Die kurdische Regionalregierung (KRG) im Irak und der UN-Bevölkerungsfonds UNFPA wollen die weibliche Genitalverstümmelung innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre abschaffen.
Auf der diesjährigen Kundgebung zum Weltweiten Tag der Genitalen Selbstbestimmung in Köln sprach unter anderem auch Victor Schiering, der Vorsitzende von MOGiS e. V. – Eine Stimme für Betroffene. Der hpd dokumentiert die komplette Rede.
Im US-Bundesstaat Michigan stehen derzeit eine Ärztin und ein Arzt vor Gericht, weil sie an jungen Mädchen Genitalverstümmelungen vorgenommen haben sollen. Es ist das erste Verfahren dieser Art in den Vereinigten Staaten.
LANGWEDEL. (hpd) Die Online-Ausgabe der 'USA Today' veröffentlichte am Donnerstag einen Artikel zur weiblichen Genitalverstümmelung (FGM) in Indonesien. Dort ist diese Praxis weit verbreitet und wird von einflussreichen BefürworterInnen vehement verteidigt - so sehr, dass ein 2006 erlassenes Verbot bereits vier Jahre später auf Druck der muslimischen Verbände wieder zurückgenommen werden musste.
Obwohl bereits seit 1985 ist die Beschneidung weiblicher Genitalien in Großbritannien verboten ist, hat erst jetzt erstmalig eine Frau den Mut gefunden, die mutmaßlichen Täter vor Gericht zu bringen.
In Großbritannien wurde ein Programm gestartet, dass innerhalb einer Generation weltweit die Praxis von Genitalverstümmelung (FGM) und Zwangsverheiratung junger Frauen beenden will.