FRANKFURT. (hpd/mpg) Einem internationalen Team von Neurowissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, der New York University und der Universität Genf ist es erstmalig gelungen, die Einzigartigkeit von Schreien nachzuweisen. In einer Studie fanden sie heraus, dass Schreie ganz besondere akustische Eigenschaften besitzen: Das macht sie zu einer spezifischen Lautäußerung, die nur in Stress- und Gefahrensituationen zum Einsatz kommt.
PARIS. (hpd) Wer die Menschen kennenlernen will, muss ins Museum. Das ist die Erkenntnis von Gesellschafts-Kolumnist Carsten Pilger nach drei Museumsbesuchen innerhalb von drei Tagen in Paris. Bei der hohen Dichte überzeugender und weniger überzeugender Museen in der französischen Hauptstadt, fiel es ihm nicht immer leicht, Ausstellung und Mensch voneinander zu trennen. Und er konnte sogar etwas über sich selbst lernen.
(hpd) Die beiden Literaturwissenschaftler Bettina Gruber und Rolf Parr präsentieren in dem von ihnen herausgegebenen Sammelband “Linker Kitsch. Bekenntnisse – Ikonen – Gesamtkunstwerke” zehn Aufsätze zum Thema mit einem literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt. So sehr die einzelnen Fallstudien inhaltlich interessante Anregungen und Thesen enthalten, so fehlt es doch in dem daher eher fragmentarisch wirkenden Band an einer allgemeineren Perspektive.
BERLIN. (hpd) Den Wienern sagt man ein besonderes Verhältnis zum Tod nach. "Die schöne Leich’" ist nicht nur ein aufwändiges Leichenbegräbnis, sondern auch Ausdruck einer Lebenshaltung: Der Tod ist unvermeidlich – also feiern wir ihn.
BERLIN. (hpd) Das Magazin “K-Colors of Korea” bringt seit 2010 Artikel über koreanische Kultur und Popkultur. Zusammengefunden hat sich das fünfköpfige Team bereits 2008 aus einem gemeinsamen Interesse für koreanische Popmusik heraus. Im selben Jahr wurde die nunmehr älteste Webseite für K-Pop gegründet.
Es macht einen kulturellen Unterschied aus, ob sich Gesellschaften von Reis oder von Weizen ernähren. Das jedenfalls ist die These von Joseph Henrich (University of British Columbia).
BERLIN. (hpd) Was 2009 – von Salzburg ausgehend – mit neun Partnerstädten in Österreich begann, ist nun, im sechsten Jahr, auch in Deutschland, der Schweiz und Südtirol ‘auf Tournee’: Rund 3.000 Bücher aller Genres laden für ein paar Tage auf öffentlichen Plätzen Jung und Alt zum Schmökern ein.
MÜNCHEN. (hpd) Am 20. November 2013 starb Dieter Hildebrandt im Alter von 86 Jahren nach einem Krebsleiden in einem Münchener Krankenhaus. Ein herber Verlust für alle die ihn, wegen seiner treffsicheren Kritik und seines pfeilspitzen Urteilsvermögens und seiner Art es auszudrücken, liebten.
BERLIN. (hpd) Was haben Coaching-Seminare für Manager und Massengottesdienste urbaner Pfingstgemeinden gemeinsam, fragte sich der niederländische Künstler Aernout Mik und ging dem mit der Erarbeitung der Videos einer Installation "Speaking in Tongues / Mit fremden Zungen" nach. Sie ist im Berliner Haus der Kulturen der Welt zu sehen.
SALZBURG. (hpd/gbs) Es war ein denkwürdiges Musikereignis: Zum Abschluss der Salzburger Festspiele wurde am vergangenen Samstag die „Passion Giordano Bruno“ von Gerhard Wimberger uraufgeführt. Das Werk hinterließ bei den Zuhörern im Großen Saal des Mozarteums starken Eindruck. Als gbs-Beirat Wimberger, der tags zuvor seinen 90. Geburtstag begangen hatte, die Bühne betrat, erhoben sich Publikum und Mitwirkende zu lang anhaltenden Ovationen.
EUROPA. (hpd) Sommersonnenwende, Fête de la Musique und ein Feiertag der säkular und humanistisch denkenden Menschen: Für diese Dinge steht der 21. Juni in vielen Ländern. Heute ist es wieder so weit. Zum Welthumanistentag melden sich sieben Stimmen aus Deutschland und Europa zu Wort und geben Auskunft, welche Bedeutung der Tag aus ihrer Sicht besitzt.
BERLIN. (hpd) Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge hat gefordert, die Diskussion um die Staatsleistungen zu versachlichen und die sozialen und kulturellen Finanzleistungen der Kirche anzuerkennen. Anscheinend weiß er aber nicht, wovon er spricht und auf was er sich bezieht.
(hpd) Zwischen dem 21. Januar und dem 7. Februar 2012 wird der Comic-Zeichner und Autor Ralf König auch in Bayern - in Geretsried, München und Nürnberg - aus seinen neuesten Werken lesen.
MÜNCHEN. (hpd/bfg) Der Künstler Wolfram P. Kastner zeigte in einer Ausstellung in München Kunst gegen Krieg Bilder, eine Installation sowie Fotos von den Folgen aller Kriege an menschlichen Körpern und Gesichtern. Die Anti-Kriegs-Ausstellung „teilen statt kriegen“ wurde zensiert, bekämpft und gestern vom Künstler abgehängt.