Nach 2020 fand der C2C Congress 2023 erstmals wieder in Berlin statt. Rund 800 Teilnehmende und 90 Speaker*innen diskutierten am 8. und 9. September an der TU Berlin über Cradle to Cradle (C2C) und den Stand der Circular Economy. Die Bilanz: Inspirierende Best Practices von C2C-Unternehmen und solchen, die sich auf dem Weg dahin befinden, wissenschaftliche Diskurse und jede Menge Gelegenheit für Austausch und Vernetzung.
"Das erste Mal seit 2020 konnten wir den Cradle to Cradle Congress wieder in dieser Größenordnung in Berlin durchführen. 2 Tage, 90 spannende Speaker*innen aus unterschiedlichen Bereichen und viel Austausch und Vernetzung mit der C2C-Community – der 8. C2C Congress war ein voller Erfolg", zogen Nora Sophie Griefahn und Tim Janßen, Gründer*innen und geschäftsführende Vorstände der Cradle to Cradle NGO, positiv Bilanz.
Der Veranstaltungsort TU Berlin bot ein ideales Umfeld, um erstmals seit 2018 wieder ein Wissenschaftliches Kolloquium vor dem offiziellen Start des Kongress-Programms zu veranstalten. Nora Sophie Griefahn, Geschäftsführende Vorständin der C2C NGO, und Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufsess, Leiter des Fachgebietes Strategische Führung und Globales Management an der TU Berlin und Beirat der C2C NGO, begrüßten knapp 100 Teilnehmende zum Kolloquium, bei dem Prof. Dr. Erik Hansen von der Johannes Kepler University Linz, Prof. Dr. Lüdeke-Freund von der ESCP Business School, Prof. Dr. Dr. h.c. Cornelius Herstatt von der Technischen Universität Hamburg-Harburg und Daniel Venghaus von der TU Berlin ihre aktuellen Forschungsarbeiten zum Thema Cradle to Cradle vorstellten. Bereits im Vorfeld konnten weitere interessierte Forscher*innen Projekte rund um die Themen Cradle to Cradle und Circular Economy einreichen. (Eine vollständige Liste der vorgestellten Forschungsvorhaben gibt es hier.)
Die Schirmherrschaft des diesjährigen Kongresses lag beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Präsidentin der TU Berlin, Prof. Dr. Geraldine Rauch.
In Vertretung von Prof. Dr. Rauch sprach Christian Schröder, Vizepräsident für Studium und Lehre der TU Berlin, das Grußwort und betonte den Austausch zwischen Akteur*innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, den der C2C Congress ermögliche: "Was wir brauchen, sind Räume, in denen man Austausch ermöglichen kann, genau das haben wir hier an der TU Berlin. Es ist unser Auftrag als Universität, die Gesellschaft zu verbessern und die Gesellschaft weiterzuentwickeln."
In der ersten Keynote des Tages erläuterte C2C-Vordenker Prof. Dr. Michael Braungart, Professor für Cradle to Cradle an der Leuphana Universität Lüneburg und Beirat der C2C NGO, warum wir den positiven Ansatz von Cradle to Cradle brauchen und Menschen als Nützlinge betrachten sollten: "Wenn man Menschen als Chance begreift, benehmen sie sich so. Wenn man Menschen als Belastung begreift, benehmen sie sich auch so."
Die ausführliche Zusammenfassung der Kongress-Inhalte finden Sie hier.