nicht volllabern lassen? Selten einen so schlechten Artikel gelesen, übrigens.
MfG
Manfred
Catherina Becker am Permanenter Link
Stimmt - das Wissen ist noch nicht mal halb. Die Masernimpfung ist extrem wirksam, nach 2x MMR sind über 99% der Impflinge sicher geschützt und Säuglinge, so wie Aliana, stecken sich nicht mehr an.
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Absoluter Schwachsinn, liebe Catherina, schon mal den Film gesehen: Wir impfen nicht!! Würde ich Dir sehr ans Herz legen, bevor Du andere mit Deinem Halbwissen oder Nichtwissen niedermachst!
Catherina Becker am Permanenter Link
Anständige Menschen benutzen auch solche Worte wie "getürkt" nicht.
Nochmal ganz langsam:
2xMMR reichen aus, um mehr als 99% der Impflinge zu immunisieren. Es gibt bisher keinen Hinweis, dass der Impfschutz nachlassen würde (zum Beispiel lauter 2x geimpfte 30 jährige die sich anstecken). Stattdessen verbreiten sich Masern unter Un- bzw unterimpften, die also nur 1x die MMR erhalten haben. 2x Geimpfte stecken sich extremst selten mit Masern an (eben die 0.5% Impfversager die es gibt). Wenn die Impfung nicht wirken würde, würden wir mehr davon sehen. Tun wir aber nicht. Daran ändert auch ein Impfgegnerpropagandafilmchen nichts.
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Liebe Frau Duckwitz, um einmal Ihre Plinsen zu öffnen, lesen Sie sich doch bitte die Informationen des Robert-Koch-Instituts zu MMR durch, bevor Sie Ihre doch ziemlich unqualifizierten Äußerungen in die Welt posaunen;
1. Die Impfung schützt tatsächlich sehr (!) lange vor einer Infektion, sogar so lange, dass z.B. nur bei schwangeren Frauen, aufgrund des Risikos für den Fötus, eine Booster-Impfung gegen Röteln vorgenommen wird.
2. Eine virale Infektion von Mensch zu Mensch geschieht im allgemeinen durch Tröpfchen (z.B. durch Niesen) oder Kontakt mit virenhaltigen Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma). Dazu muß das Virus allerdings in einer genügend großen Menge darin vorliegen, d.h. es muß sich zuvor im Überträger vermehrt haben. Das ist allerdings effektiv nur möglich, wenn KEIN! Impfschutz vorliegt.
3. Das schließt die Lücke zu Ihrer Behauptung, man müsse eine Infektion "durchmachen", um geschützt zu sein. Das ist falsch. Eine durchgemachte (und überlebte) Infektion führt zwar zu dem gleichen Ergebnis, einer Immunität durch gebildete Antikörper und spezielle Immunzellen; die lässt sich allerdings ebenfalls durch eine Impfung mit Totimpfstoff (nicht vermehrungsfähige Viren) oder Lebendimpfstoff (abgeschwächte Viren) erreichen - sprich OHNE Erkrankung! Diese Erkenntnis in der Biologie/Medizin war der wesentliche Schlüssel dafür, dass viele der einstmals gefürchteten Erkrankungen (Polio, Pocken, MMF etc.) inzwischen in den Industrieländern - trotz penetranten Leugnern - inzwischen prinzipiell ausgerottet sind.
Machen Sie sich bitte erst einmal mit diesen Tatsachen vertraut, bevor Sie weiterhin irgendwelche Märchen auftischen!
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Was den Rückgang der von ihnen erwähnten Erkrankungen betrifft, da sollte Sie mal mit den Füssen auf dem Boden bleiben, denn diese sind schon weit vor der Einführung der Massen Impfung zurückgegangen.
Catherina Becker am Permanenter Link
BINGO (oh, entschuldigung, ich freu mich immer so, wenn ich alle Impfgegnermärchen wieder voll habe).
Also: Masern sind natürlich nicht vor der Impfung zurückgegangen - das waren die Maserntodesfälle - sterben nicht mehr 3% dran wie vor 100 Jahren, weil wir Antibiotika und Intensivmedizin haben - das sieht dann so aus:
Ein 10jähriger, MMR-ungeimpfter Knabe wurde 14 Tage nach Beginn einer klassischen Masernerkrankung und nach Abblassen des Exanthems wegen Tachy-Dyspnoe und Husten in hochfebrilem Zustand zugewiesen. Zur Behandlung wurde Vitamin A verabreicht und wegen deutlicher laborchemischer Hinweise auf eine bakterielle Superinfektion eine antibiotische Behandlung begonnen. Am folgenden Tag musste der Patient bei drohender respiratorischer Dekompensation intubiert und künstlich beatmet werden. Radiologisch zeigten sich zunehmend pulmonale diffus-fleckige interstitielle Infiltrate (vgl. Abb. 4) Ein bakterieller Erregernachweis ist nicht gelungen. Nach 9 Tagen Intensivtherapie mit Sauerstoffbedarf bis 100% und Vasoaktivaunterstützung konnte problemlos extubiert werden, und der Knabe wurde nach insgesamt 23tägiger Hospitalisation entlassen. Aufgrund des klinischen Verlaufes wird die Krankheit als vital bedrohliche Masernpneumonie mit möglicher bakterieller Superinfektion beurteilt. (in der Schweiz 2003)
Gar nicht lustig.
Ich redete von 2x MMR und wenn Sie die schon als Kind bekommen haben, dann sind sie sehr sehr jung. Ich bezweifle, dass Sie 3x MMR geimpft waren UND dass Ihr Titer getestet war. Bei hohem Titer passiert keine Ansteckung (Chen et al haben das schon vor über 10 Jahren fein untersucht, kennen sie sicher, die Arbeit).
Komisch, dass immer die Impfgegner Freunde mit Masern trotz Impfung hatten. Ich habe in den letzten 19 Jahren in denen ich Kinder hatte, genau *einen* Fall von Masern in einer der Einrichtungen die meine Kinder besuchten gehabt. Ein ungeimpfter Junge, der das Jahr drauf auch noch Mumps mitgenommen hat (der einzige von dem ich in den 19 Jahren was mitbekommen habe). Kein einziges Kind hat sich angesteckt. Rötelnfälle hatten wir zwei - ungeimpfte Geschwister, die einzigen ungeimpften Kinder in der Kita. Kein anderes Kind hat sich angesteckt. Meine Erfahrung deckt sich mit den öffentlichen Statistiken.
Manchmal denk ich Impfgegner leben auf einem anderen Planeten.
Joachim Mezger am Permanenter Link
Ich empfehle mal, auf den Seiten des Paul Ehrlich Institut vorbeizusehen und in die Datenbank der Impfschäden einen Blick zu werfen.
Catherina Becker am Permanenter Link
Sicher gilt allen Eltern, die ein Kind verloren haben unser tiefstes Mitgefühl. Allerdings bedeutet "nach" einer Impfung sterben nicht "durch" eine Impfung sterben.
Sophia am Permanenter Link
Interessant, dass "solche Kommentare " von der Redaktion freigegeben werden müssen
F. Nicolai am Permanenter Link
JEDER Kommentar wird von der Redaktion vor der Veröffentlichung geprüft.
Karol Dittel am Permanenter Link
Wiso ? Ist doch alles bestens... so weiß man wenigstens mit welcher Art von "Geist" man es da zu tun hat. Das schafft Klarheit und bringt Verwunderung ;)
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
"Dieser Kommentar wurde von der Redaktion freigegeben (beispielhaft für einige anderen von sog.
Dann zeigen Sie hier die Nachweise und wissenschaftlichen Erkenntnisse bitte mal. Immer her damit. Gott seid Ihr ein lächerlicher Haufen.
Ich will Studien, Links, Quellnachweise alles was euch vorliegt ... anscheinend habt Ihr ja diese Informationen. Aber nichts von dem ganzen Kram der bereits lange widerlegt ist.
F. Nicolai am Permanenter Link
Entschuldigen Sie; aber können Sie sich bitte etwas im Ton mäßigen? Weitere persönlche Beschimpfungen dieser Art werden nicht mehr freigegeben. Frank Nicolai; Redakteur
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
Ausgerechnet von Ihnen muss ich mir sagen lassen ich solle mich im Ton mässigen ... da fehlen mir die Worte. Haben Sie als REDAKTEUR diesen Artikel eigentlich gelesen?
Pascal Sieger am Permanenter Link
Er hat nun mal recht, ihr schreibt frisch fröhlich und bringt keine Nachweise!
Catherina Becker am Permanenter Link
Impfstoffe enthalten kein Quecksilber, weniger Formaldehyd als wir selber jeden Tag produzieren und Impfungen werden nicht "direkt in die Blutbahn" gegeben.
Ich würde keinen als Idiot bezeichnen, aber es gibt bei einigen hier Schreibenden auf jeden Fall noch Wissenslücken.
Pascal Sieger am Permanenter Link
Nein, aber Thimerosal was auf Quecksilber basiert. Alternativ eben Aluminium.
Catherina Becker am Permanenter Link
Nein, auch kein Thiomersal (mehr) - und Aluminium auch nicht, sondern Aluminiumverbindungen (Kochsalz ist ja auch kein Natrium) und das ist wieder was völlig anderes als Thiomersal.
Dr.med.denrasen am Permanenter Link
.... Aber sie hat doch recht!
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
Die einzigen vernünftigen Sätze die ich in diesem unfassbar schlecht geschriebenen und was noch schlimmer ist recherchierten Artikel ( wenn man eine solch reisserisch formulierte Schmiererei überhaupt so titulieren ka
Fakt ist nämlich das der Glaube an die Wirkung von Impfungen wie Sie uns von der Pharmaindustrie beschrieben wird Ideologie ist, reine Ideologie und nichts als Ideologie. Es fehlt jeglicher wissenschaftlicher Beweis. ... mmmmh das sind ja Zustände wie wie bei der Homöopathie möct man meinen.
Und das Sie, Herr Baumgarten, ein noch lebendes kleines Mädchen "als Flüchtigkeitsfehler" mal eben sterben lassen ist leider noch nicht mal der größte und in meinen Augen gefährlichste Grütz den Sie hier fabriziert haben. ... ich habe in dieser Schrift zu viele "Flüchtigkeitsfehler" gefunden ...
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Liebe Frau Jokubeit, es würde helfen, wenn Sie Ihre Behauptungen (das allein sind sie nämlich) auch mit Fakten belegen könnten.
memphy am Permanenter Link
Lieber Herr Dr.
Wenn Sie in der Forschung arbeiten dann dürfte es ein leichtes sein dem Spiel ein Ende zu setzen. Sie brauchen nur überzeugend, nachlesbar einen Beweis vorlegen, wo eine Impfung geholfen hat. Den öffentlich Zugängig (Download bar) machen und die Diskussion wird eine Andere sein. Bis jetzt hat es keiner überzeugend geschafft. Daher bevor sie so einen Unfug schreiben
versuchen sie die Masse zu überzeugen ansonsten schreiben Sie nicht so einen Schwachsinn den Sie einmal in ihren Studium gehör haben. Wissen Sie, dass die Pharmafirmen die Med. Unis. sponsern und schon dort die Finger drin haben. Überlegen sie ob sie nicht manipuliert wurden ?
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Lieber memphy, wenn Sie etwas über Virologie erfahren wollen, lesen Sie doch bitte die Informationen des Robert-Koch-Institutes (der nationalen Seuchenbehörde), falls Sie diese nicht auch für Betrüger halten.
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
Sehr geehrter Herr Rother, ich bin überhaupt nicht in der Bringpflicht weil ich in diesen schrecklichen Artikel nicht verfasst habe, es wäre nämlich in der Tat hilfreich wenn Herr Baumgarten entsprechende Fakten in se
Das es sich bei Impfkritischen Äusserungen nur um Behauptungen handelt ist für einen Wissenschaftler eine recht traurige Aussage, die Impfkritik ist so alt wie das Impfen selbst. Und das hat, oh man höre und stauen GRÜNDE ... das Sie mit der Jenner'schen Methode der Inokulation argumentieren ist gängig, ändert aber nichts daran das es von Anbeginn auch dieser Methode immer wieder zu Zwischenfällen kam. Es ist auch unter Schulmedizinern unstrittig das es zu verschiedensten Erscheinungen kam: regelrechte Pockenepidemien wurden ausgelöst. Allerdings haben sich Impfbefürworter und Impfgegner immer über die Ursachen dafür gestritten ... wie man sieht bis heute. Jenners eigener Sohn wurde nach seinen Impfungen schwachsinnig und starb mit 21 Jahren. Zumal es heute größte Zweifel an den Aufzeichnungen Jenners gibt. Der gute Herr Jenner hat es anscheinend nicht so genau genommen, Herr Baumgartner würde Flüchtigkeitsfehler dazu sagen. Dr. med. H. F. German, Professor an der Universität Leipzig, wurde zum Impfgegner, nachdem er bei der Untersuchung zahlreicher Syphilisfälle häufig auf vorausgegangene Jennersche Pockenimpfungen stieß. Er zitiert 1875 u.a. Statistiken, wonach in Preußen nach Einführung der Kuhpockenimpfung die Kindersterblichkeit deutlich zugenommen habe. Darüber hinaus wurden von verschiedenen Kritikern zahlreiche andere Erkrankungen als Folge der Impfungen angesehen.
Ach wissen Sie was, gehen Sie doch weiter ethisch fragwürdige Tests an Tieren machen und behaupten dann Sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Wenn Sie ein wirklich guter Wissenschaftler wären würden Sie auch Respekt vor all den Wissenschaftlern mitbringen, die genau die andere Seite erforschen und beleuchten.
Catherina Becker am Permanenter Link
Argumente auf Grund von Jahrhunderte alten Anekdoten (oder sollte ich sagen Anecdothen, wie man es vielleicht vor 250 bis 150 Jahren geschrieben hat?).
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Fakt ist das die Pockenepidemie lange vor der Impfung zurückgegangen ist!
Nachzulesen im Bundesamt für Statistik! Übrigens in den USA ist die Pockenepidemie zurückgegangen, als man die Ernährung der Erkrankten umgestellt hat! Interessant! Um diese Kinder tut es mir leid und hiermit mein tiefstes Mitgefühl! Man sollte aber auch sehen, das es genauso viele Kinder gibt, die an den Folgen der Impfung gestorben sind!!
Catherina Becker am Permanenter Link
*Man sollte aber auch sehen, das es genauso viele Kinder gibt, die an den Folgen der Impfung gestorben sind!!*
ach, ja? Wo soll man das sehen? Wo sind die vielen toten Kinder nach MMR?
Pascal Sieger am Permanenter Link
Bravo Frau Jokubeit!
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
Ich möchte noch hinzufügen das ich wirklich symptomatisch finde das Impfbefürworter immer wieder einen Mann aus der Kiste holen der nun schon nahezu zweihundert Jahre tot ist ...
Catherina Becker am Permanenter Link
Frau Jokubeit - der Jenner kam von Ihnen. Meine Impfquellen sind durchaus neuer und schließen nicht nur die wissenschaftliche Fachliteratur, sondern auch aktuelle Ausbruchsberichte mit ein.
Impfungen wirken wirklich ausgesprochen gut und gerade in den Niederlanden kann man den Herdenschutz sehr gut beobachten (ist auch veröffentlicht, aber nicht bei UTube - lesen tun Sie sicher nicht, ansonsten http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12404165 frei herunter zu laden).
Auch von mir einen Dank an den Kollegen Rother.
*nicht so gut, dass eine junge, ungeimpfte Frau in diesem Ausbruch verstorben ist
Melanie Jokubeit am Permanenter Link
Nee der Jenner kam eben nicht von mir. Der kam von dr. Rother, das sie das übersejen haben kommt wohl davon das Sie nicht so gerne lesen :) Bei all den tobenden Masernviren ist eine Frau verstorben ... nicht gut ...
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Liebe Frau Jokubeit,
als Vorschlag zur Güte - bitte kaufen/leihen Sie sich den Janeway, das Standard-Lehrbuch der Immunologie, und Sie werden schnell feststellen, dass die Forschung nicht bei Edward Jenner stehen geblieben ist. Jenner ist aber nun einmal, nicht zu Unrecht, einer der Mitbegründer der modernen Medizin und deshalb an sich eine Referenz. Zu den sogenannten Impfnebenwirkungen: das PEI gibt folgende Informationsbroschüre heraus
http://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/bundesgesundheitsblatt/2009/2009-sicherheit-impfstoffe.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Was die Wirksamkeit von Impfstoffenangeht, empfehle ich Ihnen folgendes Experiment: Sie und eine Freundin lassen sich von einem tollwütigen Tier beißen, dabei hat ihre Freundin sich zuvor dagegen impfen lassen und bekommt nachträglich noch Serum, sie dagegen nicht. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei; nun ja, das Ende werden Sie wohl nicht mehr ganz erleben...
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Liebe Frau Jokubeit, Ihren Aussagen zufolge nehme ich einmal an, Sie sind weder Ärztin noch haben Sie ausreichend Erfahrungen mit wissenschaftlicher Arbeit!?
Karol Dittel am Permanenter Link
Frau Jokubeit, Ich bin in Polen in der Zeit des Kommunismus geboren. Wir wurden alle systematisch geimpft. Man konnte sich dem eigentlich gar nicht entziehen. Da gab es auch keine Pharmalobby.
Ich mag den Lobbyismus der kapitalistischen Gesellschaft auch nicht, dennoch sind Impfungen das woran die Pharmaindustrie am wenigsten verdient. Aber mal davon abgesehen. Die Pharmaindustrie ist nun mal das was sie ist... eine Industrie. Die stellen nun mal das was sich für sie rentiert. BASF stellte mal neben den Medikamenten auch Kunstdünger und Musikkasten her.
Ich frage mich aber gerade wie Sie reagieren würden wenn sie nicht in dem System aufgewachsen wären in dem sie sich das weitgehendst aussuchen können was sie tun möchten, sondern in einem in dem ich aufgewachsen bin, in dem sie dazu gezwungen worden wären sich impfen zu lassen.
Ich gestehen, dass die Impfungen welche ich damals erhalten habe einer der wenigen guten Dinge sind, neben der hervorragenden Bildung natürlich, die ich von da mitnehmen konnte.
Sabrina Wuub am Permanenter Link
Es gibt keinen herdenschutz. Mit welcher begründung können geimpfte niemanden anstecken??? Die weniger gscheiten menschen tun mir so leid...lol
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Selten hab ich einen so eine schlecht recherchierten Artikel gelesen, der voll ist von dummen Phrasen! Unglaublich, das auf so etwas Menschen reinfallen!
Und dann auch noch der Natur vorgreifen!! Peinlich man könnte glauben, Ihr wartet nur drauf das mal wieder ein Unglück geschieht. Wo doch jeder wissen sollte, dass eine MMR Impfung nicht ein Leben lang vor einer Ansteckung schützt und somit könnte das auch ein geimpfter Erwachsener gewesen sein, der dieses Kind angesteckt hat. Wenn einer sich wirklich einen gut recherchierten und wissenschaftlich aufgearbeiteten Film über den Sinn oder besser Blödsinn einer Imfung Gedanken machen möchte, dann solle er doch mal den Film: "Wir impfen nicht!" anschauen! Der ist ganz neu rausgekommen und wirklich sau gut gemacht!! Schaut ihn Euch an und dann diskutieren wir weiter!
Dr. Sascha Rother am Permanenter Link
Ach wie schön (oder auch nicht) - wieder so eine Behauptung, die sich ImpfgegnerInnen herbei fantasieren. Der durch die kindliche MMF-Impfung aufgebaute Antikörpergehalt hält sehr lange vor; sehr sehr lange.
Katarzyna Lange... am Permanenter Link
Sehr geehrter Dr. Rother,
ich bin dankbar für Ihren Einsatz auch hier, in diesem Forum. Impfung rettet Leben, die Funktionsweise ist naturwissenschaftlich gut erforscht.
Es ist nicht nachvollziebar, warum solche Diskussionen die hier überhaupt noch notwendig sind.
A.I.Behnisch am Permanenter Link
Ein Dr. der Wissenschaft, studiert..., also gehe ich davon aus, dass ein Bildungsgrad vorhanden ist !
Alles was nicht in das eigene Weltbild passt, wird mit der Eso-schiene abgetan und damit erklärt, sehr,sehr einfach !, aber dieses kleinbürgerliche Denken ist auch sehr schade.
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Kommen Sie mir nicht mit diesem bekloppten RKI.
Und nun gehen wir mal weiter ins Detail!
Nehmen wir mal die Diphterie. Hier schrieb mal ein promovierter Arzt: Dr. Buchwald, dass nach der Einführung der Diphtherieimpfung 1925 in Deutschland die Erkrankungszahlen bis Anfang des 2.Weltkrieges um 600% anstiegen. Nach dem Krieg wurde nicht mehr geimpft und die Zahlen gingen steil nach unten. Diese Entwicklung wurde kurz durch die Massenimpfaktion zwischen 1970 und 1978 unterbrochen. (Buchwald: Impfen, das Geschäft mit der Angst).Auch in der Schweiz gingen die Diphtheriefälle bereits vor Einführung der Impfung zurück. Die vor einigen Jahren in der Presse laut propagierte Gefahr aus dem Osten, es würden vermehrt Diphtheriefälle wegen ungenügender Impfung eingeschleppt, sollte deshalb nicht zu hoch bewertet werden. Ich hab 6 Bücher (sowohl als auch) studiert und mich mit unzähligen Publikationen beschäftigt, bin schlau genug um hinter die Kulissen zu schauen und den Zusammenhang zwischen Geld, Pharmaindustrie und Politik zu verstehen, hab in der Pharmaforschung selbst gearbeitet und hab ein 6 jahre altes quicklebendiges, kluges und noch zum Glück ungeimpftes Kind!!!!!Damit weiß ich mehr als jeder Medizinstudent am Ende seines Studiums, der nur seine Pflichtsemester absolviert hat!! Warum ich so frech bin? Ganz einfach Immunologie und Impfung sind Wahlvorlesungen und jeder der ein Medizinstudium durchführt weiß, dass er nie zu Wahlvorlesungen kommen kann, da das Pensum des normalen schon zu hoch ist. Außerdem ist es von der Pharmaindustrie nicht erwünscht zu viel über ihre Impfstoffe zu wissen. Sie geben noch nicht mal die volle Deklaration an das RKI mit dem Hinweis auf Firmengeheimnisse!!! Das heißt ein Arzt spritzt Sachen die er nicht kennen kann! Die Studien zu diesen Impfstoffen werden von den Pharmas bezahlt und teilweise selbst ausgeführt!! Übrigens noch was: hier ein Auszug aus dem Brief impfkritischer Ärzte gegen die viel diskutierte Impfpflicht und ein Randbericht über die letzten Deutschen Ärztetage! Bitte unbedingt lesen! "...Die Diskussion gipfelte in den Beschlüssen eines der letzten Deutschen Ärztetage, die den Eltern die Entscheidungsfreiheit über Schutzimpfungen nehmen und ÄrztInnen und Ärzten die differenzierte Impfaufklärung verbieten wollen: Impfpflicht und das Verbot impfkritischer Äußerungen ärztlicherseits waren zentrale Forderungen des Ärztetages an die Politik.... Mit Sorge beobachten wir, dass die Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien über die Impfstoffsicherheit von Impfstoffherstellern (mit) veröffentlicht werden. Untersuchungen über langfristige Impfauswirkungen und die Nachhaltigkeit von Impfprogrammen fehlen weiterhin fast vollständig....Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission" (STIKO) verstehen wir tatsächlich als Empfehlungen. Ihre zunehmende Interpretation als medizinischer Standard", Impfvorschrift" bzw. als Grundlage einer möglichen Impfpflicht lehnen wir ab. Voraussetzung jedweder Glaubwürdigkeit der STIKO ist die Unabhängigkeit jedes einzelnen Mitgliedes von Unternehmen der Pharmaindustrie. Jede Form der finanziellen oder sonstigen Verflechtung konterkariert Sinn, Aufgabe und Autorität dieser Institution!...Die aktuell geforderte Impfpflicht missachtet die Verantwortlichkeit des Einzelnen. Sie ignoriert das Ausmaß unserer Unkenntnis gegenüber den immunologischen und epidemiologischen Auswirkungen von Schutzimpfungen und Impfprogrammen genauso wie die Tatsache, dass die nationalen Impfempfehlungen allein in Europa deutlich voneinander abweichen. Vor allem aber steht eine Impfpflicht - ohne legitimierende Notsituation - im Widerspruch zu unserem Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit!!!"
So nun will ich was von Dir hören, damit sich dies Mühe gelohnt hat!! Und diesmal was gescheites lieber Herr Dr.!
Catherina Becker am Permanenter Link
Ganze 6 Bücher?! Doll. Man nennt das Arroganz der Ignoranz.
andi am Permanenter Link
Zum erwähnten "Wir impfen nicht"-Film genügt es, wenn man sich dies hier durchliest https://blog.psiram.com/2014/09/wir-impfen-nicht-eine-rezension Man wird dann recht schnell merken, auf was Frau Duckwitz h
Nadja am Permanenter Link
Die Leute beschäftigen sich schon wieder viel zu wenig mit Krankheiten und Impfungen. Es gibt keine Ansteckung! Das ist doch alles Augenauswischerei. Die ganze Viren - und Bakterienmedizin ist noch am Anfang!
Dr. Peter Herman am Permanenter Link
Langsam wird es absurd. Ich weiß nicht, was die ansonsten so vernünftige Redaktion des hpd sich dabei gedacht hat, dieser Unvernunft eine Bühne zu bieten. Doch das kann man meinetwegen sogar noch witzig finden.
Catherina Becker am Permanenter Link
Ja, man wundert sich in der Tat etwas, wobei man Fanatiker ja angeblich am besten entlarvt, in dem man sie ausreden läßt.
Ich teile Ihre Frustration!
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Hallo Natja, Du wolltest wohl eher sagen, dass die Mediziner während ihres Studiums diese Wahlvorlesung bzgl. Immunologie gar nicht besuchen, weil ihr Studium eh schon so aufwendig ist!!
Elsa am Permanenter Link
Hochmut kommt vor dem Fall, Christoph Baumgarten.
Catherina Becker am Permanenter Link
Soll das eine Drohung sein, Elsa? Ich denke mal, die Redaktion hat Ihre IP gespeichert.
e.m. am Permanenter Link
"Bei Masern, Mumps und Röteln beispielsweise ist die Antikörper-Übertragung bei geimpften Müttern (die diese Erkrankungen nicht durchgemacht haben) nicht ausreichend, so dass die Ständige Impfkommission (STIKO) d
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Vielen Dank! Das war gut erklärt!
Catherina Becker am Permanenter Link
Ich hab Impfgegner Bingo - zur Klarstellung:
Die Blut-Hirn-Schranke ist schon vorgeburtlich ausgebildet und Masernviren können natürlich nicht ungehindert ins Gehirn wandern.
Auch Kinder die nach den 11ten Lebensmonat an Masern erkranken können SSPE bekommen.
Masernantikörper werden NICHT über die Muttermilch übertragen, zwei Wochen post-partum sind welche im Kolostrum, dann ist Schluss. Der Nestschutz kommt über IgGs die über die Placenta in den letzten Schwangerschaftswochen auf das Baby übergehen und dort mit einer Halbwertszeit von 3 bis 4 Wochen zerfallen. Dementsprechend hat das Baby einer Mutter, die durch die sehr Risiko-behaftete Erkrankung immun geworden ist, im Schnitt 4 Wochen länger Nestschutz als das Baby einer durch die sichere und effektive Impfung immunen Mutter. Schon in Vorimpfzeiten wurde von einem Schutz im "ersten Lebensquartal" geredet und die Säuglingssterblichkeit an Masern erreichte in Ausbrüchen 30%.
Darüber hinaus erkranken auch Babies unter dem Nestschutz an Masern (nur nicht klinisch eindeutig zu erkennen) und später bekommen sie SSPE.
Zusammenfassend: Die EINZIGE Waffe gegen SSPE ist die flächendeckende Impfung mit 2xMMR, um die Zirkulation der Masern zu stoppen und kleinen Mädchen das Leben zu retten. Ist wirklich ganz einfach.
R H am Permanenter Link
https://www.youtube.com/watch?v=fo0Zc2yvuMM
Hier mal ein kleines Beispiel zur Zeckenimpfung für die Unaufgeklärten.
Antje Duckwitz am Permanenter Link
Danke für den tollen Beitrag! LG Antje
R H am Permanenter Link
... und noch etwas für die Unaufgeklärten zum Nachdenken:
Jede Wahrheit durchläuft 3 Phasen.
In der ersten wird sie verlacht.
In der zweiten wird sie bekämpft.
Und in der dritten wird Sie als Selbstverständlichkeit akzeptiert.
Arthur Schuppenhauer
F. Nicolai am Permanenter Link
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