Protestonaut-Kalender 2023

Fachkräftemangel

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Titelblatt
Titelblatt

In Deutschland geht ein Virus um. Davon befallen sind immer mehr Unternehmen: Das Fachkräftemangelvirus. Wer zum Thema Fachkräftemangel recherchiert, findet viele Unternehmen, die mit pfiffigen Ideen die Aufmerksamkeit von Bewerbern auf sich lenken und so neue Mitarbeiter gewinnen. Zwölf erfolgreiche Beispiele aus der Praxis finden sich im Protestonaut-Kalender 2023. Die inzwischen neunte Ausgabe des Fotokalenders mit dem Astronauten ist ab sofort erhältlich.

Für die neue Ausgabe haben der Diplom-Politologe Alexander Hauk und die Fotografin Sophia Hauk (Sophia Lukasch Photography) mit Unternehmens-Vertretern, Fachkräften und Arbeitssuchenden gesprochen und die Ergebnisse nun veröffentlicht. Die Macher des Fotokalenders zeigen auf dem Titelblatt und zwölf Monatsmotiven, wie es erfolgreichen Unternehmen gelingt, Fachkräfte zu finden und was eine attraktive Arbeitsstelle ausmacht: "Wichtige Punkte sind eine faire Bezahlung, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Sinn und Freude an der Arbeit, Sichtbarkeit und Wertschätzung", sagt Sophia Hauk.

Was erfolgreiche Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften besser machen: Sie suchen aktiver und gezielter nach neuen Mitarbeitern. Ihr Auswahlprozess ist anders: einfacher, auffälliger und überraschender. So sprechen zum Beispiel einige Unternehmen gezielt Quereinsteiger, Studienabbrecher oder ältere Kandidaten an, veranstalten Job-Partys oder locken potenzielle Kandidaten mit Tickets für ausverkaufte Musikveranstaltungen.

Foto: © Sophia Lukasch Photography
Foto: © Sophia Lukasch Photography

Die Fotos für den Kalender 2023 sind an verschiedenen Orten entstanden: in Berlin, im bayerischen Erkheim, in Potsdam, Frankfurt am Main und in Rostock. Unter anderem ist der Protestonaut im Kalender in einem Fitnessstudio, einem Betriebskindergarten, in einer Kantine und vor der Frankfurter Börse zu sehen. Weitere Motive zeigen den Astronauten in einer Ausbildungs-Werkhalle und in einem Bushäuschen auf dem Land.

Der Protestonaut ist ein journalistisches Kunstprojekt, das mit Fotos und kurzen Texten die Aufmerksamkeit auf wichtige gesellschaftliche Herausforderungen lenkt. Der Kalender ist ein Impulsreferat in gedruckter Form und lädt zur Diskussion ein. Auf allen Monatsmotiven taucht ein Astronaut auf, den die Kalendermacher Protestonaut (von lat.: protestari – öffentlich bezeugen und griech.: -nautēs – Matrose) getauft haben.

Die Idee hinter dem Kostüm: Im All haben Astronauten einen außergewöhnlichen Blick auf die Erde und schweben über Problemen des blauen Planeten. "Im Kostüm könnte jeder stecken", sagt Sophia Hauk. Ein halbes Jahr haben die Macher an dem 16-seitigen Kalender (ISBN: 978-3-947423-48-4) im DIN-A3-Format gearbeitet, der im Verlag Hans Högel erschienen und für 22 Euro erhältlich ist.

Foto: © Sophia Lukasch Photography
Foto: © Sophia Lukasch Photography

Seit der ersten Kalenderausgabe 2015 haben Menschen in vielen Ländern das Projekt unterstützt. Die bisherigen Recherchereisen führten die Macher bis nach Griechenland. Die weiteste Kalenderbestellung erreichte sie aus Australien. In den vergangenen Jahren waren die inzwischen mehr als 100 Kalendermotive bei mehreren Ausstellungen zu sehen.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Fotografin:
www.protestonaut.de
www.sophialukasch.com

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