In den großen Städten in Bayern laufen den christlichen Kirchen die Mitglieder davon. Viele Babys werden nicht mehr getauft. Oft sind es schon mehr als 40% der Bevölkerung, die keine Mitgliedsbeiträge mehr an die beiden christlichen Kirchen überweisen.
Diesen Trend will der bfg Bayern mit einer neuen Aktion unterstützen.
Er bietet Menschen im Freistaat die Möglichkeit an, die Kirchenaustrittsgebühr, die fast überall 31,00 Euro beträgt, zu übernehmen. Voraussetzung dafür ist eine Mitgliedschaft in einer Ortsgemeinschaft des BfG. Manche Ortgemeinschaften bieten jedoch auch eine beitragsfreie Mitgliedschaft an.

"Damit wollen wir insbesondere Menschen ohne eigenem oder nur geringem Einkommen den Schritt erleichtern, sich von den Kirchen zu trennen" begründet der Vorsitzende des BfG Bayern, Erwin Schmid, die vom Landeshauptausschuss des BfG Bayern beschlossene Aktion.
Wer also beim Einwohnermeldeamt seinen Austritt erklärt und die Kirchenaustrittsgebühr bezahlt hat, erhält eine Rückerstattung der Gebühren durch den BfG, wenn die Ausgetretenen bei der Kirche gegenüber dem BfG ihre Mitgliedschaft erklären.
Informationen dazu gibt es auch auf der Homepage des BfG Bayern.
3 Kommentare
Kommentare
Kay Krause am Permanenter Link
Ich denke mal, weit über 90% der Kirchenmitglieder (egal welcher Coleur) sind durch Taufe als Kleinstkind zwangs-indoktriniert worden, also Mitglied eines Bet-Clubs geworden, ohne gefragt zu sein, ob sie das auch möch
Wolfgang Sellinger in Eichstätt /Bayern praktiziert übrigens seit vielen Jahren, Austrittswilligen diese räuberische Gebühr zu erstatten, und zwar aus seiner Privat-Schatulle. Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen.
Und noch eine Anmerkung für die nördlichsten Leser des hpd: ein BfG (Bund für Geistesfreiheit) befindet sich in Schleswig-Holstein zur Zeit in Gründung. Meines Wissens wird noch ein Vorsitzender gesucht.
Wolfgang am Permanenter Link
Gute Nachrichten sind in der heutigen Zeit so selten. Darum kommt heute Freude auf.
Es werden noch viele Freuden folgen. Beten zwecklos, pervers, sinnlos.
Resnikschek Karin am Permanenter Link
Super-Initiative. Der HVD sollte mitmachen! Heute geht es in der indirekten Demokratie nur über Zahlen (Organisationsgrad). Ob uns Individualisten das passt oder nicht.