Die 220 Teilnehmer*innen der 20. Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht in Kassel haben die Bundesregierung aufgefordert, die Privilegien der Kirchen beim Arbeitsrecht zu beseitigen. "Wir fordern ausnahmslos die gleichen Rechte wie unsere Kolleg*innen in nichtkirchlichen Betrieben", heißt es in einer mit großer Mehrheit verabschiedeten Resolution der kirchlichen Mitarbeitervertreter*innen aus dem ganzen Bundesgebiet.
In autoritären Regimen gehört die Todesstrafe als Instrument der Kontrolle zum System: Nicht nur Mörder werden hingerichtet, sondern auch Aktivisten und Oppositionelle. In Berlin beginnt am heutigen Dienstag der 8. Kongress gegen die Todesstrafe. Weltweit sind die Aussichten eher düster.
Seit Jahrzehnten treffen sich die weltweit bestehenden Sterbehilfeorganisationen alle zwei Jahre zu einem Weltkongress, jedes Mal auf einem anderen Kontinent. Diesmal fand er vom 2. bis 5. November im kanadischen Toronto statt.
Die Veranstaltung, die fünfte ihrer Art, versammelte am vergangenen Wochenende (7. bis 9. Oktober) rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Nürnberg.
Hochbegabung, Kreativität und Intelligenz – das sind die Forschungsschwerpunkte der Psychologieprofessorin Tanja Gabriele Baudson. Dazu wird sie auch auf dem Symposium Kortizes 2022, das am kommenden Wochenende, 7. bis 9. Oktober, in Nürnberg stattfindet, sprechen. Im Vorfeld unterhielt sich Inge Hüsgen mit ihr über die Situation von Hochbegabten in Deutschland sowie die Rolle der Wissenschaftskommunikation in der Gesellschaft.
Welche Impulse trägt die Wissenschaft zur Klimadebatte und zum Umgang mit Verschwörungsglauben bei? Wie lässt sich kritisches Denken bereits im Schulunterricht vermitteln? Und wie gehen wir mit Unsicherheiten um, mit denen Forschungsergebnisse naturgemäß behaftet sind? All diese Fragen standen auf dem Programm des European Skeptics Congress (ESC) 2022, der vom 9. bis 11. September in Wien stattfand.
Am vergangenen Wochenende fand in Köln der zweitägige internationale Kongress "Celebrating Dissent" statt. Auf dieser nach Selbstbeschreibung "größten und prominentesten Versammlung von Ex-Muslimen, Freidenkern und Intellektuellen, die die Freiheit des Denkens verfechten, seit Beginn der Covid-19-Pandemie" waren auch einige säkulare Stargäste vertreten, allen voran Richard Dawkins. Der hpd berichtet in zwei Teilen über das intensive Programm aus Diskussion, Filmvorführungen, Kunstprojekten, Aktivismus und Musik.
Am vergangenen Wochenende fand in Köln der zweitägige internationale Kongress "Celebrating Dissent" statt. Auf dieser nach Selbstbeschreibung "größten und prominentesten Versammlung von Ex-Muslimen, Freidenkern und Intellektuellen, die die Freiheit des Denkens verfechten, seit Beginn der Covid-19-Pandemie" waren auch einige säkulare Stargäste vertreten, allen voran Richard Dawkins. Der hpd berichtet in zwei Teilen über das intensive Programm aus Diskussion, Filmvorführungen, Kunstprojekten, Aktivismus und Musik.
Nach den ersten zwei Etappen im Juli in Freiburg und im September Mainz steht kommenden Donnerstag nun die dritte und letzte des 7. Internationalen Cradle to Cradle Congress in Mönchengladbach an. Der Fokus richtet sich diesmal auf die Möglichkeiten nachhaltiger Lebensweisen in Städten und Gemeinden.
Für unser Zeitempfinden, die sogenannte innere Uhr, interessieren sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vieler Fächer, von Psychologie über Neurowissenschaften bis zur Philosophie. Zwölf von ihnen gewähren am kommenden Wochenende, 1. bis 3. Oktober, auf dem "Symposium Kortizes" einen Einblick in das, was wir heute über Neurowissenschaft und Zeiterleben wissen.
Sie erproben Strategien im Umgang mit Wissenschaftsleugnern, erforschen durch Netzwerkanalyse den verhängnisvollen Weg vom Esoterik-Fan zum Verschwörungsgläubigen oder nehmen eine seltsame Homöopathiestudie auseinander: Skeptische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten stellten auf der GWUP-Konferenz "SkepKon" am vergangenen Wochenende ihre Themen vor. Zum ersten Mal fand die größte deutschsprachige Jahreskonferenz für skeptisches Denken online statt; rund 400 Teilnehmende verfolgten die Vorträge live am Bildschirm und nutzten die Gelegenheit zum Mitdiskutieren.
Kommende Woche findet die zweite Etappe des 7. Internationalen Cradle to Cradle Congress "C2CC21" in Mainz statt. Das Online-Event der gemeinnützigen Cradle to Cradle (C2C) NGO bringt Entscheider*innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in unterschiedlichen Formaten auf eine Bühne. Diesmal dreht sich alles um das Thema Kunststoff und die Frage, wie die Verpackung der Zukunft aussehen wird.
Der Internationale Cradle to Cradle Congress "C2CC21" findet in diesem Jahr in drei Etappen mit drei unterschiedlichen Schwerpunktthemen an drei verschiedenen Orten statt. Der erste Teil startet diese Woche in Freiburg.
Morgen jährt sich die Verkündung des "Kölner Urteils" zum neunten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung ("Beschneidung") eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit als "Wolrdwide Day of Genital Autonomy" (WWDOGA) zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden. Anlässlich dieses Tages findet ein ganztägiges Live-Online-Event von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr auf YouTube und Facebook statt, zu dem ein breites Aktionsbündnis aufruft.
Prof. Wolf Singer ist emeritierter Direktor am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung und Gründungsdirektor des Ernst-Strüngmann-Institutes und des Frankfurt Institute for Advanced Studies. Darüber hinaus initiierte er die interdisziplinäre Konferenzreihe "Ernst-Strüngmann-Forum". Am Samstag, 14. November, wird Wolf Singer im Rahmen des heute beginnenden virtuellen Symposiums Kortizes über die Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz sprechen. Im Vorfeld hat sich Inge Hüsgen mit ihm unterhalten.