Während eines Gottesdienstes in Ghana stürzte vergangene Woche das Gebäude über den betenden Gläubigen ein. Nach offiziellen Angaben kamen bei dem Einsturz mindestens 22 Menschen ums Leben.
Wie lokale Zeitungen berichten stürzte bereits am vergangenen Dienstag in der Stadt Akyem Batabi im Osten Ghanas ein noch im Bau befindliches Kirchengebäude der "Kirche des Wohlstands" ("Church of Prosperity") ein, während die Kirchengemeinde in dem mehrstöckigen Gebäude einen Gottesdienst abhielt. Ein Team aus Notfallhelfern, Polizei, Soldaten und Feuerwehrleuten unter Führung der National Disaster Management Organisation (NADMO) leitete umgehend Rettungsmaßnahmen ein und suchte nach Überlebenden.
In einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag gab NADMO-Generaldirektor Eric Nana Agyemang Prempeh bekannt, dass bei dem Einsturz 22 Menschen ums Leben kamen, zehn Männer, elf Frauen sowie ein zweijähriges Mädchen. Acht der insgesamt 30 Personen, die vom Such- und Rettungsteam aus den Trümmern geborgen werden konnten, seien am Leben. Die Zahl der Vermissten blieb am Freitag jedoch weiterhin unklar. Lokale Medien hatten berichtet, dass sich zum Zeitpunkt des Unfalls mehr als 60 Personen am Unfallort befanden.
Vorläufige Untersuchungen haben laut dem NADMO-Generaldirektor ergeben, dass das mehrstöckige Gebäude der "Church of Prosperity" einstürzte, weil vom obersten Pastor der Kirche, Prophet Isaac Ofori alias Akoa Isaac, beim Bau minderwertige Eisenstangen, Sand und Späne verwendet worden waren.
2 Kommentare
Kommentare
Roland Fakler am Permanenter Link
„Oh Herr, was willst du uns damit sagen?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Da sieht man mal wieder, Religion ist Lebensgefährlich, besonders wenn geldgierige Pastoren am falschen Platz sparen wollen.
Also, wenn schon Kirche, dann im Freien.