Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an den sogenannten Stillen Tagen im November – Allerheiligen, Buß- und Bettag, Totensonntag, Volkstrauertag – feiern. Insgesamt finden 40 "Heidenspaß-Partys" in 17 Münchner Clubs, Bars und Tanzschulen statt, 24 Veranstaltungen sind es allein an Halloween und Allerheiligen. In Erlangen hingegen wurde die Genehmigung dafür versagt.
Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern veröffentlicht zweimal im Quartal die Sendung "Menschsein". Die Sendungen werden von BR 2 innerhalb des Formats "Positionen" ausgestrahlt. An diesem Sonntag um 6:30 Uhr erscheint die neueste Folge.
Es hat lange gedauert, bis das Verwaltungsgericht Ansbach sein schon Anfang März gefälltes Urteil zum Karfreitags-Tanzverbot in Nürnberg veröffentlicht hat. Doch nun liegen die ausführlichen Urteilsgründe vor. Der hpd fasst zusammen, wie die Richter bei ihrer Abweisung der Klage argumentierten, mit der sich der Bund für Geistesfreiheit (bfg) München (erfolglos) gegen die Stadt Nürnberg gewehrt hatte. Und wie der bfg nun reagiert.
Ernst Haeckel griff unter anderem Charles Darwins Forschungen auf und begründete die "Stammesgeschichtsforschung". Sie wurde später rassistisch interpretiert, wovon sich Wissenschaftler aus Jena vor einigen Jahren deutlich distanzierten.
Ein Artikel des Humanistischen Pressedienstes und die dadurch ausgelösten politischen Reaktionen haben dazu geführt, dass sich die bayerische Staatsregierung beim Thema "Kreuze in bayerischen Amtsstuben" in argumentative Widersprüche verwickelt. Das wiederum könnte bedeuten, dass die Position von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im noch laufenden Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht geschwächt ist. Und er am Ende gerichtlich dazu verpflichtet wird, den sogenannten Kreuzerlass zurückzunehmen.
Zum siebten Jahrestag von Söders Kreuzerlass am 1. Juni bekommt Bayern eine "Religionsfreie Zone" im Herzen seiner Landeshauptstadt: Auf dem Münchner Marienplatz führen die Giordano-Bruno-Stiftung und der Bund für Geistesfreiheit München von 11 Uhr bis 18 Uhr ein "Straßenspektakel" mit der Kunstaktion "Kreuz der Vielfalt" und einem unterhaltsamen Bühnenprogramm mit Musik und Redebeiträgen durch. Die Botschaft ist klar: Für ein weltoffenes, säkulares und weltanschaulich neutrales Bayern und gegen einseitige religiöse Bevorzugung im öffentlichen Raum.
In München hat sich eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern sowie verschiedener Organisationen zusammengefunden, die eine Weltanschauung gemäß der internationalen "Erklärung des modernen Humanismus" vertritt. Diese "Arbeitsgruppe Sichtbarkeit des Humanismus in München und Bayern" hat einen Offenen Brief an die Bürgermeister und den Stadtrat der Stadt München geschrieben, den der hpd im Wortlaut veröffentlicht.
Am 15. April 2025 erschien bei BR24 ein Text mit dem Titel: "Religion ja, Kirche nein: Weniger Kirchenmitglieder in Bayern". Er ist ein weiteres Beispiel für eine kirchenfreundliche und dabei faktenverzerrende Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der bfg Bayern hat sich an die Autorin gewandt und einige Punkte klargestellt. Das Schreiben veröffentlicht der hpd im Wortlaut.
Sowohl der Bund für Geistesfreiheit München als auch diverse Regionalgruppen der Giordano-Bruno-Stiftung protestieren an diesem Osterwochenende einmal mehr gegen die Bevormundung durch die Kirchen. Diesen gelingt es – mit staatlicher Unterstützung durch die Feiertagsgesetzgebung – noch immer, ihre für richtig gehaltene Lebensweise jedem aufzudrängen. Dagegen wird in einigen Städten getanzt. Und in Bochum wieder zum gemeinsamen "Brian"-Schauen eingeladen.
Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern diskutierte auf einer Arbeitstagung in Geretsried-Gelting über Religions- und Ethikunterricht sowie das Verbot von Veranstaltungen an "Stillen Tagen". Der Vorstand und die Vorsitzenden der zehn Ortsgemeinschaften trafen sich dazu am vergangenen Wochenende.
Vor 76 Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet. Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern (K.d.ö.R.) hat den 10. Dezember zum Feiertag in Bayern erklärt. Er ist im interkulturellen Kalender des Freistaates Bayern veröffentlicht.
Am 24. Dezember 1848 wird in Nürnberg die "Freie christliche Gemeinde" gegründet. Fünf weitere Gemeinden folgen 1849 in Bayern. Es ist die Geburtsstunde für eine Weltanschauungsgemeinschaft, die sich den Zielen des säkularen Humanismus verpflichtet fühlt. Verbote und Unterdrückung behindern die Entfaltung eines freien Geistes. Trotzdem können die heute elf Ortsgemeinschaften in diesem Jahr auf eine 175 Jahre alte Tradition aufbauen und aktiv für ihre Ziele eintreten.
Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an den sog. "Stillen Tagen" - Allerheiligen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag - in acht Münchner Clubs und Bars auf 19 Veranstaltungen feiern. Mit dabei sind u.a. Freiheitshalle, Milchbar, Fat Cat und Prosecco Bar.
Die Veranstaltung "Freiheit und Vielfalt in Krisenzeiten? Humanismus Jetzt!" lädt am 23. Oktober auf den Münchener Odeonsplatz ein, um zu diskutieren, wie humanistische Werte angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Konflikten Orientierung bieten können.
Frank Riegler aus Erlangen wurde am vergangenen Sonntag zum neuen Vorsitzenden des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Bayern gewählt. Der hpd sprach mit ihm über Ziele und Pläne und warum er einen Ersatz des Religionsunterrichts durch Ethik nicht für notwendig hält.