Noch immer werden Atheisten und Säkulare in aller Welt verfolgt und diskriminiert. In zwölf Ländern gibt es sogar die Todesstrafe für "Gotteslästerung". Diese düstere Bilanz zieht die Internationale Humanistische und Ethische Union (Internatinal Humanist and Ethical Union, IHEU) in ihrem "Freedom of Thought Report" 2018, der jetzt auf der UN-Vollversammlung in New York vorgestellt wurde.
Am Morgen des 12. Oktober wurde die Humanistin und Menschenrechtsaktivistin Gulalai Ismail von der pakistanischen Bundespolizei (Federal Investigation Authority) verhaftet, als sie aus Großbritannien wieder in ihr Heimatland einreiste.
In einigen Ländern der Welt erfahren Humanisten Bedrohungen an Leib und Leben. Am heutigen Welthumanistentag hat die Internationale Humanistische und Ethische Union (IHEU) deshalb das Crowfunding-Projekt "Schutz für Humanisten in Gefahr" ins Leben gerufen.
Der Vertreter des Vatikans kritisierte in einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrats am vergangenen Freitag die Feindseligkeit von säkularen Ideologien gegenüber Gläubigen und religiösen Symbolen. Bereits der Begriff "Freiheit von Religion" verrate eine herablassende Vorstellung von Religion.
Die Mailänder Verkehrsbetriebe weigern sich, ein Plakat der italienischen Union der Atheisten und rationalistischen Agnostiker (UAAR) in ihren Transportmitteln zu zeigen. Geworben wird auf dem Plakat dafür, dass Kinder frei von religiöser Indoktrinierung aufwachsen und ihre Weltanschauung selbst wählen dürfen, wenn sie groß sind. Die Mailänder Verkehrbetriebe sehen in dem Motiv einen Verstoß gegen ihre Vorschrift, keine religiöse Werbung zu zeigen. In Werbeplakaten für eine Papstmesse sahen sie dagegen kein Problem.
Die Humanist Association of Nigeria wurde jüngst vom Staat Nigeria formal als Organisation anerkannt. 17 Jahre lang hatten die nigerianischen Humanisten um diese Anerkennung gekämpft. Dies berichtet die International Humanist and Ethical Union (IHEU).
Nicht-religiöse Menschen erfahren in 85 Ländern weltweit Diskriminierung, in 7 Ländern werden sie sogar aktiv politisch verfolgt. So das Ergebnis des Freedom of Thought Report 2017, den die International Humanist and Ethical Union (IHEU) in der vergangenen Woche veröffentlichte.
Eine Werbeaktion guatemaltekischer Humanisten stieß auf Kritik der Kirche. Eine katholische Einrichtung verlangte die Abnahme eines der humanistischen Werbeplakate – und verhalf der Werbekampagne so ungewollt zu noch größerer Bekanntheit.
Es gibt eine neue weltweite Welle der Unterdrückung von humanistischen Werten und Säkularismus. Dies ist das Ergebnis des diesjährigen "Freedom of Thought Report" der "International Humanist and Ethical Union" (IHEU).
NAIROBI. (hpd) Vom 22. – 24. Juli fand in der kenianischen Hauptstadt Nairobi der erste afrikanische Jugend-Humanistentag statt. Zentrales Thema der Zusammenkunft junger Humanisten aus ganz Afrika war die steigende Zahl von Hexenverfolgungen.
WIEN. (hpd) Am 10. Dezember 2014, dem internationalen Tag der Menschenrechte, erschien der Freedom of Thought-Bericht zum dritten Mal weltweit. Herausgegeben wurde er von der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union (engl. International Humanist and Ethical Union; IHEU).
Die Delegierten zum 19. Kongress der IHEU genehmigten am 10. August 2014 die Deklaration zur Gedanken- und Meinungsfreiheit, welche anschließend am 11. August 2014 durch die IHEU-Generalversammlung angenommen wurde.
Nach einem Bericht der International Humanist and Ethical Union (IHEU) soll der 29-jähriger Mubarak Bala aus der nigerianischen Stadt Kano zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden sein - weil er Atheist ist.
BERLIN. (hpd) Zu Gast beim Humanistentag 2014 in Regensburg war auch Sonja Eggerickx, die Präsidentin der International Humanist and Ethical Union (IHEU). Am Vormittag des zweiten Tages hielt sie eine Rede, die der hpd hier komplett dokumentiert.